Wieder einmal hat unsere Kollegin Ittiri im Canile besucht und dieses Mal war sie wirklich schockiert. Ittiri zeigte kaum noch eine Regung, als sie seinen Zwinger betrat. Sie fragte bei den Betreibern nach, ob irgendetwas passiert sei mit Ittiri, bekam aber nur zur Antwort, dass er eben sehr ängstlich sei und man das nicht ändern kann. Für uns sind solche Aussagen ein absolutes No-Go, denn wir haben schon oftmals das genaue Gegenteil erlebt. Fairerweise müssen wir allerdings auch sagen, dass in einem sardischen Canile mehrere hundert Hunde leben und es dort viel zu wenig Mitarbeiter gibt, die sich um die Hunde kümmern könnten. Wir trafen also eine Entscheidung für Ittiri und holten ihn nach Hope. Das war aber eine absolute Ausnahme, denn Hope ist eine „Auffangstation“ für Hunde, die sofortige Hilfe benötigen und durch Ittiris Ankunft, ist nun ein Notfallplatz dort belegt. Aber dennoch war diese Entscheidung Gold wert und Ittiri zeigt sich unserer Kollegin gegenüber schon interessiert. Er ist vorsichtig, aber dennoch neugierig. Claudia ist aber auch für genau solche Hunde wie Ittiri, der „Rettungsanker“. Sie kroch schon einen Tag nach Ankunft in seine Hütte und fütterte ihn aus der Hand. Ittiri zeigte sich ihr gegenüber zu keinem Zeitpunkt aggressiv, im Gegenteil, er wartete, was nun als nächstes geschehen würde und das sei schon einmal gesagt, war eine ganz große Nummer. Claudia, die in all den Jahren im Tierschutz ja schon so einiges gesehen hatte, war über Ittiris Optik völlig entsetzt. Sein Fell bestand nur noch aus Filzplatten und es war schon fast unmöglich, dass er noch vernünftig Kot absetzen konnte. Also griff sie beherzt zur Schere, setzte sich wieder zu ihm in die Hütte und fing an, nach und nach die Verfilzungen abzuschneiden. Und wissen Sie was? Ittiri hat alles geschehen lassen, zwar war er sehr aufgeregt, aber dennoch hatte Claudia zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Situation zum Negativen umkippen könnte. In den nächsten Tagen werden wir weiter über Ittiri berichten und es werden neue Bilder folgen. Wir hoffen, Sie bleiben bei ihm.
Aktualisierung 18.04.2025:
Das Tierheim übernimmt Ittiris Leben...
Vor gerade einmal 2 Monaten hatten wir Ihnen, nachdem unsere Kollegin wieder im Tierheim war, über Ittiri berichtet. Wie er sich über ihren Besuch gefreut hat und zum Streicheln immer wieder zu ihr kam. Jetzt war sie wieder vor Ort und es zeichnete sich ein ganz anderes Bild von ihm ab. Ittiri ist still geworden, er hielt gebührend Abstand zu ihr, zog sich immer wieder in seine Hütte zurück und anfassen ließ er sich nur für den Bruchteil einer Sekunde. Mit Leckerchen konnte sie ihn zwar immer wieder anlocken, aber sein Vertrauen zu ihr vom letzten Besuch bestand nicht mehr. Leider durfte er auch dieses Mal nicht in den Freilauf, sodass sie nur neue Fotos von ihm im Zwinger machen konnte. Ittiri hat sich sehr verändert, nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich. Sein Fell hängt nun teilweise in großen Filzplatten an seinem Körper. Ittiri gibt sich auf, das harte Leben im Tierheim bricht ihn so langsam. Kann ein Hund auf irgendetwas Schönes hoffen? Wenn ja, dann hat er die Hoffnung bald eine Familie zu finden, mittlerweile sicherlich aufgegeben. Wir hoffen allerdings weiter, denn ein Sprichwort sagt ja: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“. Wir möchten Ihnen Ittiri daher noch einmal ans Herz legen und wenn Sie Ittiri helfen möchten und können, melden Sie sich bitte schnell bei uns, bevor er seine Hütte gar nicht mehr verlässt. Entscheiden Sie sich aber bitte nicht nur aus Mitleid für Ittiri, sondern mit der Gewissheit, dass Sie einen Angsthund in ein neues Leben begleiten müssen. Ittiri braucht verständnisvolle Menschen, die erst einmal nichts von ihm erwarten, ihn aber dennoch sanft fordern und fördern. Wir hoffen, die Nadel im Heuhaufen oder den passenden Deckel für diesen einen Topf zu finden.
