| 27.11.2011 | 08:18 Uhr Leipzig (ZP). Bei einem Jagdunfall im Leipziger Nordwesten ist am Samstagmorgen ein 40-Jähriger tödlich verletzt worden. Der Mann sei in einem Waldstück im Leipziger Auenwald von einer Kugel eines Jägers getroffen worden. Eine Jagdgesellschaft war gegen 10 Uhr mit Hunden in dem weitläufigen Waldstück unterwegs, als sich das Unglück ereignete. Wie die Polizei am Samstagabend mitteilte, hatte einer der Jäger ein Wildschwein angeschossen, das danach auf ein Feld flüchtete. Dem Tier sollte aus dem Wald heraus ein Fangschuss versetzt werden. Ersten Erkenntnissen zufolge lief ein zu der Gruppe gehörender Hundeführer in die Schussbahn und wurde getroffen. Der sofort herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Gegen den 67-jährigen Jäger aus Leipzig wurden inzwischen Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen. Ein Sprecher der Leipziger Staatsanwaltschaft sagte, es gebe bisher keine Hinweise auf eine vorsätzliche Tat. Es sei jedoch noch zu ermitteln, wie genau es zu dem tödlichen Schuss kommen konnte.
Medieninformation Polizeidirektion Leipzig vom 26.11.2011, 18:47 Uhr
Tragischer Jagdunfall
Ort: Schlobachs Hof, Leipzig-West Zeit: 26.11.2011, polizeibekannt: 10:00 Uhr
Eine Jagdgemeinschaft veranstaltete heute im Leipziger Auenwald zwischen Lützschena und Böhlitz-Ehrenberg eine Treibjagd. Im Wald wurde durch einen Jäger ein Wildschwein angeschossen, das daraufhin auf ein Feld flüchtete. Treiber stellten das verletzte Tier. Einer der Jäger sollte dem Wildschwein einen Fangschuss versetzen. Dabei sei ein Hundeführer (40) bei der Schussabgabe vermutlich in die Schusslinie gelaufen und getroffen worden sein. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen
Polizeibeamte haben die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen (Hö)
Quelle: Polizeidirektion Leipzig Dimitroffstraße 1 04107 Leipzig
Verantwortlich: Birgit Höhn
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