Acht Jahre. So lange sitzt Margherito schon hinter Gittern. Acht Jahre, in denen die Sonne für ihn nur als Lichtstreifen durch Gitterstäbe scheint. Acht Jahre, in denen der Tag nach Beton riecht und die Nacht nach Einsamkeit. Acht Jahre in einer Einzelzelle – ohne Spiel, ohne Spaziergang, ohne Berührung, die länger dauert als ein kurzer Griff zum Napf.
Als er ins Hundelager kam, war er ein Jahr alt – jung, kräftig, neugierig auf die Welt. Ein Hund, der eigentlich rennen, toben und lernen wollte. Stattdessen bekam er ein Leben, das kein Leben ist. Ein Alltag, der nichts kennt außer Warten.
Margherito ist kein schwieriger Hund. Im Gegenteil: Wenn unsere Tierschützer kommen, steht er ruhig da, mit aufmerksamen Augen und einer Gelassenheit, die fast weh tut. Er lässt sich anfassen, führen, sogar lenken – als hätte er längst verstanden, dass Widerstand zwecklos ist. Er vertraut, obwohl er allen Grund hätte, es nicht mehr zu tun.
Seine Ohren und sein Schwanz sind kupiert – Spuren einer Entscheidung, die andere über ihn getroffen haben. Vielleicht, um ihn stark aussehen zu lassen. Vielleicht, um ihn wehrhaft wirken zu lassen. Doch Stärke war nie sein Problem. Die Welt hat ihm nicht zu wenig Stärke gegeben, sondern zu wenig Freiheit.
Und ja, manchmal trifft er mit anderen Hunden zusammen. Rüden, Hündinnen – es gab nie Probleme. Nur wenn Futter im Spiel ist, zeigt er, dass er noch etwas verteidigt: das Wenige, was ihm geblieben ist.
Er ist freundlich zu Menschen, neugierig, aber nicht aufdringlich. Selbstbewusst genug, um mit neuen Situationen umzugehen, und doch so bescheiden, dass man spürt, wie sehr er sich anpasst – einfach, um zu überleben. Sogar Katzen begegnet er ruhig.
Und während draußen die Jahreszeiten wechseln, sitzt Margherito dort, wo nichts sich verändert. Kein Gras unter den Pfoten. Kein Wind, der durchs Fell fährt. Kein Leben, das ihn wirklich berührt. Vielleicht ist das das Schlimmste an dieser Geschichte: Nicht, dass er vergessen wurde – sondern dass er es weiß. Dass er gelernt hat, still zu warten, während die Welt an ihm vorbeigeht.
Margherito hat nichts falsch gemacht. Aber Menschen haben ihm alles genommen, was ein Hund braucht, um Hund zu sein. Jetzt braucht er jemanden, der ihm etwas zurückgibt. Nicht Mitleid, sondern Zeit. Nicht Worte, sondern Taten. Jemanden, der ihm zeigt, dass Freiheit kein Traum ist, sondern ein Zuhause.
Wenn Sie fühlen, dass Gitter kein Zuhause sind, dann geben Sie Margherito eine Stimme – und rufen Sie seine Vermittlerin an. Vielleicht wartet hinter diesem Anruf ein Stück Freiheit.
PS: Unter www.pro-canalba.eu/auslandstierschutz/herdenschutzhunde finden Sie wichtige Informationen zu Herdenschutzhunden.
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