Vorne weiße Kniesocken, eine ebenso weiße Brust, der Kopf schwarz-weiß und der Rest des Körpers wunderbar gestromt: So in etwa könnte man unseren außerordentlich hübschen Lisandro beschreiben. Und so speziell seine Äußerlichkeiten sind, so speziell ist Lisandro auch im Wesen - zumindest, wenn man in Betracht zieht, dass er die letzten sechs seiner acht Lebensjahre in Gefangenschaft in einem dieser schrecklichen Hundelager zubringen musste. Lisandro ist nämlich trotz der tierquälerischen Umstände, in denen er vor sich hinvegetieren muss, ein aufgeschlossener, lieber, zu Menschen und Hunden freundlicher, energiegeladener Hund geblieben. DAS soll ihm mal jemand nachmachen!
Zu Lisandros Vorgeschichte ist uns nichts bekannt, außer dass er an einem vermaledeiten Tag im Februar 2019 ins Canile und von da in seine Zelle gebracht worden ist. Da war er geschätzt zwei Jahre alt. Und dann passierte ganz lange gar nichts. Außer, dass ihm jeden Tag etwas minderwertiges Futter und schales Wasser hingestellt wurde und von Zeit zu Zeit jemand kam, und seine Zelle mit einem Schlauch «sauber» spritzte. Die Zelle blieb immer die gleiche, der Lärm seiner Mitinsassen, die bellten, weinten, jaulten, heulten, ebenso. Ganze fünfeinhalb Jahre lang. Dann, im Herbst 2024, durften die mit uns befreundeten Tierschützer Lisandro ein erstes Mal besuchen und fotografieren. Damit der hübsche Rüde bei pro-canalba endlich eine Bühne und somit die Chance auf ein besseres Leben, eine eigene Familie bekommt.
Vor kurzem (Stand April 2025) hat Lisandro ein zweites Mal Besuch erhalten und durfte erneut für einen Moment auf die Wiese. Die Tierschützer berichten, dass Lisandro sich über die kurze Abwechslung seines tristen Alltags euphorisch gefreut habe. Er sei etwas wild gewesen und wäre gerne davon galoppiert. Wer kann es ihm verdenken, die Eindrücke außerhalb seiner wenigen Quadratmeter Betonzelle müssen für ihn überwältigend sein. Lisandro habe viel Kraft, aber sobald er sich ein wenig ausgetobt und wieder beruhigt habe, sei er schließlich aufmerksam gewesen und habe mit den ihm unbekannten Menschen freundlich interagiert. An der Leine gehen müsste er noch lernen.
Fassen wir zusammen: Lisandro ist nicht nur hübsch und lieb und versteht sich mit Menschen und anderen Hunden, der Rüde ist auch sportlich, energiegeladen und lernbegierig. Für ihn suchen wir dringend eine Familie oder Einzelperson, die in ländlicher Umgebung wohnt und nach Möglichkeit einen hundesicher eingezäunten Garten hat. Jemanden, der Lisandro Zeit und Raum geben kann, um in einer für ihn komplett neuen Welt anzukommen, der sich mit ihm beschäftigen möchte, ihn auf Abenteuerspaziergängen begleitet, vielleicht sogar in die Hundeschule, ihm sanft, aber bestimmt das Hunde-Mensch-ABC beibringt. Und ihm endlich zeigt, wie lebenswert ein Leben sein kann, was Zuneigung und Liebe bedeuten und wie schön es für Hund und Mensch ist, wenn sich zwei Seelenverwandte gefunden haben.
Laut einer kurzen Internet-Recherche bedeutet der Name Lisandro (eine Variante des griechischen Lysander) je nach Lesart «der Befreier» oder «der befreite Mann». Unserem allerliebsten Lisandro wünschen wir, dass er baldmöglichst ein «befreiter Hund» sein wird. Vielleicht bei und mit Ihnen? Kontaktieren Sie doch einfach Lisandros Vermittlerin, wir freuen uns auf Sie!
Besuchen Sie Lisandro auch auf unserer Homepage www.pro-canalba.eu
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