Beschreibung: Lennon - wieder allein auf der Landstraße März 2025 - Lennon verliert unverschuldet sein Zuhause. Er befindet sich in D-46499 Hamminkeln.
Unser süßer, liebenswerter Lennon hatte endlich ein richtiges Zuhause…so dachten wir…Und niemals hätten wir damit gerechnet, dass er nach knapp einem Jahr wieder gehen muss. Nach allem, was er hinter sich hat, ist er nun wieder ohne Heimat und dieses Mal ganz allein, denn seine Geschwister haben alle einen Ort gefunden, an den sie gehören und der für immer ihr Zuhause sein wird.
Dabei hat er nichts getan. Im Gegenteil, Lennon ist ein freundlicher, anhänglicher, lebensfroher junger Hund, der Menschen gern mag und sich mit allen Hunden verträgt. Er beherrscht die Grundkommandos und muss zwar noch ein bisschen üben, um ein echter LeinenProfi zu werden…aber eben nur noch ein bisschen. In fremder Umgebung und bei fremden Menschen verhält er sich zunächst vorsichtig, was völlig in Ordnung ist, wie wir finden.
Lennons Verhängnis ist, dass er von der Hündin, mit der er zusammenlebt, dominiert wird und sich offensichtlich nicht dagegen erwehren kann. Wie es dazu kommen konnte, wissen wir nicht, denn die beiden hatten zuvor auch schon einige Zeit gemeinsam auf der gleichen Pflegestelle verbracht und gut miteinander harmoniert. Das Ende vom Lied ist nun, dass einer von beiden nun gehen muss…und das ist unser lieber Lennon.
So macht er sich nun wieder auf die Suche. Nach Menschen, die -dieses Mal wirklich für immer- ihr Leben mit ihm teilen wollen. Menschen, die ihm helfen, sein (für Pointer eigentlich typisches) Selbstbewusstsein zurückzugewinnen. Aber auch Menschen, die gerne und viel in der Natur unterwegs sind und auch Lennons klugem Köpfchen etwas zu tun geben.
Bitte melden Sie sich doch bei seiner Vermittlerin, wenn unser Schatz ihr Herz berührt hat.
Update April 2024- Der Weg ist das Ziel! Unser Lennon ist nun auf Pflegestelle und es gibt tolle Neuigkeiten über den wunderschönen Rüden. Aber lesen Sie gern selbst:
Lennons Pflegefamilie berichtet, dass er total verschmust und anhänglich ist. Er kommt super mit allen Hunden klar, egal ob Rüde oder Hündin. Lennon findet alle Menschen toll. Er ist sehr neugierig und möchte alles genau wissen. Lennon war nach kurzer Zeit bereits stubenrein.
Sein ursprünglich nicht so guter Gesundheitszustand hat sich schnell zum Positiven gebessert. Seine abgefressene Rute ist verheilt, seine Haut ist nicht mehr schuppig und seine Augen tränen nicht mehr. Sein Fell muss noch etwas nachwachsen, aber das sollte kein Problem darstellen. Lennon hat in seiner Pflegefamilie bereits 700 Gramm zugenommen und ist auf dem besten Weg, ein gesunder, fröhlicher Rüde zu werden. Wenn Sie, liebe Leser/in, sich für unseren tollen Lennon interessieren, dann melden Sie sich gern bei seiner Vermittlerin.
Update März 2024 - Lennon und seine drei Geschwister Lorenz, Lotte und Lisa sind Anfang März endlich in unserem Sicheren Hafen angekommen - alles wurde aufgeregt erkundet!
Und nun hatte Lennon tatsächlich das große Glück, vor ein paar Tagen auf eine Pflegestelle hier in Deutschland umzuziehen. Hier wird er Stück für Stück alles lernen, was er bisher versäumt hat.
Lennon wird nächsten Monat ein Jahr alt, wiegt derzeit etwa 18 Kilo und misst ungefähr 55 cm. Es ist möglich, dass er noch ein wenig wächst, auch wird er, bei regelmäßigem Auslauf, ganz sicher noch an Muskelmasse zulegen.
Vielleicht haben Sie sich ja längst in den wunderhübschen Pointerbuben verliebt und würden ihm gerne selbst mit Geduld und Liebe seine neue Welt hier zeigen? Dann dürfen Sie sich natürlich sehr gerne mit seiner Vermittlerin in Verbindung setzen - wir würden uns sehr freuen!
