Update Dezember 2024 - Der Morgen begann wie so viele zuvor, mit dem ersten Licht, das durch die Gitterstäbe fiel und dem schwachen Geräusch von Schritten auf dem Kiesweg. Pooker, Maikin und Arkadia wachten auf und schüttelten den Schlaf von sich. Doch an diesem Tag war die Stimmung anders. Die Tierschützer kamen, aber sie wirkten nachdenklich, als sie sich vor den Zwinger knieten.
"Pooker," sagte einer von ihnen leise, "manchmal laufen Dinge anders, als wir es uns erhoffen. Aber wir geben nicht auf. Dein Moment wird kommen. Wir werden die richtigen Menschen für dich finden."
Die Worte klangen ehrlich, doch es lag eine Schwere darin, die selbst Pooker spürte. Sein Herz schlug langsamer, während er in die Augen des Tierschützers blickte. Neben ihm schnaubte Maikin leise, und Arkadia schmiegte sich an Pookers Seite. Es war nicht das erste Mal, dass Geduld gefragt war, doch für Pooker fühlte es sich heute schwerer an als sonst. "Ich kann noch warten," sagte er schließlich leise, obwohl er wusste, wie schmerzhaft das Warten sein konnte.
Der Tag verging, und die Stunden zogen sich hin wie eine zähe, endlose Masse. Pooker saß oft am Gitter, die Augen auf den Kiesweg gerichtet, als könnte er dort die Antwort auf all seine Fragen finden. Doch nichts änderte sich.
"Es ist nicht leicht, ich weiß," sagte Arkadia eines Abends, als die Dämmerung hereinbrach. "Aber wir haben uns gegenseitig. Und das bedeutet, dass wir nicht allein sind." Maikin nickte, sein Blick fest und ruhig. "Wir werden weitermachen, einen Tag nach dem anderen. Irgendwann wird sich etwas ändern. Das muss es."
Pooker schwieg, aber ihre Worte berührten ihn tief. Er dachte an das, was ihm immer wieder Hoffnung gab: die Idee von einem weichen Bett, einem liebevollen Zuhause, einer Welt ohne Gitter. Diese Gedanken waren sein Anker, auch wenn die Realität oft hart war.
Die Tage waren nicht immer leicht, aber Pooker hielt sich an der Vorstellung fest, dass irgendwo da draußen jemand tatsächlich und ehrlich auf ihn wartete. Und so blickte er jeden Abend in die Sterne, die durch die Gitter schimmerten, und flüsterte leise: "Vielleicht morgen."
Update Juli 2024 - Die Sonne senkt sich langsam hinter den Horizont, als Pooker, Maikin und Arkadia noch immer auf ihrer harten, schäbigen Holzpritsche in ihrem Zwinger sitzen. Es ist schon fast dunkel, und das kalte Licht der Laternen taucht das graue Hundelager in ein trostloses, verlassenes Licht. Ein vergessener und düsterer Ort.
Wochenlang hatten sich die drei Freunde getröstet und geduldig auf ihren geheimnisvollen Besuch gewartet. "Glaubst du, sie werden noch auftauchen?", fragte Arkadia, die Rute traurig zwischen die Beine geklemmt. Maikin zuckte mit den Schultern und blickte sehnsüchtig in den spärlichen Himmelsabschnitt über dem Zwinger. "Keine Ahnung. Sie haben versprochen vorbeizukommen, um uns Hoffnung zu machen. Vielleicht stecken sie im Stau oder haben eine andere Hundeverpflichtung."
Die Nacht wird dunkler und das Weinen der Vierbeiner um sie herum scheint allmählich zu verstummen, als hielte die Welt gebannt den Atem an. Erneut neigt sich ein trostloser Tag für Pooker und seine Freunde dem Ende zu, und erneut versichert unser kontaktfreudiger Pooker ihnen am Abend, dass sie sich keine Sorgen machen sollen, denn sie werden noch einen Tag überstehen!
Plötzlich hören sie Schritte auf dem Kiesweg hinter den Gittern. Ihre Herzen schlagen schneller, und sie springen auf, bereit, die geheimnisvollen Fremden zu begrüßen, die Augen erwartungsvoll aufgerissen.
