Pointerrüde Copito sucht Menschen, die Erfahrung mit Angsthunden haben!
Copito wurde im Juni 2023 auf Fuerteventura orientierungslos und völlig entkräftet aufgegriffen und kam in die örtliche Perrera. Unseren Inseltierschutzkollegen Sarah & Sven war Copito bei einem Besuch aufgefallen und sie holten sie ihn dort raus. Der kleine Pointerrüde war bei Aufnahme schwer traumatisiert. Menschen waren ihm unheimlich und er konnte ihnen nicht trauen. Wenn sich seine Pfleger näherten, wich er aus, lief in die hintere Ecke im Gehege oder er unterwarf sich. Wir können nur erahnen, was Copito angetan wurde. Über seinem Kopf erstreckt sich eine größere Narbe.
Ende Juni 2024 konnte Copito auf eine Pflegestelle nach Norddeutschland ausreisen. Dort wird er behutsam und fachkundig auf ein zukünftiges Leben im Haus in der Natur mit Alltagssituationen vorbereitet. Wir freuen uns, dass bei Copito Fortschritte zu sehen sind und er sich beginnt dem Menschen gegenüber zu öffnen. Er konnte auch an Gewicht zulegen. Es gibt aber auch immer wieder schwierige Situationen. Viele Alltagsgeräusche verunsichern Copito sehr, so dass er von ein auf die andere Sekunde in den Fluchtmodus umgeschaltet und man sich ihm, im sicher eingezäunten Garten, dann nur sehr schwer nähern kann. In Gegenwart von anderen Hunden kann Copito seine Ängste ablegen. Er tobt und spielt mit ihnen ausgelassen, allerdings zwickt er gerne mal, was nicht jedem Hund gefällt.
Wir wünschen uns für Copito ein Zuhause mit souveränem Ersthund, bei erfahrenen, verantwortungsbewussten und sachkundigen Menschen, die ihm weiterhin Zeit geben Vertrauen zu fassen und sich im Klaren darüber sind, dass es dauern kann bis er seine Traumata ablegt. Sein neues Zuhause sollte sich in ruhiger, ländlicher Gegend befinden und über ein sicher eingezäuntes Grundstück/Garten verfügen.
Wenn sie sich dieser Aufgabe gewachsen fühlen, sie Erfahrungen im Umgang mit Angsthunden haben, dann melden sie bei uns. Der liebe Copito hat eine Chance auf ein unbeschwertes Hundeleben verdient.
Wir suchen immer dringend nach Flugpaten ...
Die Vermittlung ausserhalb Fuerteventuras ist für unsere Schützlinge oftmals die einzige Überlebenschance, denn es gibt nur begrenzte Aufnahmekapazitäten auf der Insel.
Es entstehen selbstverständlich keine Kosten für den Flugpaten.
Wenn sie also demnächst eine Reise nach Fuerteventura von einem deutschen Heimatflughafen planen, dann würden wir uns sehr freuen, wenn sie unsere Tiere mit einer Flugpatenschaft unterstützen könnten. DANKE!
Sigrid Erdle
Mail: Flugpatenschaft@THF-Verein.de