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ID: 12049 - Besitzer(in): Jeannine |
eingetragen am
Montag, 27.12.2010
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Name: Bel Monte
Rasse: Galgo
Lebenszeitraum: * ca. 1998 - † Februar 2009
Bel Monte=schöner Berg, so hatte Dich Dein früherer Besitzer, ein Jäger genannt. 10 lange Jahre lebtest Du bei ihm, frei ungebunden aber mit der Last eines jeden Windhundes in Spanien: als Jäger verschlissen, zur Zucht verwendet wenn die jagdlichen Erfolge irgendwann ausblieben oder abnahmen. Deine Hüfte kaputt, keiner hat Dir geholfen, Etwas gemacht. Monate oder gar Jahre hat es wohl gedauert bis Alles verwachsen war, Deine Schmerzen in dieser Zeit will ich mir nicht vorstellen müssen.. Du warst der Stolz Deines Besitzers, sogar mehrfacher Champion von Andalusien aber was hat es Dir gebracht ausser kaputte Knochen und zahlreichen Narben in Deinem plüschigen Fell?? Nichts. Er löste seinen Bestand auf und Du und Deine Gefährten suchten eine neue Bleibe..
So urig Du dort auch lebtest, innerhalb so kurzer Zeit hast Du Dich hier bei uns eingelebt, man sah Dich nicht, man hörte Dich nicht und doch war da immer eine sehr sehr feine Energie welche von Dir strahlte, Engelsgleich, einnehmend..Du warst Jäger und Herrscher in dem Gebiet außerhalb unseres Hauses. Dort konnte Dir Keiner etwas vormachen. "Eindringlinge" wurden vehemmend verbellt und in die Flucht geschlagen. Oft standen wir schmunzelnd und belustigt neben Dir und versuchten Dir zu sagen das dieses Gebiet nicht nur DEIN Gebiet sei Du konntest sehr sehr ernst und eigenständig wirken um kurz darauf Deinen Bauch genußvoll entgegenzustrecken und mich zart mit meiner Hand in Deinem Fang zu ermutigen Dich zu streicheln. Morgens hast Du mich stets verschlafen angeblinzelt und Deine Mundwinkel wirkten irgendwie zerknittert, stets lag ein leises Grinsen in Deinem hübschen Gesicht und Deinen großen mandelförmigen Augen. Herrchen meinte oft über Dich Du seist ein "komischer Kauz" und er meinte dies sehr liebevoll aber ich würde es als sehr stolz und unbestechlich beschreiben. Du liebtest weiche Unterlagen und das Kuscheln und behieltest gleichzeitig ein sehr ursprünglicher und eigenständiges Wesen. Zwei Seelen schlummerten in Deiner Brust, so könnte man das sagen denke ich. Doch jede Seite an Dir war atemberaubend, verzaubernd, begeisternd und sehr sehr einnehmend. Eine besondere Männerfreundschaft verband Dich mit unserem Italiener. Ihm hast Du oft nach Spaziergängen im Regen den Rücken trockengeleckt, er wiederum hat nicht selten an Dir gekuschelt geschlafen. Immer hast Du dies liebevoll und fast weise geduldet obwohl Du so oft lieber alleine gelegen hättest Auch zu unserem Kater Joi hattest Du eine ganz besondere Freundschaft. Auch er lag so oft eng an Dir gekuschelt und manchmal sogar waren Eurer Pfoten ineinander verwickelt und umschlungen.
Du hast so viel erlebt, so viel gesehen... Vor einem Jahr bereits hing Dein Leben an einem seidenen Faden. Urplötzlich warst Du halbseitig gelähmt und unser TA meinte nur es würde sich entweder von alleine geben oder Du würdest von uns gehen. Glücklicherweise ging es von alleine und wir waren überglücklich Dich nicht verloren zu haben. Seit einigen Tagen nun fiel mir auf das Du kaum laufen wolltest, es fiel Dir schwer und ich konnte Dich kaum zu einem Schritt überreden. Irgendetwas stimmte nicht mit Dir. Gestern Abend dann fuhren wir in die Tierklinik und brachte die niederschmetternde Nachricht für uns: Ein riesengroßer Milztumor drückte auf sämtliche Organe, zusätzlich erkannte man im Ultraschall noch Veränderungen in der Leber und in den Nieren.. Es gab nur diese letzte Möglichkeit: Den Tumor welcher kurz vor dem Ausbrechen stand herausnehmen zu lassen und zu hoffen das in den umliegenden Organen KEINE Krebszellen zu finden seien. Wir nahmen Dich mit nach Hause, haben Dich gekuschelt, Herrchen hat sogar seine Fleischklöppschen mit Dir geteilt..ich habe geweint und immerwieder geweint und gehofft es würde alles wieder ok. sein. Du hingegen gucktest mich nur an mit fragendem Blick und einem Lächeln im Gesicht so als sagtest Du:"Hey was hast Du denn, mach Dir keine Sorgen, Alles ist doch gut.." Daraufhin musste ich nur nochmehr weinen. Heute morgen haben wir Dich zur Klinik gebracht, man hat Dich operiert, den Milztumor problemlos entfernt..ABER: Deine Leber, Deine Nieren, Alles war befallen von Zysten und Metastasen, überall Krebs. Wir hatten vorher besprochen wenn dieser Fall eintreten sollte es besser sei Dich noch in der Narkose einschlafen zu lassen da Dein Leben damit nicht mehr lebenswert sein würde. Ich hasse derartige Entscheidungen treffen zu müssen, zu entscheiden ob ein Wesen diese Welt verlassen muss oder nicht, ich hasse es immer und immerwieder!! Das Schlimmste ist immer das der GEIST lebt und WIE und der Körper dem Geist seinen Platz nimmt, einfach so. Ich kann es nicht fassen das Du nun weg bist mein Schatz und ich liebe Dich sehr und werde Dich immer lieben!! Bitte vergib mir Ungeduld und Stress, vergib mir das Eingrenzen Deiner immer gewohnten Freiheit, bitte vergib mir!
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