Es ist immer wieder erschreckend zu sehen, wie teilweise Hunde im Ausland gehalten werden. Manchmal wäre es sogar besser, sie würden auf der Straße gefunden werden und wären selber ihrem Elend entkommen. So haben die Tierschützer vor Ort es schwer, ihnen zu helfen, wenn die Besitzer da nicht mitspielen.
Bei Trilla und ihrer Schwester Tyria hat es zumindest geklappt und der Besitzer konnte überzeugt werden, sie dem Tierheim zu übergeben. Leider konnten sie für die Mutter erst mal nichts erreichen. Sie wird wohl weiterhin ihr Leben an der Kette fristen. Sowas macht einen einfach nur wütend, aber man fühlt sich auch hilflos.
Die beiden Schwestern durften jetzt erst einmal auf eine Pflegestelle in Ungarn ziehen, was auch dringend nötig war. Trilla und Tyria waren anfangs total verängstigt und schrien, wenn sie angefasst wurden. Wahrscheinlich haben sie auch nie liebevollen Kontakt zu uns Menschen in ihrem jungen Leben gehabt. So langsam tauen sie aber auf und es wird von Tag zu Tag besser. Trilla lässt sich zwar immer noch nicht so gerne anfassen, aber zumindest schreit sie nicht mehr. Schnelle Bewegungen machen ihr auch noch Angst. Bei Kindern ist Trilla auch noch sehr zurückhaltend bzw. unsicher. In ihrem neuen Zuhause muss daran mit viel Geduld und Verständnis mit Sicherheit noch gearbeitet werden. Doch Trilla ist ja noch ein so junger Hund und mit einer liebevollen Anleitung sind diese „kleineren“ Baustellen bestimmt in den Griff zu bekommen.
Mit anderen Hunden versteht sie sich gut und spielt und tobt gerne mit ihnen. Es wäre definitiv vom Vorteil, wenn bereits ein souveräner Hund da wäre, woran sie sich orientieren kann. Auch Katzen dürften im Haushalt leben, damit hat sie auch keine Probleme.
Alle Hunde aus dem Tierheim Állatbarát Alapitvány reisen selbstverständlich gechipt, geimpft und mit gültigen Traces/EU Ausweis. Zudem bringt das entsprechende Transportunternehmen Ihr neues Familienmitglied bis vor Ihre Haustür.