Beschreibung: Brandis - Auf drei Pfoten in Dein Herz
Update August 2025 - Für Brandis. Für jeden kostbaren Tag, der ihm bleibt.
Es gibt Momente, da fühlt es sich an, als würde das Leben einem den Boden unter den Füßen wegziehen. Ja, mit dem Schicksal ist es so eine Sache – manchmal stellt es uns vor Prüfungen, die tiefer gehen, als man es je für möglich gehalten hätte.
Unser tapferer Brandis hatte sich von der Amputation seines Hinterbeins erholt und begann, mit seiner neuen Dreibeinigkeit durchs Leben zu gehen – vorsichtig, aber voller Lebenswillen. Wir sahen, wie er langsam Vertrauen fasste, wie seine Augen zum ersten Mal Hoffnung zeigten. Doch diese Hoffnung sollte nicht von Dauer sein. Denn das Leben schlug erneut zu – diesmal härter, gnadenloser.
Die Tierärzte, die Brandis nach der Operation betreuten, fällten eine niederschmetternde Diagnose: Brandis leidet an einer besonders aggressiven Form von Knochenkrebs. Ein Wort, das wie ein kalter Schatten über uns und über seinem jungen Leben liegt. Ein Wort, das alles verändert. Die Ärzte geben ihm nur noch wenige Monate – sechs kurze, viel zu kurze Monate für ein so junges Herz, das doch gerade erst anfangen wollte zu leben. Unser kleiner Kämpfer, der schon so viel ertragen hat… nun bleibt ihm nur eine winzige Zeitspanne, die kostbarer ist als alles andere.
Wir wissen: Brandis darf diese Zeit nicht in einer Box verbringen. Auch wenn er hier bei uns im „Sicheren Hafen“ ist, sind es doch nur vier Wände, die ihn umgeben. Ein tapferes, junges Herz, das endlich einmal wirklich leben möchte, soll nicht hinter Gittern schlagen, während seine Zeit verrinnt.
Brandis hat mehr verdient. So viel mehr. Er hat es verdient, noch einmal wirklich zu leben – und wenn es nur für ein paar Wochen oder Monate ist, dann sollen diese Wochen sein ganzes Leben sein. Brandis soll spüren dürfen, was es heißt, ein geliebter Hund zu sein: das Gras unter seinen Pfoten, die Sonne im Gesicht, den Wind, der ihm durchs Fell fährt. Er soll einschlafen dürfen, während eine sanfte Hand seinen Kopf streichelt. Er soll erfahren, dass es Menschen gibt, die ihn nicht nur retten, sondern ihn von Herzen lieben – bis es Zeit ist, ihn gehen zu lassen. Und wenn die Zeit gekommen ist, soll er nicht allein sein. Er soll gehen dürfen, wissend, dass er für jemanden die Welt war.
Deshalb suchen wir dringend nach einem Hospizplatz für unseren besonderen Jungen. Nach einem Menschen, der ihm diese letzten Monate schenkt – Monate, die sein ganzes kurzes Leben mit Sinn und Wärme füllen werden. Jemandem, der ihn auf seinem letzten Weg begleitet, ihm zeigt, was es heißt, wirklich ein Zuhause zu haben – und der ihn gehen lässt, wenn der Tag kommt, ohne dass er je wieder Kälte und Einsamkeit spüren muss.
Vielleicht sind Sie, liebe Leserin, lieber Leser, der Mensch, der Brandis diese letzte, größte Liebe schenkt, ihn in Liebe begleitet, bis er eines Tages seine letzte Reise antritt – über die Regenbogenbrücke, von einem Zuhause aus, nicht aus einer Box.
Jeder Tag zählt jetzt. Jeder Atemzug, jeder Sonnenaufgang, jeder leise Moment voller Nähe. Brandis’ Zeit ist so kostbar, und sie darf nicht in einer Box verstreichen. Bitte, seien Sie der Mensch, der ihm diesen letzten, größten Liebesbeweis schenkt.
Für Brandis. Für jeden kostbaren Tag, der ihm bleibt.
Manchmal passiert einem im Leben etwas Unschönes oder gar Schreckliches, das sich dann allerdings rückblickend als Startpunkt für einen Neuanfang, für eine positive Wendung entpuppt. So oder ähnlich ist die Geschichte von Brandis.
