Tief unter der Erde hat Ranis Mama sie und ihre Geschwisterchen Rupert, Resi und Raffaelo zur Welt gebracht. Und es handelt sich nicht um ein Märchen, sondern die Geschichte ähnelt eher einem Horrorfilm: Der Mann, bei dem Ranis Mama lebte, hatte in seinem Garten eine (noch) unbekannte Anzahl von Hunden, die er mehr schlecht als recht versorgte und die er nicht kastrieren ließ – über viele Jahre. Die verwahrlosten Hunde lebten in einem Tunnelsystem, das sie sich über die Jahre gegraben hatten - versteckt und unbemerkt. Dem Mann war es egal, ob sie sich vermehrten, ob sie fraßen, ob sie krank waren oder ob sie starben. Oft gab er ihnen nichts zu fressen und die verzweifelten Hunde mussten sich von den Verstorbenen ernähren. In den Höhlen wurden Welpchen geboren und nur die Stärksten konnten dieses Elend überleben. Alle waren von Räude befallen. Doch nun ist der Mann gestorben und Nachbarn haben die Polizei alarmiert. Der Anblick und das Ausmaß des Schreckens, die sich ihnen boten, haben die Beamten fast erstarren lassen. Sie riefen sofort eine private Tierschützerin zu Hilfe.
Bei ihr lebt Rani nun seit zwei Wochen (Stand 06.06.25) und hat sich schon sehr gut erholt. Sie und ihre Geschwister haben -jung, wie sie sind- keinen Schaden genommen. Sie sind alle vier ganz bezaubernde Hundekinder, die ihren dunklen Start ins Leben wohl schon jetzt vergessen haben. Sie spielen, freuen sich aneinander, untersuchen alles, was nicht niet- und nagelfest ist…
Und sie brauchen ein Zuhause, damit ihr Weg sie immer weiter weg führt von dem, was einst ihre ‚Zukunft‘ gewesen wäre.
Rani, unser schwarzes Lockenköpfchen mit dem weißen Fleck auf der Brust, könnte schon mit dem nächsten Transport in ihr neues Leben reisen. Rufen Sie doch mal ihre Vermittlerin an.
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