SECHSE kommen durch die Welt ist ein DEFA-Märchenfilm von 1972, den müssen wohl diese 6 !!!! PLUS 1 !!!! zusammen gefundenen Hundchen als Lebensmotto in sich tragen, denn wie heißt es darin:
„Wenn wir (sechs) zusammen sind, sollten wir wohl durch die ganze Welt kommen.“
Aber es ist zum Verzweifeln für uns Tierschützer, wie diese so jungen Hunde schon um ihr ( Über-) Leben kämpfen mussten. Wir wissen nicht einmal, ob sie jemals ein Zuhause hatten und entsorgt wurden, weil sie einfach lästig waren. Oder schlug sich schon ihre ebenso junge u. kleine Mama RIKE immer alleine auf den Straßen durch und musste nun sogar ihre kleine Familie durchbringen, durch Kälte, Hunger und vor ständigen Gefahren schützen? Wir wissen es nicht, finden aber dieses gemischte Sixpack unheimlich süß und mutig. Sie alle verdienen bitte Hilfe, Alle sind weiblich und inzwischen kastriert, damit sie nicht ungewollt die Zahl der Hunde ohne Heimat vergrößern.
Die kleinen blonden Dackel Mix Mädchen sind schwer voneinander zu unterscheiden, HILLA hat das längste Welpenfell, HERMINE das dunkelste Gesichtchen mit der Zeichnung wie ihre Mama und auch eine schwarze Decke, und HELENE, HANNELORE und HENRIKE wirken wie eineiige Drillinge. THEA, die zarte Schwarze, trägt ihr Haar gerne offen und hat sich - wie unglaublich schlau - diesem kleinen Rudel in ihrem Überlebenskampf angeschlossen und ihre "Scgwestern" mittlerweile um Längen überholt..
MAMA RIKE, die Mutter und Ziehmutter dieser tollen Hundegruppe, ist schon länger vermittelt und ein ganz tolles Hundchen. Sie hat nicht nur den besten Platz verdient, sondern einen großen Hunde Orden für ihre so bravourös gemeisterten Mutterpflichten. Und das alles bekommt sie jetzt.
Jede einzelne der Hündinnen ist einfach nur süß, und inzwischen sind sie alle etwa ein Jahr jung. Jung genug, um sich gut in eine verständnisvolle Gemeinschaft einzugliedern. Es ist schon traurig, dass sie ihre Kindheit in einem Tierheim verbringen müssen/mussten. Dabei wünschen wir ihnen doch wirklich allen eine passende, tierliebe Familie. Auch wenn die Mädels inzwischen ungefähr ein Jahr sind, so sind sie doch noch total unwissend, was wir Menschen von einem Hund als Mitbewohner so erwarten. Hier muss sich jeder bewusst sein, dass einiges an Erziehungsdarbeit auf die Menschen zukommt, aber wenigstens muss hier niemand die Fehler eines Vorgängers ausbügeln..
Nach und nach kann Hund das neue Zuhause kennenlernen, mit allen Geräuschen, Gerüchen und vor allem Regeln. Sie lernen, welche Menschen dazu gehören und wer ihnen das Futter hinstellt. Auch lernen sie eventuell weitere im Haushalt lebende Tiere kennen. Besonders aber merkt sich jeder Hund, welches Verhalten sich besonders lohnt, wodurch Aufmerksamkeit mit Spiel und Futter belohnt wird. Und leider beginnen da oft die Fehler bei uns Menschen, weil wir immer noch vor lauter Liebe, Fürsorge und Rücksicht auf das bisherige Leben der Hundchen manchmal den Zeitpunkt der Erziehung verpassen.
Hermine ist noch im Tierheim, aber wie ihre im Großraum Berlin lebende Schwestern Helene und Hilla eine sehr freundliche und verträgliche Hündin. Sie ist offen ggü. allen Menschen, gut sozialisiert und verträgt sich sowohl drinnen wie draußen mit bekannten und auch fremden Artgenossen. Sie ist eine besonders liebe Kleine, die versucht, alles immer richtig zu machen. Sie ist neugierig und weiß noch nicht, was sie als Hund darf oder was nicht. In Konfliktsituationen ist sie dann zwar möglicherweise unterwürfig, aber nicht ängstlich, verhält sich stets hundetypisch normal. Wenn sie etwas nicht kennt, wirkt sie verunsichert, reagiert aber weder ängstlich, noch panisch. Sie schaut dann nach ihrem Menschen und vertraut darauf, dass der das schon richtig macht. Und so kommt sie mit einem sicheren Menschen überall gut durch sämtliche Alltagssituationen. Kehrt Ruhe ein, kommt sie auch zur Ruhe. Geht es nach draußen, ist sie freudig dabei und meistert auch dort neue Sitauationen (Baustelle, Radfahrer, Pferdebegegnungen etc.) mit Bravour. Fazit: Hermine muss noch viel lernen, aber bemüht sich nach Kräften zu verstehen und alles richtig zu machen. Bei Unsicherheiten in neuen Situationen sucht sie die Nähe des Menschen. Wird ihr die Sicherheit gewährt, so hat man eine fröhliche und liebe Junghündin mit viel Bewegungspotential bei sich. Kein Couch-Potatoe.
Bei der Anreise sind alle Tiere vorschriftsmäßig geimpft, gechipt, getestet und entwurmt. Sie reisen mit EU-Pass und Übernahmevertrag aus, je nach Alter auch kastriert. Unsere Schützlinge werden über uns mit traces als registrierter deutscher Verein vermittelt und mit einem professionellen Transportunternehmen gefahren. Unser Partnertierheim ist ständig mit Neuankömmlingen beschäftigt, daher wird immer mehr Futter benötigt, und deshalb erbitten wir hierfür auch Eure Spenden. Wenn Sie also z.B. selbst keinen Hund aufnehmen können, uns aber anderweitig helfen möchten, so sind wir für Ihre Sach- oder Geldspenden ausgesprochen dankbar und leiten diese unverzüglich an das Tierheim weiter als Anerkennung für die dort geleistete, wertvolle Arbeit.
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weitere Informationen zu Hermine:
Datum: Sa, 18.02.23, 14:45 - Besucher: 671
Vermittlungsbereich: Deutschland, bundesweit - (Vereins)-Sitz: 14165 Berlin