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Veterinäramt warnt vor dem Kauf von Hundewelpen mit ungesicherter Herkunft

 
 

17.08.2012 | 08:39 Uhr

Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises Esslingen warnt eindringlich vor dem Kauf von Hundewelpen mit ungesicherter Herkunft. In Kleinanzeigen und im Internet werden Hundewelpen zu Hauf angeboten oder auch einmal schnell aus dem Kofferraum heraus an den Mann und die Frau gebracht. Bei aller Rührung, allem Mitleid oder dem Wunsch nach dem Schnäppchenpreis für einen Rassehund, sollte vor dem Kauf dringend auf die Herkunft der Tiere geachtet werden.

Insbesondere, wenn Händler damit werben, eine große Auswahl verschiedener Rassen anbieten zu können, ist Vorsicht angebracht, mahnt Dr. Gerhard Stehle, Leiter des Veterinäramtes. Aber auch der Verkauf der aktuellen „Modehunde“, augenblicklich gehören Malteser, Mops und Westhighland Terrier zu den Favoriten, lockt unseriöse Händler. Nicht selten stammen die Hundewelpen aus regelrechten Hundefabriken aus dem Ausland. Vielfach werden diese Hunde unter – nach deutschem Tierschutzrecht – unzulässigen Bedingungen „produziert“ und werden dann von fliegenden Händlern auf Parkplätzen oder Tankstellen übergeben. Aber auch der Verkauf aus provisorischen, oft kleinsten Ställen unter hiesigen Wohnadressen ist gängige Praxis. „Wann immer – unter meist höchst fadenscheinigen Begründungen – das zum Wurf gehörige Muttertier beim Verkauf nicht präsentiert werden kann, sollte der Interessent vom Kaufinteresse Abstand nehmen, um das boomende Geschäft der Hundehändler nicht zu unterstützen“, erklärte Dr. Stehle.

Das Leid dieser Welpen ist immens.

Unzählige Welpen werden viel zu früh vom Muttertier getrennt, so dass die für Hunde sehr wichtige Sozialisierung nicht stattfinden konnte. Nach heutigem Kenntnisstand sollten junge Hunde während der Prägephase, erst zwischen der 8. und 12. Lebenswoche, an ihre zukünftigen Hundehalter übergeben werden. Die Tiere sollten daher nicht früher abgegeben werden. Nach deutschem Recht ist die Trennung von Muttertier und Welpen vor 8 Wochen verboten.

Viele der angebotenen jungen Hunde sind verwurmt und von langen, unsachgemäßen Transporten aus dem Ausland nach Deutschland geschwächt. Häufig fehlen bei der Einfuhr nach Deutschland die Begleitpapiere. Die Tiere sind meist nicht geimpft, oftmals schon beim Verkauf erkennbar krank oder Krankheiten wie Parvovirose und Staupe brechen dann im neuen Zuhause beim Käufer aus, als Folge der schlechten Haltung und des Transportstresses. Das vermeintliche Schnäppchen beim gedankenlosen, leichtfertigen Welpenkauf endet nicht selten höchst unerfreulich mit langwierigen, kostspieligen und nicht selten erfolglosen tierärztlichen Behandlungen.

Quelle: Pressemeldung Landkreis Esslingen
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