Fassungslosigkeit gehört zu den Dingen, von denen man im Tierschutz immer wieder ereilt wird. Und dass es im 21. Jahrhundert nicht immer noch, sondern mehr denn je notwendig ist, dass Menschen Tiere vor anderen Menschen beschützen müssen…wer hätte das vor 100 Jahren gedacht?
Aber es ist wie es ist und es hat unseren süßen, blinden, kranken und hilflosen kleinen Schatz Berenike an einen dieser dunklen Orte auf der Welt gebracht, die von Menschen geschaffen wurden, um…ja warum eigentlich? Um Geld dafür zu bekommen, dass sie Tieren, die ihnen nichts getan haben, alles nehmen. Und dafür, dass alle anderen Menschen dieses Elend nicht sehen müssen.
Aber Berenike, die eigentlich mehr Schutz und Zuwendung bräuchte als andere aber stattdessen eben wegen ihrer Hilfsbedürftigkeit ausgesetzt wurde, kam in die Obhut der Veterinärbehörde, bevor sie schlussendlich im Herbst 2023 in die Hundehölle abgeschoben wurde. Die Ärzte stellten eine schwere Ohrenentzündung fest sowie einen Tumor an Berenikes Bauch… und halfen der armen Hündin nicht etwa, indem sie zumindest die schmerzhafte Ohrenentzündung behandelten. Nein, sie dokumentierten alles fein säuberlich und schickten ihre kleine Patientin auf direktem Weg dorthin, wo sie nie mehr auch nur die kleinste Chance auf Hilfe bekommen würde.
Dass Berenike in einem der wenigen Zwinger landete, die zur Vermittlung freigegeben sind, könnte ihr das Leben retten, wenn wir rechtzeitig einen dieser besonderen Menschen finden, die unserem Schützling helfen können.
Bitte liebe Leserinnen und Leser, Berenike ist freundlich und lieb zu Menschen und sie verträgt sich auch gut mit anderen Hunden. Und ihr körperlicher Zustand ist mehr als besorgniserregend. Sollten Sie jemanden kennen oder vielleicht selbst eine Möglichkeit sehen, Berenike zu helfen, dann melden Sie sich bei uns, Berenikes Vermittlerin wird Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir danken Ihnen sehr.
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