Anzeigendatum: |
14.05.2025, 01:51
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ID: |
1016823 |
Name: |
Litpold |
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Rasse: | Mischling |
Geschlecht: | Rüde | Alter: |
01.01.2015 |
Farbe: | braun | Schulterhöhe: | ca. 55cm | Handicap: | nein | Krankheiten: | Verletzung am Hals, Verletzung am Hinterlauf | Vermittlungsgebühr: | Nach Absprache + 110,-€ Transportkostenbeteiligung | Lebensabschnitt: | Senior |
Beschreibung: Litpold - die Ärmsten der Armen
Hallo, mein Name ist Litpold,
ich bin immer noch ganz überrascht, dass ich tatsächlich eine Chance erhalte, meine Lieblingsfamilie finden zu dürfen – ich weiß gar nicht, wie mir geschieht.
Inzwischen bin ich im 10. Lebensjahr in diesem schrecklichen Hundegefängnis – unter viel zu vielen Mitinsassen, die hier, ebenso wie ich, eingepfercht sind. Ich habe nie einer Fliege etwas zu Leide getan. Alles, was passierte, ist, dass ich in diese Welt befördert wurde. Und alles, was ich hier wollte, war, dass ich in dieser Welt einfach nur leben darf.
Ich träumte von einer friedlichen Welt – ich freute mich auf Spaziergänge und auf den Geruch der Erde in der Natur, die ich mit meinen Lieblingsmenschen Tag für Tag genießen wollte. Ich wollte mit ihnen schmusen und spielen dürfen.
Doch es kam anders – ich wurde gefangen genommen, da war ich ein gutes Jahr alt. Man brachte mich in dieses Gefängnis – hier sitze ich seither mit den Leidensgenossen, inzwischen mein ganzes Leben lang, in dieser unerträglichen Hölle.
Hier gibt es viel zu wenig Platz. Jeder Insasse reagiert anders – so kommt es immer wieder vor, dass der Frust an Mitgefangenen abgelassen wird. Es fällt mir schwer, mich zu wehren. Es ist einfach nicht meine Natur – die ist nämlich friedliebend und ruhig.
Was ich bisher dadurch erleiden musste, seht ihr an meinem ganzen Körper: Er ist übersät von Hundebissen und zugefügten Verletzungen. Diese sind zum Glück fast alle von selbst geheilt, dabei blieben jedoch sichtbare Narben zurück. Diese zahlreichen Narben erinnern an mein Erlebtes.
Hier in den Hundegefängnissen finden keine Tierarztbehandlungen statt. Niemand schaut nach verletzten Tieren. Entweder kann sich der geschundene Körper selbst regenerieren, oder man stirbt hier elend vor sich hin.
Wie ich das all die Jahre überlebt habe, das kann ich nicht sagen. Auch die vielen Schmerzen, die damit verbunden waren und sind, habe ich – soweit es mir möglich war – ausgeblendet, um einf Vermittlung: Deutschland + Österreich + Schweiz - Aufenthaltsort: Italien,AR
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