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Welpe mit Tollwut nach Bayern importiert

 
 

07.04.2010 | 15:34 Uhr

Ein mit Tollwut infizierter Welpe ist von Bosnien nach Bayern importiert worden. Immer wieder warnen Tierschützer und Amtsveterinäre davor, Welpen bei unseriösen Züchtern und Tierhändlern zu kaufen – weil die Tiere oft schlecht versorgt werden und Krankheiten übertragen können. In Neustadt an der Aisch wurde jetzt das acht Wochen alte Hunde-Baby Maja eingeschläfert, das sein Besitzer aus Osteuropa mitgebracht hatte: Der Mischling hatte Tollwut.


Tierseuchen: Tollwut

Durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) konnte der Tollwutverdacht bei einem im Februar aus Bosnien eingeführten Welpen bestätigt werden.

Das Tier aus dem Landkreis Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim hatte sich noch im Herkunftsland durch den Biss eines anderen Hundes infiziert, welcher aufgrund von gesteigerter Aggressivität getötet wurde. In Deutschland biss der Welpe nach Angaben des Landratsamtes seinen Besitzer und zeigte im Verlauf für Tollwut typische Symptome wie Überempfindlichkeit, Speichelfluss, Lahmheit. Das Tier wurde eingeschläfert und aufgrund des geäußerten Tollwutverdachts eine Sektion eingeleitet, wobei der Verdacht durch das LGL und abschließend das FLI bestätigt werden konnte.

Aufgrund der Sachlage und der ergriffenen Maßnahmen ist derzeit nicht von einer Gefährdung der Öffentlichkeit auszugehen. Zwei andere Hunde, die mit dem erkrankten Welpen Kontakt hatten, waren gegen Tollwut geimpft.

Deutschland gilt seit seit dem 28.September 2008 nach den Kriterien der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) als tollwutfrei.

Für Tiere, die mit auf Auslandsreisen genommen werden gelten strenge Maßnahmen, die unbedingt, dem Reiseland entsprechend, zu beachten und im EU-Heimtierausweis durch den Tierarzt zu dokumentieren sind. Dies gilt ebenso für Tiere, die aus anderen Ländern importiert werden. Auskunft zu diesem Thema geben Haustierärzte und Veterinärämter.

Aus aktuellem Anlass empfiehlt die Bayerische Landestierärztekammer Hunde- und Katzenbesitzern, sich mit ihrem Tierarzt zu beraten und die regelmäßige Tollwutimpfung durchführen zu lassen, auch wenn keine Auslandsaufenthalte geplant sind.

Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung: Prof. Dr. Theo Mantel, Präsident der Bayerischen Landestierärztekammer, Tel. (089) 219908-0


Quelle:
Bayerische Landestierärztekammer
« L I N K »

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Tollwut bei einer illegal aus Kroatien eingeführten Hündin festgestellt

Am 29. Dezember 2008 wurden im Gehirn einer ca. 6½ Monate alten, mittelgroßen Mischlingshündin bei der Untersuchung im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg massenhaft Tollwutvirus-spezifische Fluoreszenzherde gefunden. Die Hündin zeigte laut Vorbericht des zuständigen Veterinäramtes zentralnervöse Symptome sowie aggressives Verhalten und wurde daraufhin eingeschläfert.

Die Ermittlungen des Veterinäramtes ergaben, dass der Hund am 28. August 2008 illegal (ohne Tollwut-Impfung und Einfuhrgenehmigung) von Kroatien über Slowenien nach Deutschland (Lörrach) im Reiseverkehr eingeführt wurde. Zudem wurde ermittelt, dass die Hündin in Lörrach Kontakt zu mehreren Menschen und Tieren hatte. Es wurden insgesamt 27 Kontaktpersonen ermittelt, die aktiv geimpft wurden, 9 davon simultan (aktiv + passiv). Weiterhin wurden 7 Kontakttiere ermittelt, die mit dem Hund in den 14 Tagen vor Symptombeginn Kontakt hatten, da runter 4 Katzen und 3 Hunde. Tiere mit nicht ausreichen dem Impfschutz wurden unter Quarantäne gestellt, bei aus reichendem Impfschutz erfolgte eine behördliche Überwachung.

Illegale Tiertransporte, Krankheiten kennen keine Grenzen

Durch die illegale Einfuhr von Tieren wurden im Jahr 2008 insgesamt 5 Tollwutfälle in anerkannt tollwutfreien EU-Mitgliedsstaaten verursacht. So gelangte die Tollwut auf diese Weise 2 x nach Frankreich, sowie je 1 x nach Belgien, Deutschland und England.

Lesen Sie bitte weiter:

Untersuchungsämter BW
« L I N K »

Robert-Koch-Institut
« L I N K »

 

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