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Name: Ambra
Pflegestelle gesucht

Rasse:Schäferhund-Mischling
Geschlecht:Notfall/Hündin
Alter: ca. 01.07.2018
Farbe:beige-schwarz
Schulterhöhe:ca. 53-57 cm
Kastriert/Sterilisiert:Ja
Impfungen:Ja
Mittelmeercheck:wird nachgeholt
Krankheiten:keine bekannt
Zuordnung: (Größe):Mischling-mittel
Lebensabschnitt:Erwachsen
    
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Charakter:

Steckbrief

Name: Ambra
Geboren: ca. 01.07.2018
Rasse: Schäferhund Mischling
Geschlecht: weiblich
Schulterhöhe: ca. 53–57 cm
Gewicht: ---
Kastriert: ja
Geimpft: ja
Gechippt: ja
Farbe: braun-beige
Mittelmeerkrankheiten: Test erfolgt nach Ausreise
Krankheiten: keine bekannt
Katzenverträglich: unbekannt
Hundeverträglich: ja
Kinder: unbekannt
Handicap: nein
Aufenthalt: L.I.D.A. Olbia, Sardinien

Zuhause: ja
Pflegestelle: ja
Paten: nein
Geeignet für: erfahrene Hundehalter

Garten: ja
Zweithund: ja, souveräner Zweithund
Hundeschule: bedingt

Jagdtrieb: unbekannt

Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt - so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.
 

weitere Bilder:

Video:



Beschreibung:

Ambra – Wer ihr Vertrauen gewinnt, gewinnt alles

Was ist mir passiert?
Viele Menschen fragen sich beim Anblick von Ambra: Was muss dieser Hund nur Schlimmes erlebt haben?
Doch Ambra wurde nicht geschlagen oder misshandelt – sie hatte schlicht nie die Chance, Vertrauen, Liebe und Sicherheit kennenzulernen. Und genau dieses Fehlen hat tiefe Spuren hinterlassen.
Ambra wurde im Kooperationstierheim geboren. Ihre Mutter Ambrosina war extrem scheu, ihre Angst allgegenwärtig – und sie übertrug sich auf die Welpen. In einem reizarmen Zwinger aufzuwachsen bedeutete: kein Halt, keine Bindung, keine Orientierung. Weder an Menschen noch an die Welt draußen.
Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren Schwestern lebte Ambra in einem kleinen Zwinger, mit nur gelegentlichem Kontakt zu Menschen. Im Jahr 2020 durfte Ambrosina nach Deutschland ausreisen – und entwickelte sich dort zu einer fröhlichen, lebenslustigen Hündin. Auch Ambras Schwester Ambrogia hat inzwischen ein Zuhause gefunden. Amber und Ambra jedoch blieben zurück.

Wo bin ich?
Ambra lebt noch immer im Tierheim L.I.D.A. – seit nunmehr sieben langen Jahren. Irgendwann wurde sie gemeinsam mit Amber in ein größeres, abgelegeneres Gehege umgesetzt. Mehr Platz, ja – aber noch weniger Kontakt zu Menschen.
Die Distanz wuchs, und aus Unsicherheit wurde tiefe Angst vor Nähe, Berührung und allem Unbekannten.

Wie bin ich?
Ambra erinnert optisch an einen kleinen Schäferhund – vermutlich hat sie das von ihrem unbekannten Vater geerbt, da die Mama eher wie ein Spitz aussieht. Betritt man ihr Gehege, zeigt sie deutliche Flucht: Sie sucht Schutz, möchte unsichtbar werden, am liebsten einfach verschwinden. Vertrauen konnte sie nie aufbauen – nicht, weil man ihr wehgetan hat, sondern weil ihr niemand gezeigt hat, wie sich Nähe anfühlt.
Im Vergleich zu ihrer Schwester Amber ist Ambra etwas kleiner, weniger nervös. Ob ihre Scheu aus ihr selbst kommt oder durch Ambers Angst und Nervosität ausgelöst wurde, weiß man nicht. Eine Trennung im Tierheim wäre grausam, denn im Moment haben die Schwestern nur einander.
Ambras Welt ist klein, und alles außerhalb macht ihr vermutlich Angst. Doch ihre stille Art ist ihre Stärke: Sie ist nicht panisch, sondern beobachtet, zieht sich zurück und verarbeitet in ihrem Tempo. Ihr fehlt noch Vertrauen, aber nicht die Fähigkeit dazu.
Bei unserem letzten Besuch im Oktober 2025 stellten wir fest: Es hat sich nichts verändert. Same procedure as every time. Ambra zieht sich zurück, bleibt auf Abstand, erstarrt vor Unsicherheit. Die Zeit im Tierheim steht still – für sie ganz besonders.
Aber ein Lichtblick am Ende des Tunnels: Für eine der beiden Schwestern würde eine Pflegestelle bereitstehen. Das bedeutet: Sobald auch die zweite Schwester ein Zuhause oder eine Pflegestelle findet, könnte die andere ebenfalls ausreisen. Eine kleine Hoffnung – aber sie braucht Menschen, die diesen entscheidenden Schritt möglich machen.

Was suche ich?
Wir suchen dich, wenn du einem Angsthund in die Augen schauen kannst – und trotzdem sagst: „Dich meine ich.“
Wenn du weißt, dass Fortschritte oft winzig sind, Rückschritte schmerzhaft, und du dennoch bereit bist, diesen Weg zu gehen.
Das Leben mit einem Angsthund bedeutet durchwachte Nächte, kleine Missgeschicke, Zweifel und Unsicherheiten. Aber auch Geduld, Mitgefühl und ein Herz, das groß genug ist, um all das auszuhalten.
Und dann kommen sie: die kostbaren Momente.
Die erste Nacht, in der du sie leise spielen hörst.
Der Tag, an dem sie sich der Haustür nähert.
Der Augenblick, in dem sie dir vorsichtig ein Leckerli aus der Hand nimmt.
Diese kleinen Schritte sind keine Selbstverständlichkeit – sie sind Wunder!

Ambra braucht ein ruhiges Zuhause in ländlicher Umgebung, idealerweise mit sicher eingezäuntem Garten. Ein souveräner Ersthund oder ein kleines Rudel wäre wunderbar, denn Hunde geben ihr Orientierung und Sicherheit.
Kinder, Trubel und Hektik sind sicherlich nichts für sie. Sie braucht Menschen, die sie begleiten, nicht formen. Hat sie einmal Vertrauen gefasst, zeigt sie ihre aktive Seite, genießt Spaziergänge und vielleicht sogar Bewegung und gemeinsame Abenteuer.
Möchtest du Ambra zeigen, wie schön Vertrauen sein kann?
Dann melde dich.
Sie wartet – leise, vorsichtig, mit klopfendem Herz.

Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Ambra kann nach Deutschland ausreisen.
 




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weitere Informationen zu Ambra:

Datum: Di, 23.12.25, 07:25 - Besucher: 4
Schutzgebühr: 550
Vermittlungsbereich: Deutschland, bundesweit - Aufenthaltsort: L.I.D.A. Olbia, Sardinien - (Vereins)-Sitz: 50321 Brühl

 

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