Fermurkopfsektion durch Unfall am 15.3.25- Kontrolltermin Ende nächster Woche mit tierärztlichen Befundbericht. Er ist noch schwach auf der Hinterhand und müsste einen Muskelaufbau machen. Was dort leider nicht möglich ist.
Beschreibung: Boh - Vom Straßenrand mitten ins Herz
Hallo, ich bin Boh, ein etwa 60 cm großer Schäferhund-Mischling, wiege rund 25 kg und wurde am 22.01.2018 geboren.
Was soll ich sagen, so wie für zu viele Hunde auf dieser Seite, war auch mein bisheriges Leben alles andere als leicht. Man hat mich völlig abgemagert und verängstigt gefunden. Allein irrte ich im Regen über belebte Straßen. Ich war orientierungslos und wusste nicht, wohin mit mir.
Dort passierte es dann: Ein Auto hat mich angefahren. Viel von dem Unfall weiß ich nicht mehr, nur, dass ich unglaubliche Schmerzen hatte – und dass plötzlich, zu meinem Glück, zwei Menschen an meiner Seite waren: Tierschützer. Sie haben mich aufgelesen und sofort zum Tierarzt gebracht.
Ich wurde an der rechten Hüfte operiert, es war sehr dringend. Kurz nach meiner Rettung musste ich noch eine Femurkopfresektion überstehen, aber ich bin ein Kämpfer. Die Tierärzte sagen, ich erhole mich gut. Aber sie sagen auch, dass ich jetzt gezielten Muskelaufbau brauche. Meine Hinterhand ist noch nicht so stark, wie sie sein sollte – und ein Hinterbein ist durch den Unfall nun ein Stückchen kürzer als das andere. Ich komme damit klar, muss aber weiter trainieren, damit ich wieder gut ins Gleichgewicht finde. Und am liebsten würde ich das mit jemandem machen, der mir dabei zur Seite steht.
In meiner momentanen Bleibe ist eine gezielte Förderung leider kaum möglich, weswegen ich mir noch sehnlicher ein eigenes Zuhause wünsche. Ein Zuhause, in dem man sich nicht nur um meine körperlichen Baustellen kümmert, sondern auch mein Herz sieht. Denn das hat mindestens genauso viel Heilung nötig.
Mit der richtigen Pflege, einem verständnisvollen Menschen an meiner Seite und etwas Unterstützung kann ich mich weiter gut entwickeln. Ich bin bereit, alles mitzumachen – ich brauche nur jemanden, der an mich glaubt.
Und es gibt noch etwas, das ich mitbringe: Leishmaniose. Das klingt erstmal nach einem großen Wort, ist aber gar nicht so dramatisch. Viele Hunde, die wie ich aus dem Süden kommen, tragen diese sogenannte Mittelmeerkrankheit in sich. Ich bekomme aktuell zwei Tabletten am Tag, zeige aber keine Symptome – und meine Blutwerte sind stabil. Wichtig ist, regelmäßig zu kontrollieren und mir weiterhin meine Medikamente zu geben. Dann kann ich genauso unbeschwert leben wie andere Hunde auch.
Noch bin ich nicht kastriert, das passiert aber bald. Geimpft bin ich bereits. Außerdem habe ich ein weiches Herz und eine große Sehnsucht nach Nähe. Auch wenn man es mir auf den ersten Blick vielleicht nicht ansieht, bin ich ein riesengroßer Schmuser – ich liebe die Menschen, die sich um mich kümmern, bedingungslos.
Mit Hündinnen verstehe ich mich prima. Bei anderen Rüden entscheidet die Sympathie. Und Katzen? Die kenne ich bisher noch nicht – aber ich bin bereit, mich auf Neues einzulassen, wenn man mir liebevoll begegnet.
Worauf ich hoffe, ist ein Zuhause mit Geduld, Fürsorge und Menschen, die mir helfen, wieder ganz auf die Beine zu kommen. Ich will nicht bemitleidet werden. Ich will einfach endlich leben dürfen.
nichts
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