Der kleine Papi wenn erzählen könnte… Er stammt aus dem Tierheim Bogancs und wurde von dort vor Jahren von jemanden adoptiert. Nun bekam das Tierheim eine Info aus Budapest, dass im 13. Bezirk der Stadt ein blinder kleiner Dackelmix aufgegriffen wurde. Anhand des Chips konnte Bogancs informiert werden. Erika die TH-Leiterin sagte natürlich sofort zu und nahm den kleinen Kerl zu sich. Nun lebt er vorübergehend im Büro im Tierheim, da er nicht zu anderen Hunden in den Zwinger kann auf Grund seiner Behinderung.
Er ist voll erblindet und lernt nun seine Umgebung im Büro kennen. Er ist ein ganz verschmuster kleiner Kerl und man muss mit ihm sprechen. Wenn man ihn anfasst zuckt er etwas zusammen, aber das gibt sich bei vertrauten Personen und Umgebung mit der Zeit. Papi ist 2013 geboren, also schon etwas älter aber er kann sicherlich noch einige Jahre leben, 12 Jahre ist nicht allzuviel für kleine Hunde. Man kann ihn hochheben und kraulen, das gefällt ihm wenn er die weiche Hand und den warmen Körper spürt.
Papi sollte in eine Familie wo keine Kleinkinder sind und Menschen die mit einem Hund mit Erblindung umgehen können. Es ist kein Problem wenn er sich eingelebt hat. Andere Hunde können vorhanden sein, aber nicht in großer Anzahl und auch schon im ruhigen Seniorenalter. Ansprüche hat er gar keine mehr. Sicherlich wird er gerne eine kleine Schnüffelrunde gehen wollen, auch ein eingezhäunter Garten wäre für ihn ideal.