| Anzeigendatum: |
27.12.2025, 16:32
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| ID: |
1038966 |
| Name: |
Kito |
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| Rasse: | Mischling |
| Geschlecht: | Rüde | | Alter: |
01.10.2021 |
| Farbe: | tricolor | | Schulterhöhe: | ca. 70 cm | | Handicap: | nein | | Krankheiten: | Keine bekannt | | Vermittlungsgebühr: | 390,-€ +110,- € Transportkostenbeteiligung | | Lebensabschnitt: | Erwachsen |
Beschreibung: Kito - Irgendwas das bleibt
Update Dezember 2025 - Wenn die Welt größer ist, als man sie versteht
Kito lebt im Moment in einer Einzelbox. Nicht, weil er schwierig wäre, nicht weil er nicht verträglich wäre – im Gegenteil. Er kommt mit Katzen gut zurecht und zeigt keinerlei Aggressionen. Im Lager entscheidet man sich bei Hunden wie Kito oft für den einfachen Weg: eine Einzelbox, weil man so am schnellsten Ruhe in den Alltag bringt. Ein kleiner Raum, in dem er zwar niemandem im Weg ist, aber eben auch nicht die Chance bekommt, seine Unsicherheit wirklich abzulegen. Ein Ort, an dem er einfach nur „funktionieren“ soll –ohne Erwartungen, ohne Förderung, ohne jemanden, der ihm erklärt, wie die Welt außerhalb der Gitter eigentlich aussieht.
Doch genau dieser lieblosen Lösung zeigt auch, wie begrenzt Kitos Welt bisher ist. Sobald er die Box verlässt, passiert etwas, das man kaum übersehen kann: Die Welt wird groß. Zu groß. Und Kito weiß plötzlich nicht mehr, was er tun soll.
Seine Augen suchen Halt, sein Körper wird unsicher, und man spürt förmlich, wie viele unbeantwortete Fragen in ihm aufsteigen. Nicht aus Angst. Nicht aus Misstrauen. Sondern aus diesem tiefen Nichtwissen heraus, das Hunde zeigen, wenn ihnen einfach niemand beigebracht hat, wie man sich außerhalb der Gitter eigentlich bewegt.
Aber etwas Schönes passiert in diesem Moment: Er vertraut unseren Helfern. Ohne Murren, ohne Zögern nimmt er die Leine an, und er folgt – vorsichtig, aber ohne Probleme. Seine Schritte sind klein und unsicher, doch sie gehen in die richtige Richtung: nach vorne.
Berührungen dagegen sind schwieriger. Kito mag es (noch) nicht, wenn man ihn festhält oder länger anfasst. Beim Versuch, ihn zu bürsten, wurde er steif als würde sein ganzer Körper sagen: „Ich weiß nicht, was du von mir willst. Ich kenne das nicht.“ Nicht aggressiv, nicht panisch – einfach überfordert. So reagieren Hunde, die sich nie sicher fühlten, und deshalb nie gelernt haben, Nähe einzuordnen.
Doch gerade dieses Vermittlung: Deutschland + Österreich + Schweiz - Aufenthaltsort: Italien,FT
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