Die Tierschützer waren da und haben Floppy und seine 6 Geschwister besucht. Nun sitzen Floppy, Fabrina, Finna und Floryan zusammen und beraten. Fabrina sagt: „Das lief doch ganz gut, diese großen Zweibeiner waren richtig nett und wir haben ihnen gezeigt, was für freundliche Hundekinder wir sind.“ „Ja, aber…“ macht Finna sich Sorgen „Fernanda, Florida und Filander waren noch nicht so weit. Du hast doch gesehen, dass sie schnell weggelaufen sind, anstatt sich streicheln zu lassen.“ Jetzt mischt sich Floppy in das Gespräch: „Ja, aber vor einer Woche ging es uns doch noch genauso, die Drei brauchen eben noch ein paar Tage – das wird schon.“
Die vier etwas mutigeren Geschwister grübeln noch ein wenig…Dann sagt Floryan: „Passt auf, jetzt schreibt erstmal jeder seine Bewerbung und bis die Menschen so weit sind und alles auf ihr Dings…wie hieß das nochmal? ...ihre Homepage gebracht haben, üben wir eben alle noch ein bisschen.“
Gesagt – getan, hier kommt Floppys kleine Bewerbung: Es ist gar nicht so einfach, seine Bewerbung zu schreiben, wenn man noch so klein ist, aber ich versuch mal: Mein Name ist Floppy und ich war 7 Wochen alt, als ich zusammen mit meinen Geschwistern in eine Betonzelle gesperrt wurde. Wir wissen nicht, wo unsere Mama ist, aber wir halten fest zusammen. Die Tierschützer sagen, wir würden uns prima entwickeln, auch, weil wir miteinander spielen und dabei das Sozialverhalten lernen.
Aber wir möchten alle nicht hierbleiben. Wir haben schon gemerkt, dass man hier nichts lernen kann und auch niemals diese Zelle verlassen darf. Darum möchte ich gerne viel lieber in einem netten Menschenhaushalt aufwachsen und dann, wenn ich alles kann, was Hund so braucht, wenn er mit Menschen zusammenlebt, der allerbeste Freund meiner Menschen werden. Am schönsten wäre es natürlich, wenn jeder von uns ein Zuhause findet und am Ende keiner allein zurückbleiben muss. Dafür muss aber eben jeder, also ich auch, Leute finden, die kleine Welpen mögen. Und die auch ganz wild darauf sind, mitten in der Nacht aufzustehen, damit ich stubenrein werde. Und die es sehr mögen, andauernd ihre Socken zu suchen. Auch Leute, die mal wieder neue Schuhe bräuchten, wären geeignet: ich kann die alten einfach zerkauen und, Schwups, schon gibt’s neue. Aber keine Sorge, ich werde mir eine Riesenmühe geben, damit das alles nicht so lange dauert. Vielleicht können wir ja auch in die Welpenschule gehen?
Ach ja, noch was: Ich hab Cocker-Spaniel-Blut in meinen Adern. Wieviel, weiß man zwar nicht, aber ich bin ziemlich sicher, dass ich viel Bewegung brauchen und bestimmt gerne draußen in der schönen Natur unterwegs sein werde.
Würdest Du vielleicht mal meine Vermittlerin anrufen? Das wär prima, denn dann könnten wir uns bald kennenlernen.
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