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Lahn-Dill-Kreises: Beschlagnahmung von über 160 Katzen und Hunde bei einem Züchter

 
 

18.05.2011 | 09:22 Uhr

Über 140 Rassekatzen, 18 Hunde und zwei Meerschweinchen sind am vergangenen Freitag den 13.05. vom Veterinäramt des Lahn-Dill-Kreises einem Züchter in einem Greifensteiner Ortsteil weggenommen worden. An der Aktion zum Tierschutz waren zudem die Landestierschutzbeauftragte, Dr. Madeleine Martin, sowie sieben Tierschutzorganisationen aus Mittel- und Nordhessen beteiligt. Die Polizei war sicherheitshalber bei der Aktion mit Vorort.

Der Züchter war im vergangenen Jahr unter anderem aufgefallen, als es um seine Zuchterlaubnis ging. “Diese Erlaubnis war abgelaufen und der Mann zeigte geringe Bereitschaft, mit uns zu kooperieren”, erläuterte Veterinärdirektor Dr. Hans-Joachim Stumpf, Leiter der Abteilung für Veterinärwesen und Verbraucherschutz gegenüber der Presse. Bei Kontrollbesuchen in dem Greifensteiner Ortsteil sei die Haustür nicht geöffnet worden. Zudem hätten sich Kunden des Katzenzüchters an das Amt gewandt: “Sie hatten Tiere übernommen, die krank waren.” Vor einigen Wochen dann stand ein erneuter Kontrolltermin an. Dabei sei festgestellt worden, dass sich in dem Wohnhaus eine große Anzahl Rassekatzen befunden habe. Die hygienische Situation sei “unerträglich” gewesen, sagte Stumpf.

Die vom Veterinäramt auferlegten Vorgaben - Hygienisierung des Hauses, deutliche Reduzierung des Katzenbestandes und tierärztliche Untersuchung der Rassevierbeiner - wurden nicht erfüllt. Freitagmorgen machte man “Nägel mit Köpfen”, formulierte es der Veterinärdirektor.

In dem Wohnhaus trafen die Tierschützer und die Behördenmitarbeiter auf nur selten gesehene Zustände: Unter anderem lebten in einem Zimmer rund 50 Katzen auf engem Raum zusammen. Unter dem Dach waren mehr als 20 untergebracht. Im Keller fand man erst wenige Tage alte Katzenkinder. Sieben Welpen, teilweise in sehr schlechtem gesundheitlichen Zustand, waren dort untergebracht. Eines der neugeborenen Tierkinder musste noch an Ort und Stelle eingeschläfert werden. Ebenfalls im Keller untergebracht waren die Zwinger für die Hunde.

In dem Haus kümmerten sich die Landestierschutzbeauftragte Dr. Madeleine Martin und Amtstierärztin Dr. Claudia Eckert um die Birma-und Ragdoll-Katzen. Bevor die Tiere einzeln in die Boxen gesteckt wurden, wurden sie tierärztlich untersucht, um jeweils einen Erstbefund zu haben, welche Katzen krank sind und welche dringend behandelt werden müssen. Einige der Vierbeiner waren hochträchtig. Im Laufe des Tages wurden außer den mehr als 140 Rassekatzen noch 18 Hunde beschlagnahmt. Sechs erwachsene Boxer, neun Welpen - fünfeinhalb Wochen und drei Tage alt - sowie drei Boston-Terrier nahmen die Tierschutzvereine auf. Zudem nahm man noch zwei Meerschweinchen mit.

Quellen: Tiernothilfe Schwalmstadt und Mittelhessen.de
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