Update September 2024 -„Licht aus! Spot an!“ Und voilà, die bezaubernde Jagdhündin Rosmary betritt die Bühne und genießt das Rampenlicht wie ein Star auf dem roten Teppich! Normalerweise mag die schüchterne Dame es eher ruhig und hält sich als Statist lieber im Hintergrund.
Doch nun hat sie ihre eigenen Agenten: unsere Tierschützer! Sie haben ihr gezeigt: „Genug mit der Schüchternheit, du süßer Schatz! Du bist die Hauptdarstellerin!“ In ihrer Obhut hat sich Rosmary zu einer liebevollen, ruhigen Hündin entwickelt, die bereit ist, das Herz einer Familie zu erobern. Mit ihren Artgenossen versteht sie sich blendend und passt sich jeder Situation spielend an.
Rassetypisch schließt sich Rosmary fest an ihre Menschen und liebt es, bei ausgedehnten Spaziergängen durch Wald und Wiesen die Welt zu erkunden – natürlich mit einer ordentlichen Portion Action für Körper und Geist! Ja, sie hat positiv auf Leishmaniose getestet, aber dank ihrer regelmäßigen Medikamente ist sie ein agiler, fröhlicher Hund, der noch jede Menge lernen möchte.
Liebe Leserinnen und Leser, haben Sie noch die Rolle einer lieben, sanften Begleiterin in Ihrem Leben zu besetzen? Dann schenken Sie der tollen Rosmary ein gemütliches Körbchen und tolle Abenteuer an Ihrer Seite mit dem Gefühl, ein geliebter Familienhund zu sein! Melden Sie sich schnell bei ihrer Vermittlerin, sie hat den Oscar für das glamouröseste Traumpaar schon auf Lager!
Huhu, ich bin die Rosmary und noch ein bisschen schüchtern. Aber ich weiß schon, dass ich eigentlich auch mutig sein kann. Und darum schreibe ich jetzt einen kleinen Brief an euch Menschen da draußen – es ist meine Bewerbung:
Also ich bin ein waschechter Deutsch Kurzhaar und komme sicher von einem Züchter. Aber irgendwas Schlimmes muss passiert sein, denn vor ein paar Wochen (heute ist der 07.Mai24) war ich plötzlich auf einer Straße mit vielen Autos und wusste nicht mehr, was ich machen sollte. Diese Autos kamen von überall, mal von rechts, mal von links und ich hatte solche Angst. Und dann, als ich schon dachte, ich würde es niemals mehr über die Straße schaffen, kam jemand und alle Autos mussten anhalten. Aber die Leute, die mich von der Straße geholt haben, wollten mich in so ein Canile bringen – davon hatte ich schon gehört und da soll es überhaupt nicht schön sein. Zum Glück wollte niemand dafür bezahlen, darum haben sie eine Tierschützerin gerufen, die sich immer um Hunde wie mich kümmert.
Und da wohne ich jetzt zusammen mit vielen anderen heimatlosen Hunden. Sie gibt mir jeden Tag gutes Essen, sodass ich schon ein bisschen zugenommen habe und sie hat mir auch geholfen, den ganzen Schmutz und die Flöhe, die mich immer so gejuckt haben, loszuwerden.
Sie ist wirklich eine nette Frau, aber sie ist auch ganz alleine mit so vielen Hunden und hat keine Zeit, uns was beizubringen oder mit uns spazieren zu gehen. Und darum möchte ich auch gerne lieber zu einer richtigen Familie ziehen. Ich hab zwar keine Ahnung, was mich da erwartet, aber die Anderen hier haben erzählt, dass so eine Familie das Beste ist, was einem passieren kann: Die Menschen helfen einem, nicht mehr so scheu zu sein und Vertrauen zu fassen, man kann dort lange Spaziergänge machen, hat ein feines eigenes Körbchen und das Beste ist: man kann ihr guter Freund für immer und ewig werden!
Ohje, ich kann noch nicht mal an so einer Leine laufen, aber die Tierschützer sagen, ich kann das alles lernen, weil ich ein kluges und auch neugieriges Mädchen bin.
Meine neue Familie muss aber noch was von mir wissen: Die Frau, bei der ich wohne, hat mich auch zu einem Arzt für Tiere gebracht und der hat gesagt, ich hätte Leishmaniose. Das ist eine Krankheit, die ganz viele Hunde hier im Süden bekommen und viele Menschen haben Angst davor, weil manche von uns daran sterben, bevor sie richtig alt geworden sind. Aber ich habe Medizin bekommen und es geht mir richtig gut und ich glaube ganz ganz fest daran, dass ich trotzdem ein Zuhause finden werde und meine Menschen glücklich machen kann.
Meldet euch bitte, wenn ihr meine Menschen sein wollt, ich verspreche, ich tue, was ich kann, damit wir Freunde werden