Die Tierschützer sind gekommen! Pooker und Maikin treten einen Schritt vor und fragen: "Wie können wir hier entkommen? Die Gitter sind stark, und wir werden bewacht." Der Tierschützer lächelt verschmitzt und holt seine Kamera aus der Tasche. „Diese Kamera", er hebt sie leicht an, "ist nicht nur ein einfaches Gerät. Sie ist ein Werkzeug, um die Welt auf euch und auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen."
Pooker, Maikin und Arkadia sehen sich an, ihre Herzen klopfen vor Aufregung und Hoffnung. Die Zukunft, die vor ihnen liegt, ist ungewiss, aber eines wissen sie gewiss: Sie dürfen noch nicht aufgeben. Denn irgendwo da draußen gibt es vielleicht Menschen, die ihre Bilder sehen werden. Menschen, die erkennen, dass sie einem von ihnen ein Zuhause schenken möchten.
Wenn du jener Mensch bist, der in sein Herz hineinhört und sagt: "Pooker, ja, du sollst an meiner Seite sein", dann rufe schnell seine Vermittlerin an!
Wer lachen kann an einem Ort, an dem es eigentlich zum Heulen ist, hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass am Ende alles gut wird. Und Pooker ist das Lachen noch nicht vergangen, denn er steckt voller Hoffnung. Hoffnung auf ein tolles Leben. Hoffnung darauf, dass er die Chance erhält zu zeigen, welch toller und dem Menschen zugewandter Hund er ist.
Der junge, ca. 2,5 Jahre alte weiße Rüde ist nun schon 6 Monate gefangen in einer Zelle, in der es schwer ist, positiv zu bleiben. Und dennoch scheint der heitere Pooker mit der zweifarbigen Nase jedem Tag mit einem Lächeln zu begegnen. Jeden Morgen wacht er auf dem kalten Betonboden auf und erzählt seinen Freunden Arkadia und Maikin, dass heute DER Tag ist. Das heute etwas Tolles passieren wird! Jeden Tag schaut er durch die dicken Gitterstäbe in der Hoffnung, dass heute der Tag ist, an dem sich die Eisenstäbe öffnen und er mit seinem sonnigen und aufgeschlossenen Charakter die Welt erhellen kann. Oder zumindest die Welt von einem Menschen oder einer Familie, denn das würde dem hübschen Weißen mit der braunen Maske vollkommen genügen.
Und wenn dann wieder ein trostloser Tag hinter Pooker und seinen Freunden liegt, erzählt er ihnen am Abend, dass sie sich keine Sorgen machen müssen, denn einen Tag mehr werden sie auch noch schaffen! So ist er, der soziale Pooker. Und wenn die Truppe dann mit dem kleinen Hoffnungsschimmer einschläft, wird sie am nächsten Tag von Pooker mit den Worten „Heute ist DER Tag!“ geweckt. Und wieder erstrahlt ein Lächeln in seinem Gesicht. Denn Pooker sagt sich, dass es, wenn es gestern nicht gut war, auch noch nicht das Ende gewesen ist, denn am Ende wird ja alles gut. Und so lebt er jeden Tag voller Hoffnung darauf, dass der Tag ihm zurücklächelt und dass am Ende alles gut wird.
Und auch wir sind voller Hoffnung, dass sich Pookers Zuversicht auszahlt, denn der Sonnenschein hat es nicht verdient, sein Leben in grauer Tristesse zu verbringen. Deshalb wünschen wir uns für Pooker tolle Menschen, die ihm mit einem Lächeln und viel Liebe aufnehmen. Menschen, die Pooker alles beibringen, was er noch lernen muss. Zweibeiner, die den tollen Charakter von Pooker wertschätzen und die sich darüber bewusst sind, dass vielleicht ein bisschen Herdenschutzhund in ihm schlummert. Haben Sie sich in Pookers Strahlen verliebt? Dann melden Sie sich schnell bei seiner Vermittlerin und vielleicht kann er dann endlich an einem Ort lachen, an dem es wirklich etwas zu lachen gibt!