Viele der Hunde, die wir vermitteln dürfen, leben in schrecklichen Hundelagern. Ohne Auslauf, ohne menschliche Ansprache, von medizinischer Versorgung ganz zu schweigen. Es ist Tierquälerei in Form eines lukrativen Geschäftsmodells - einige Euro pro Tag pro Hund, da kommt ein hübsches Sümmchen zusammen bei mehreren hundert gefangenen Hunden, die nur billigstes Futter und schales Wasser erhalten und sonst nichts. Im wahrsten Sinne des Wortes: Nichts. Die Geschichte jedes einzelnen dieser Hunde lässt einen erschauern und man denkt vielleicht «schlimmer geht nicht». Leider doch, schlimmer geht offenbar immer.
Tierschützer haben schon mehr als einmal Hunde aus der «Zucht» einer Frau befreit - einer Frau, die an Skrupellosigkeit schwer zu überbieten ist. Als Lebensunterhalt züchtet sie Hunde und versucht, diese für gutes Geld zu verkaufen. Läuft das Geschäft nicht, weil sich keine Käufer finden, dann kommt es schon mal vor, dass sie die betroffenen Hunde einfach in ihren Zwingern verhungern lässt. Ja, Sie lesen richtig. Diese Person ignoriert die wehrlosen Tiere einfach, bis sie tot sind. An Hunger stirbt übrigens auch ein Hund einen sehr langsamen, sehr qualvollen Tod.
Natürlich ist diese Form der Tierquälerei auch in Italien verboten und wird bestraft. Aber für gewisse Personen gibt es offenbar immer Möglichkeiten, weiterzumachen, ohne dass die Behörden eingreifen.
Die vier schwarz-weißen Pointer-Geschwister Lennon, Lorenz, Lotte und Lisa, zwei Rüden und zwei Weibchen, sind im April 2023 an diesem schrecklichen Ort zur Welt gekommen. Auch sie waren dazu bestimmt, als reinrassige Pointer-Welpen möglichst schnell für eine stattliche Summe verkauft zu werden. Doch leider ist die Rasse in Italien nicht mehr gefragt oder es fanden sich aus anderen Gründen keine Käufer. Jedenfalls waren die vier armen Tröpfe nach zehn Monaten noch immer in einem kleinen Zwinger gefangen und es schien so, als könnte auch dieses niedliche Quartett ein schreckliches Schicksal ereilen. Doch glücklicherweise haben Tierschützer vor Ort mitbekommen, dass hinter den Mauern und Gittern eines bestimmten Hauses etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Und sie haben es geschafft, die vier Junghunde zusammen mit einigen anderen Hunden vor einem Leben auf kleinstem Raum, schlimmstenfalls sogar vor dem Tod durch Verhungern, zu retten.
Wir sind froh und unendlich dankbar, dass wir Lennon und seine Geschwister in den kommenden Tagen (Ende Februar 2024) im Sicheren Hafen begrüßen dürfen. Mit unseren Mitarbeitenden vor Ort werden wir alles daransetzen, der kleinen Familie das zu geben und beizubringen, was sie in den ersten zehn Monaten ihres Lebens verpasst haben. Sie haben bislang nichts kennenlernen dürfen, außer ihren kleinen Zwinger. Betonboden, Gitterstäbe, Ende. Sie haben noch nie ein Brustgeschirr aus der Nähe gesehen, auch keine Leine, Spaziergänge sind für sie gleichfalls Neuland, und die Erfahrung, dass menschliche Wärme und Nähe etwas Angenehmes sein kann, müssen sie auch erst noch lernen. Aber unsere Erfahrung zeigt, dass vor allem jüngere Hunde bald merken, dass sie bei uns an einem guten, sicheren Ort gelandet sind. In den meisten Fällen werden sie jeden Tag etwas mutiger und bauen Vertrauen auf, bis sie eines Tages ihre Zurückhaltung ablegen können. Es hilft auch, dass sie bei uns nach einer ersten Gewöhnungsphase in der Regel in den großen Auslauf mit anderen Hunden dürfen - und diese «alten Hasen» sind den Kleinen oder Neuankömmlingen oftmals sehr gute Lehrer.
Als reinrassige Pointer dürften Lennon und seine Geschwister um die 60 cm groß werden. Sie sind ursprünglich zur Jagd gezüchtet worden, gelten als mutig und selbstbewusst, sind aber auch als gesellige Familienhunde bekannt. Pointer brauchen gute Auslastung, lange Spaziergänge, Kopf- und Beinarbeit. Und Familienanschluss, ein weiches Körbchen oder, noch schöner, eine Ecke des Sofas, um möglichst in der Nähe ihres Lieblingsmenschen dösen zu können.
Falls Sie, geschätzte Leserin, geschätzter Leser, sich vorstellen können, unsere noch nicht einmal einjährige Schönheit Lennon zu sich zu holen und ihm all das zu geben und beizubringen, was ein schönes, zufriedenes Hundeleben ausmacht, dann kontaktieren Sie doch bitte Lennons Vermittlerin.
Besuchen Sie Nonnino auch auf unserer Homepage www.pro-canalba.eu
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