Beschreibung: Ingo - jung, sportlich und gerade ziemlich ratlos
Update Januar 2024 – Bei ihrem letzten Besuch beschrieben die Tierschützer unseren zarten Ingo als einen Junghund mit viel sportlichem Potential, einem agilen Temperament und einer noch vorhandenen Scheu und Unsicherheit gegenüber uns Menschen und neuen, unbekannten Situationen.
Nur zwei (!!!) Monate später fanden sie einen ängstlichen jungen Hund, der sich - zusammen mit seiner Leidensgenossin Armelle - in der hintersten Ecke des Zwingers verkroch, um sich in Sicherheit zu wähnen. Er wünscht sich Kontakt, hat aber gleichzeitig Angst davor. Dabei könnte der Schritt, vor dem er sich jetzt fürchtet, der Schritt sein, der alles für ihn verändert.
Zu groß ist die Angst, dass sie ihm etwas antun könnten. Natürlich weiß er nicht, dass sie ihm nur helfen wollen. Wahrscheinlich weiß er nicht einmal, dass Hunde auch ein anderes Leben haben können. Mit Menschen, die sie lieben und beschützen. Ein Leben ohne Qual, ohne Verzweiflung, ohne Misshandlung und ohne Angst.
Niemand hat sich bisher für den kleinen Hund interessiert, der verzweifelt versucht, sich unsichtbar zu machen.
Liebe Leserinnen und Leser, Ingo ist noch so jung. Er hat das verdient, was man ein normales Hundeleben nennt: unbekümmert über Wiesen rennen oder tiefenentspannt in seinem Körbchen liegen. Bitte lassen Sie nicht zu, dass sich sein Leben im Dunkeln abspielt.
Mit großen, fragenden Knopfaugen schaut Ingo in die Kamera der lieben, befreundeten, italienischen Tierschützer. Bald wird Ingo sechs Monate alt und hat in seiner bisherigen Welpenzeit noch nichts Schönes von uns Menschen erfahren dürfen. Bereits so jung im Betonzwinger „auf Nimmerwiedersehen“ eingesperrt zu werden, ist eine kaum zu ertragende Realität für den hübschen Ingo. Tägliches zermürbendes Einerlei, minderwertiges Futter, kalter, nasser Beton und windige Ecken, sollten kein dauerhafter Ort für einen Hund, egal welchen Alters, sein!
Vielleicht ahnt Ingo auch bereits, dass der kommende Winter, Ingos erster Winter überhaupt, ihm deutlich mehr Durchhaltevermögen und Mut abverlangen wird oder ihn sogar in akute Lebensgefahr bringen könnte? Dort in dem Betonzwinger wird der junge Ingo nicht auf etwas wärmendes Stroh, medizinische Versorgung oder eine liebe Ansprache hoffen können. Seine Anwesenheit bringt dem Betreiber des Caniles jeden Tag Geld ein und je mehr auf Kosten der Hunde gespart wird, umso mehr bleibt im Portmonee des Betreibers hängen.
Kein Wunder, dass Ingo so schüchtern fragend in die Kamera schaut. Schließlich weiß Ingo nicht, dass die Tierschützer nicht nur zur schnellen, groben Reinigung in den Betonzwinger gekommen sind, sondern ein erster Hoffnungsfunke für eine bessere Zukunft für den lieben Ingo sind. Die Tierschützer beschrieben Ingo als einen jungen Hund mit viel sportlichem Potential, einem agilen Temperament und einer noch vorhandenen Scheu und Unsicherheit vor uns Menschen und neuen unbekannten Situationen. Gegenüber seinen drei Mitbewohnern (zwei Hündinnen und ein Rüde) ist dagegen nichts von Unsicherheit zu erkennen, ganz im Gegenteil: die Vier sind eine süße kleine Truppe und vertragen sich prima.
Schauen wir Ingo mit einem zweiten Blick in seine schönen, runden Knopfaugen und auf die lustigen Stehohren! So blitzt auch eine Portion Neugierde, Hoffnung und welpentypischer Schalk aus ihm heraus. Noch ist Ingo jung genug, um die Schatten seiner Vergangenheit hinter sich zu lassen. Mit Ihrer Hilfe, liebe Leserin und Leser, kann sich Ingo gut zu einem aufgeweckten Familienhund und sportlichen Personaltrainer entwickeln. Dafür braucht Ingo ein kleines Ticket ins Glück, ins Leben, wie es jedem Hund vergönnt sein sollte. Eine warme Hand die mit viel Geduld, Ruhe und Zeit dem jungen Ingo alles Schöne dieser Welt zeigt und ihm alles beibringt, was er noch nicht lernen konnte, was man aber so braucht als Hund in einem Menschenhaushalt.
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