Der inzwischen 15 Monate alte Rüde (Stand Juli 2025) kam vor rund einem Jahr als Welpe zusammen mit seinen Brüdern Bradey und Branson in eines dieser riesigen, schrecklichen, lauten Hundegefängnisse. Ob das Trio irgendwo auf einer Straße aufgelesen oder von einem herzlosen Menschen im stinkigen Canile abgegeben worden ist, wissen wir nicht.
Als die mit uns befreundeten Tierschützer die Geschwister im Juni 2025 das erste Mal besuchen durften, ist ihnen aufgefallen, dass Brandis’ linkes Kniegelenk am Hinterlauf angeschwollen war. Ein paar Tage später konnten sie nochmals einen Blick in die Box der Brüder werfen und sahen mit Schrecken, dass das Bein in einem noch schlimmeren Zustand war. Der kleine Brandis muss vor Schmerzen fast umgekommen sein, aber, so schrecklich das auch klingen mag, seine Verletzung war schlussendlich sein Ticket raus aus dem Hundegefängnis. Denn es gelang den Tierschützern, die Lagerleitung zur Herausgabe von Brandis zu bewegen. Der Patient wurde sofort in eine Tierklinik gebracht, untersucht und umgehend operiert. Leider musste Brandis das komplette hintere Bein amputiert werden. Die OP scheint soweit erfolgreich gewesen zu sein und Brandis kann sich bei uns im sicheren Hafen von den Strapazen erholen. Hier kann er auch trainieren, um auf drei Beinen sorglos durchs Leben zu kommen. Und hier wartet er auch geduldig, bis sich jemand in ihn verliebt und zu sich nach Hause holen möchte.
Genau wie seine beiden Brüder war auch Brandis beim ersten Besuch der Tierschützer im Hundelager ängstlich. Das Canile schien bei allen drei gleichermaßen großen Stress verursacht zu haben, und freundliche Menschen waren ihnen noch etwas suspekt. Aber keiner der drei Brüder zeigte auch nur ein einziges Zeichen von Aggression. Ihre Strategie im Kontakt zu Menschen war es, bei Berührungen leicht zu erstarren. Aber weder Brandis noch Bradey oder Branson schätzen wir als Angsthunde ein. Denn seit Brandis im sicheren Hafen ist, beginnt er etwas Vertrauen zu fassen. In kleinen Schritten zwar, aber schon nach wenigen Tagen scheint er gemerkt zu haben, dass ihm keine Gefahr mehr droht. Der große Kämpfer ist schon nach kurzer Zeit deutlich entspannter, und dies trotz der heilenden Wunde.
Wir sind überzeugt, dass Brandis in einem liebevollen Zuhause Vertrauen gewinnen und seine Angst komplett ablegen könnte. Er bräuchte Zeit und Raum, um sich an sein neues Umfeld gewöhnen zu können. An einem Ort, wo man keine Erwartungen schürt, wo er sich step-by-step in seinem Tempo an seine neue Familie, die neue Umgebung, alle neuen Gerüche gewöhnen könnte.
Für Brandis wünschen wir uns Menschen mit etwas Hundeerfahrung, Zeit und Geduld. Ein Haus, wo Brandis möglichst keine Treppen steigen müsste, sowie ein hundesicher eingezäunter Garten wären bestimmt nicht verkehrt - damit Brandis sich zu Beginn ganz sachte an ein Leben in Freiheit und Liebe gewöhnen könnte. Wie so viele Hunde mit Handicap wird auch Brandis mit seiner Behinderung umzugehen lernen. Lange Wanderungen wären für ihn vermutlich nicht ideal, aber Spaziergänge durch Feld und Wald allemal.
Vielleicht könnte bei Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, aus dem schüchternen ehemaligen Canile-Hund ein selbstbewusster Brandis werden. Was meinen Sie? Wir freuen uns, Sie kennenzulernen, rufen Sie doch baldmöglichst Brandis’ Vermittlerin an.
Bitte besuchen Sie Brandis auch auf unserer Homepage.
nichts
bis
50 €
bis 100 €
bis
250 €
bis 500 €
über
500 €
Werbung
...weil wir lieben was wir tun Erstellung responsiver WordPress Homepages für Vereine und Unternehmen
P A T E N S C H A F T G E S U C H T
Bitte unterstützen Sie Brandis und unseren Verein mit einer Spende und füllen dazu dasPatenschaftsformular aus oder nutzen den ggf. eingeblendeten PayPal Spendenbutton.
D I E K O N T A K T D A T E N : Bitte nur hier anfragen!