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ID: 12001 - Besitzer(in): Dorothee Feuerstein |
eingetragen am
Montag, 27.12.2010
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Name: Fridolin
Rasse: Europäisch Kurzhaar
Lebenszeitraum: *29.3.02 - †7.2.08
Mein Fridolin, (Spitzname die "alte Brause", weil er so quirlig war) ist am 7. Februar in Höhe der Volkmannstraße 30 in Nürnberg von einem N-ERGIE-Auto überfahren worden. Bis dahin hatte er, trotz seiner Krankheit (Eosinophilie), ein gutes Leben. Jakob (sein Katerfreund) und ich trauern um ihn.
Er war sehr menschenscheu, außer natürlich zu mir, und ziemlich eigenwillig. Als ich ihn und seine Geschwisterchen sah, ließ nur er sich in meine Hand und dann in den Transportkorb legen. Zu Hause verkroch er sich nicht etwa unterm Bett sondern wickelte sich um meinen Hals. Er ließ sich zunächst nur mit Katzenmilch füttern und nahm Katzenwürstchen aus meiner Hand. Als ich ihm damals Dosenfutter hinhielt, schlug er es mir aus der Hand und schüttelte energisch seinen großen Katerkopf. Erst als er es selbst wollte, nahm er Dosenfutter an. Das Kopfschütteln behielt er auch als ausgewachsener Kater bei, wenn ihm etwas nicht paßte. Er schien viel zu verstehen, manchmal hatte man den Eindruck, er könne Gedanken lesen. Wenn er lange draußen war, und ich dachte, wo ist der Fridolin, kam er einige Minuten später hereingesprungen und hopste mit regennassen und dreckigen Füßen auf meiner sauberen Jeans herum.
Seine Medizin nahm er nur, wenn man ihn austrickste, und er sträubte sich immer, zum Tierarzt zu gehen, er konnte Türen öffnen, und man mußte die Türe absperren, damit er sich vor dem Tierarztbesuch nicht noch davon machte. Es brauchte zwei Leute, um ihn in den Katzenkorb "einzutüten", oder man mußte ihm vorher ein Beruhigungsmittel geben. Selbst dann schaffte er es noch, den Katzenkorb aufzubrechen, sobald er das Taxi herankommen sah, so daß wir dann sogar eine Fahrradkette um den Korb wickeln mußten und sie mit einem Schloß verriegelten. Sein Glöckchen, das ich ihm um den Hals hängte, damit die Vögel gewarnt waren, störte ihn so sehr, daß er es jedesmal auf den Rücken drehte. Wann immer ich es ihm wieder richtig hindrehte, war es später, als ich ihn wieder sah, wieder auf seinem Rücken, so lief er herum, mit dem Glöckchen nach hinten gedreht, was sehr urig aussah. Lärm war ihm zuwider, wenn der Trockner lief, wurde nicht gefressen, und er verrollte sich, sobald Besuch kam.
Wenn er nach Hause kam, meldete er sich immer an und hörte erst auf zu maunzen, wenn ich ihn kurz gestreichelt habe. Vor dem Schlafengehen bestand er darauf, noch eine Runde gestreichelt zu werden. Sein langgezogenes, quengeliges EEEEAUUUU, das oft so nervtötend und herzzereißend war, werde ich nun immer vermissen.
Mit seinem Katerkumpel Jakob hat er geschmust, gestritten, gekämpft und eng umschlungen gekuschelt. Wenn Jakob ihm eine Maus abjagen wollte, brachte er aus seinem kleinen Kehlchen ein so tiefes Knurren hervor, daß einem schier angst und bange wurde.
Ich hoffe, es geht unserem lebhaften und energischen Eigenbrötler gut, wo immer er jetzt ist. Wir werden immer an ihn denken. |
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