| Anzeigendatum: |
04.12.2025, 06:05
|
| ID: |
1036887 |
| Name: |
Yannick |
|
 |
| Rasse: | Maremmano Mischling |
| Geschlecht: | Rüde | | Alter: |
10-2021 |
| Farbe: | weiss | | Schulterhöhe: | 66 cm | | Handicap: | nein | | Krankheiten: | keine bekannt | | Vermittlungsgebühr: | 390,- € + 110,- € Transportkostenbeteiligung | | Lebensabschnitt: | Erwachsen |
Beschreibung: Yannick - eine zweite Kindheit?
Update November 2025 – Einsamkeit frisst den Appetit
Seit man ihn in Einzelhaft in einen anderen grauen Betonzwinger verbannt hat, ist Yannick nicht nur dünner geworden — auch sein Herz scheint geschrumpft. Die einst schüchterne Neugier ist nun einer bleiernen Stille gewichen. Die Augen leer, als wartete er auf etwas, das nie mehr kommt. die Menschen bringen Futter, aber Yannick nimmt ab. Nicht aus Trotz — aus Trauer. Das Fressen, das früher vielleicht Trost bedeutete, hat für ihn seine Bedeutung verloren, während sein Körper weiter an Substanz verliert.
Die Einzelunterbringung wegen seines Futterbesitzverhaltens hat ihm Sicherheit genommen, statt sie zu geben. Allein in der Kälte des Betons ist jede Mahlzeit zur Erinnerung daran geworden, was ihm fehlt: Nähe, Geborgenheit, der kleine Trubel eines normalen Hundelebens. Statt mit gespannter Erwartung zu schnüffeln, wendet er sich ab. Manchmal schleicht er vielleicht zur Gittertür, blickt hinaus auf Menschen und andere Hunde — doch der Mut, sich zu zeigen, verlässt ihn schnell. Überforderung macht ihn klein; dann versucht er zu verschwinden, sich unsichtbar zu machen.
Zu oft hat er erlebt, dass Menschen bedrohlich sind; zu selten, dass sie liebevoll bleiben. Wenn man ihn anfasst, erträgt er es still, beinahe unterwürfig. Es schmerzt, diese Art von Zutrauen zu sehen — so brüchig und doch vorhanden. Die meiste Zeit aber frisst ihn die Einsamkeit auf. Traurigkeit ist kein Zustand, den man ihm von außen abnehmen kann; sie liegt wie ein Schleier über ihm und nimmt ihm den Geschmack am Leben.
Wer Yannick begegnet, sieht einen Hund, der dringend eine Chance braucht — nicht nur ein neues Zuhause, sondern Geduld, sanfte Hände und Menschen, die ihm zeigen, dass Liebe und Mahlzeiten etwas Schönes sein dürfen. Solange er in dem Beton bleibt, bleibt sein Appetit verschüttet unter der Traurigkeit. Solange niemand ihm seine zweite Kindheit schenkt, hungert er weiter — nicht nur nach Futter, son Vermittlung: Deutschland + Österreich + Schweiz - Aufenthaltsort: Italien,FT
|