Ittiri und Sorso.. Geboren um ...
Um zu... was eigentlich? Zurzeit sieht es nämlich so aus, dass Ittiri und Sorso geboren wurden, um in einem Canile zu sterben. Vielleicht denken Sie jetzt, wie man so etwas schreiben kann, aber es ist die bittere Wahrheit, denn bisher meinte es das Leben nicht gut mit Ittiri und Sorso. Sie sind gerade einmal 1 Jahr alt geworden, aber eine glückliche Welpenzeit haben sie nicht erlebt. Ihr Geburtsdatum können wir so ziemlich genau benennen, denn sie waren gerade einmal geschätzte 4 Wochen alt, als sie auf einem Friedhof von einer Frau gefunden wurden, die sie dann ins Canile brachte. Hier sitzen sie nun in einem kleinen Zwinger fest. Unsere Kollegin war wieder einmal in diesem Canile zu Besuch, um die Hunde, die wir bereits in der Vermittlung haben, zu besuchen und dabei fielen ihr Ittiri und Sorso auf. Nach einem Gespräch mit dem Betreiber des Tierheims, dürfen wir sie nun in die Vermittlung übernehmen und möchten sie Ihnen heute in der Hoffnung vorstellen, dass wir die Frage... Geboren um... beantworten können mit: Ein Leben in Freiheit bei einer netten Familie zu genießen... So furchtbar Ittiris und Sorsos Vergangenheit war, so schön soll nun ihre Zukunft werden. Diese können Sie mit einem von beiden dann gerne gestalten. Wie sollte nun das neue Zuhause für Ittiri oder Sorso aussehen? Wir suchen Menschen, die sich voll und ganz auf einen Tierschutzhund einstellen können. Gehen Sie also bitte davon aus, dass er noch im Körper eines Welpen steckt. Er kann nichts, versteht Sie nicht und er weiß auch nicht, was Sie von ihm erwarten. Er wird wahrscheinlich nicht an einer Leine laufen, oder Treppen auf und ab gehen, Autofahren findet er vielleicht fürchterlich und es kann auch sein, dass sie zuerst lieber auf dem kalten Boden liegen, als in einem weichen Körbchen, oder Leckerchen ignorieren. Ein gut eingezäunter Garten mit einem lückenlosen Zaun im neuen Zuhause sollte vorhanden sein, um gerade anfangs zu beobachten, wie Ittiri und Sorso reagieren, wenn sie ihnen unbekannte Geräusche hören. Der Besuch einer Hundeschule wäre bestimmt sehr hilfreich für Ittiris und Sorsos weitere Entwicklung. Wir möchten Sie mit diesen Angaben nicht abschrecken, wir möchten Ihnen eben nur nicht verschweigen, was da alles auf Sie zukommen könnte. Das muss nicht, kann aber so sein. Wenn Sie sich darüber bewusst sind, freuen wir uns sehr über Ihre Kontaktaufnahme.
Ihre Ansprechpartnerin für diese Vermittlung: Claudia Hansmann Tel.-Nr.: 01578 9347345 c.hansmann(at)saving-dogs.de
Die Angaben zur Körpergröße sind geschätzt. Gewichtsangaben können, in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Feststellung, abweichen. Sofern „unbekannt“ angegeben ist, kann saving-dogs leider keine Angaben zu Kinderfreundlichkeit und Katzenverträglichkeit machen. Krankheiten geben wir grundsätzlich an, sofern sie uns bekannt sind. Bisher unerkannte Krankheiten können wir nicht ausschließen.
weitere Informationen zu Ittiri: Datum: Do, 24.04.25, 14:19 - Besucher: 174 Schutzgebühr: Meine Transportgebühr wurde gespendet durch Belinski F. Vermittlungsbereich: Deutschland + Österreich + Schweiz - Aufenthaltsort: Sardinien - (Vereins)-Sitz: 42349 Wuppertal
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