Beschreibung: Haila - NOTFALL: Hundekind sucht vor dem Winter warmes Körbchen
2 mal gestromt, 2 mal caramelfarben, alle 4 mit schwarzer Schnauze: Das ist unser Welpenquartett Haila, Hermoso, Heman und Hektor. Ein Weibchen (Haila) und drei Rüden. «Gefunden» von den mit uns befreundeten Tierschützern in einer kalten, einsamen Betonzelle in einem Hundelager, auch bekannt als «Hundehölle». Die Kleinen sind rund 5 Monate alt (Stand November 2023) und seit August an einem Ort, an dem es nichts gibt, was ein Hundekind dringend brauchen würde: kein menschlicher Kontakt, nichts Interessantes zu entdecken, schlechtes Futter, konstanter Lärm, keine Mama, die zeigt, wie es geht. Die vier haben nur sich selber, zum Glück, möchte man noch anfügen. So können sie wenigstens miteinander spielen und auf diese Weise lernen, wie sozialisieren geht. Das ist aber auch schon alles, was es von ihrer aktuellen Situation an Positivem zu sagen gibt.
Unsere kleine Haila ist die Einzige der vier Geschwister, die wir als Notfall einschätzen und so schnell als möglich an liebe- und verständnisvolle, verantwortungsbewusste Menschen übergeben möchten. Haila braucht dringend medizinische Hilfe oder zumindest eine medizinische Abklärung. Sie hat einen (zu) kleinen Kopf und, im Vergleich mit ihren Brüdern, eine sehr kurze Schnauze. Ihr Unterkinn scheint dagegen etwas groß oder geschwollen. Laut den Tierschützern, die die Kleinen kürzlich besuchen durften, muss Haila schon mit Husten und verschleimten Atemwegen im Lager angekommen sein und habe noch immer Mühe beim Atmen. In dem kalten, trostlosen, ultrakargen Betonloch, in dem Haila sich aktuell eingesperrt hinter Gittern befindet, wird ihr niemand helfen. Da sie schon jetzt, im Herbst, körperliche Beschwerden zu haben scheint, wird sie Mühe haben, den kalten Winter zu überstehen.
Die Tierschützer beschreiben Haila als lieb, noch etwas zurückhaltend, sie habe sich aber streicheln und hocheben lassen. Die Kleine, die ausgewachsen wahrscheinlich mittelgroß bis groß werden wird, hat wahrscheinlich in ihrem kurzen Leben noch nicht viele positive Erfahrungen mit Menschen gemacht. Umso erstaunlicher, dass sowohl sie als auch ihre Brüder wenig Menschenscheu zeigten. Die Leine kennt sie natürlich noch nicht, auch alles andere, was ein Hund in Menschengesellschaft so können sollte, ist ihr noch fremd. Aber wenn ihr Lieblingsmensch ihr das alles zeigen und mit ihr geduldig und positiv bestärkend üben würde, dann wäre die kleine Große bald mal Weltmeisterin im Rückruf, Sitz, Warten und Ich-guck’-Dich-lieb-an-bis-Du-mir-ein-Leckerlie-gibst.
Haila und ihre Geschwister sind aktuell nicht nur im besten Alter, um sich in eine Familie oder bei einer Einzelperson toll integrieren zu können. Für Haila ist es lebensnotwendig, dass wir diese Familie oder Einzelperson so schnell als möglich finden. Haila sollte noch dieses Jahr mit dem Dezember-Trapo ausreisen, damit abgeklärt werden kann, was ihr fehlt und wie ihr geholfen werden kann.
Wir wissen, es ist viel verlangt: Ein Mensch oder eine Familie müsste sich bereit erklären, Haila bei sich aufzunehmen, obwohl sie aktuell nicht ganz gesund ist und wir keine Diagnose stellen können. Diese Menschen müssten mit der kleinen Maus als erstes zum Tierarzt, danach vielleicht eine Therapie beginnen, oder eine traurige Diagnose erhalten oder, im besten Fall, erfahren, dass alles in bester Ordnung ist abgesehen von einem hartnäckigen Schnupfen. Zu erwarten, dass es Menschen gibt, die so ein Wagnis eingehen, ist etwas utopisch. Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass es viele Menschen gibt, die unsere Utopien teilen, die bereit sind, Hunden mit schlimmer Vergangenheit trostloser Gegenwart und scheinbar ohne Zukunft zu helfen. Für all diese Menschen sind wir unendlich dankbar! Und wir sind uns sicher, dass wir auch im Fall von Haila auf diese Community zählen können.
Bitte, melden Sie sich bei Hailas Vermittlerin, falls Sie das Schlümpfchen aufnehmen können. Oder teilen Sie ihre Geschichte in Ihren sozialen Netzwerken, vielleicht finden wir so die Nadel im Heuhaufen. Gemeinsam sind wir auch dieses Mal wieder stark und machen das Unmögliche möglich.
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