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ID: 10221 - Besitzer(in): Verena Klesper |
eingetragen am
Montag, 27.12.2010
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Name: Floss
Rasse: Bordercollie
Lebenszeitraum: 10.12.1999 - 11.07.2005
Abschied von meinem treustem Freund und Wegbegleiter
Nun sitze ich hier und schreibe, mehr an mich selber als an andere.
Meine Gedanken sind wie in dunklen Nebel getaucht und nur kurze Gedanken schießen mir durch den Kopf.
Immer wieder kommen Erinnerungen aus einer sehr glücklichen Zeit mit Flossi meinen Bordercollie hoch. Sein erstes Möwenjagen, eine Platte abgeräumter Sahneteilchen, viele Stunden des Trostes in harten Zeiten für mich. Fünf Jahre hat er mich auf meinem Weg begleitet und war stets mein treuer Freund, der immer für mich da war.
Alle kleinen und großen Geheimnisse habe ich ihm erzählt. Seine Treue und sein Wunsch mir zu gefallen, waren einzigartig.
Tränen laufen über mein Gesicht, ich sehe die Bilder von ihm, seine so warmen liebevollen Augen. Sein freches charmantes grinsen wenn er etwas ausgefressen hat.
Es heißt das Einhörner reine Tiere sind, weil sie keinerlei arglist, wut oder sonst ein negatives gefühl in sich tragen. Dann war Flossi wohl auch ein Einhorn. Alles böse war ihm fremd. Nie war er hinterlistig oder böse. Immer war er gut gelaunt und einfach ein Sonnenstrahl. Warum durfte er nicht alt werden? Warum muss so ein reines Tier so leiden?
Er hat mir vertraut, ich hatte ihm versprochen, das alles wieder gut wird und ich ihm helfen werde........... das versprechen habe ich gebrochen. Ich war die sie sein Einschläfern angeordnet hat. Komischer Weise fiel mir die entscheidung nicht schwer. Der Tierarzt hatte mir jede Hoffnung auf Heilung genommen, ich habe gesehen das sich die Zunge schon zu einem drittel durch den bösen Tumor aufgelöst hatte und ich konnte mein Baby doch nicht noch länger leiden lassen, oder? Immerhin drei Tage....... sind doch schon drei tage zuviel :-(
Dankbar bin ich für die fünf Jahre, die ich einen tollen Begleiter wie ihn hatte. Es tut so schrecklich weh, zu wissen, das ich ihn nie wieder in die Arme nehmen kann, mein Gesicht in seinem Fell vergraben und ihm sagen wie lieb ich ihn habe.
Ich war bei ihm und habe ihn gestreichelt und mit ihm geredet bis sein kleines Herz aufgehört hat zu schlagen. Sein Kopf lag in meiner rechten Hand und meine linke auf seinem Herzen. Hoffentlich ist er gut auf der anderen, freundlichen, hellen Seite angekommen und hat dort die getroffen, von denen ich mich schon eher verabschieden musste. Das war das letzte was ich für mein Flossibärchen noch machen konnte. Bis zum letzten Moment bei ihm sein............. er war doch auch immer für mich da und wich mir nicht von der Seite.
einen traurigen Gruß Verena |
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