Update Juli 2024 - Die Sonne senkt sich langsam hinter den Horizont, als Pooker, Maikin und Arkadia noch immer auf ihrer harten, schäbigen Holzpritsche in ihrem Zwinger sitzen. Es ist schon fast dunkel, und das kalte Licht der Laternen taucht das graue Hundelager in ein trostloses, verlassenes Licht. Ein vergessener und düsterer Ort.
Wochenlang hatten sich die drei Freunde getröstet und geduldig auf ihren geheimnisvollen Besuch gewartet. "Glaubst du, sie werden noch auftauchen?", fragte Arkadia, die Rute traurig zwischen die Beine geklemmt. Maikin zuckte mit den Schultern und blickte sehnsüchtig in den spärlichen Himmelsabschnitt über dem Zwinger. "Keine Ahnung. Sie haben versprochen vorbeizukommen, um uns Hoffnung zu machen. Vielleicht stecken sie im Stau oder haben eine andere Hundeverpflichtung."
Die Nacht wird dunkler und das Weinen der Vierbeiner um sie herum scheint allmählich zu verstummen, als hielte die Welt gebannt den Atem an. Erneut neigt sich ein trostloser Tag für Pooker und seine Freunde dem Ende zu, und erneut versichert unser kontaktfreudiger Pooker ihnen am Abend, dass sie sich keine Sorgen machen sollen, denn sie werden noch einen Tag überstehen!
Plötzlich hören sie Schritte auf dem Kiesweg hinter den Gittern. Ihre Herzen schlagen schneller, und sie springen auf, bereit, die geheimnisvollen Fremden zu begrüßen, die Augen erwartungsvoll aufgerissen.
Die Tierschützer sind gekommen! Pooker und Maikin treten einen Schritt vor und fragen: "Wie können wir hier entkommen? Die Gitter sind stark, und wir werden bewacht." Der Tierschützer lächelt verschmitzt und holt seine Kamera aus der Tasche. „Diese Kamera", er hebt sie leicht an, "ist nicht nur ein einfaches Gerät. Sie ist ein Werkzeug, um die Welt auf euch und auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen."
Pooker, Maikin und Arkadia sehen sich an, ihre Herzen klopfen vor Aufregung und Hoffnung. Die Zukunft, die vor ihnen liegt, ist ungewiss, aber eines wissen sie gewiss: Sie dürfen noch nicht aufgeben. Denn irgendwo da draußen gibt es vielleicht Menschen, die ihre Bilder sehen werden. Menschen, die erkennen, dass sie einem von ihnen ein Zuhause schenken möchten.
Wenn du jener Mensch bist, der in sein Herz hineinhört und sagt: "Pooker, ja, du sollst an meiner Seite sein", dann rufe schnell seine Vermittlerin an!
Wer lachen kann an einem Ort, an dem es eigentlich zum Heulen ist, hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass am Ende alles gut wird. Und Pooker ist das Lachen noch nicht vergangen, denn er steckt voller Hoffnung. Hoffnung auf ein tolles Leben. Hoffnung darauf, dass er die Chance erhält zu zeigen, welch toller und dem Menschen zugewandter Hund er ist.
Der junge, ca. 2,5 Jahre alte weiße Rüde ist nun schon 6 Monate gefangen in einer Zelle, in der es schwer ist, positiv zu bleiben. Und dennoch scheint der heitere Pooker mit der zweifarbigen Nase jedem Tag mit einem Lächeln zu begegnen. Jeden Morgen wacht er auf dem kalten Betonboden auf und erzählt seinen Freunden Arkadia und Maikin, dass heute DER Tag ist. Das heute etwas Tolles passieren wird! Jeden Tag schaut er durch die dicken Gitterstäbe in der Hoffnung, dass heute der Tag ist, an dem sich die Eisenstäbe öffnen und er mit seinem sonnigen und aufgeschlossenen Charakter die Welt erhellen kann. Oder zumindest die Welt von einem Menschen oder einer Familie, denn das würde dem hübschen Weißen mit der braunen Maske vollkommen genügen.
Und wenn dann wieder ein trostloser Tag hinter Pooker und seinen Freunden liegt, erzählt er ihnen am Abend, dass sie sich keine Sorgen machen müssen, denn einen Tag mehr werden sie auch noch schaffen! So ist er, der soziale Pooker. Und wenn die Truppe dann mit dem kleinen Hoffnungsschimmer einschläft, wird sie am nächsten Tag von Pooker mit den Worten „Heute ist DER Tag!“ geweckt. Und wieder erstrahlt ein Lächeln in seinem Gesicht. Denn Pooker sagt sich, dass es, wenn es gestern nicht gut war, auch noch nicht das Ende gewesen ist, denn am Ende wird ja alles gut. Und so lebt er jeden Tag voller Hoffnung darauf, dass der Tag ihm zurücklächelt und dass am Ende alles gut wird.
Und auch wir sind voller Hoffnung, dass sich Pookers Zuversicht auszahlt, denn der Sonnenschein hat es nicht verdient, sein Leben in grauer Tristesse zu verbringen. Deshalb wünschen wir uns für Pooker tolle Menschen, die ihm mit einem Lächeln und viel Liebe aufnehmen. Menschen, die Pooker alles beibringen, was er noch lernen muss. Zweibeiner, die den tollen Charakter von Pooker wertschätzen und die sich darüber bewusst sind, dass vielleicht ein bisschen Herdenschutzhund in ihm schlummert. Haben Sie sich in Pookers Strahlen verliebt? Dann melden Sie sich schnell bei seiner Vermittlerin und vielleicht kann er dann endlich an einem Ort lachen, an dem es wirklich etwas zu lachen gibt!