| 24.02.2011 | 22:14 Uhr In Deutschland als s.g. Kampfhund geführte American-Staffordshire-Terrier sind illegal aus Polen eingeführt und im Internet zum Verkauf angeboten worden.
In enger Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt des Landkreises Nienburg konnte die Nienburger Polizei ein Fall der illegalen Einfuhr von Hundewelpen aufdecken. Ein 28-Jähriger Steimbker hatte die Welpen einer Kampfhundrasse aus Polen eingeführt und über das Internet zum Kauf angeboten.
Ein anonymer Anrufer lieferte in der vergangenen Woche den entscheidenden Hinweis. "Amstaff Welpen in liebevolle Hände abzugeben" - lautete die Überschrift der Verkaufsanzeige. Das Betrugskommissariat leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Hundeverbringungs- und Einfuhrbeschränkungsgesetz ein. Danach ist es verboten, Hunde der Rassen American Staffordshire, Pitbull, Staffordshire-Bullterrier und Bullterrier in Deutschland einzuführen.
Die polizeilichen Ermittlungen führten zu einem 28-Jährigen Steimbker und einer 25 Jahre alten Rodewalderin. Seitens der Staatsanwaltschaft Verden wurden für die Wohnungen des Duos Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt und bereits einen Tag nach Eingang des Hinweises vollstreckt.
Durch die Ermittler und dem Veterinär konnten zwei reinrassige American-Staffordshire-Terrier-Welpen aufgefunden werden. Die jungen Hunde wurden artgerecht gehalten und waren in einem gesunden und gutem Zustand.
Der 28-Jährige räumte ein, die Tiere von seinem Cousin aus Polen und von dem Einfuhrverbot nichts gewusst zu haben. Die Tiere wurden inzwischen wieder in ihr Herkunftsland zurückgebracht.
Quelle: Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg
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