Bei unserem Besuch in Ubeda/Südspanien haben wir Abril persönlich kennen lernen dürfen. Es ist ein Jammer, noch ein Jahr zuvor haben wir sechs süße Welpen kennen gelernt, die alle zugänglich zu Menschen waren. Heute bleibt nur eine übrig, bei der wir zumindest eine kleine Chance sehen, bei den passenden Menschen noch einen tollen Hund aus ihr zu machen. Das größte Problem bei Welpen ist es, dass im Tierheim nicht mit ihnen gearbeitet wird. Sie lernen nichts kennen außer ihrem Zwinger, die Menschen die ihn sauber machen und Futter bringen. Welpen, die nur ein wenig Skepsis gegenüber Menschen haben und sich nicht von alleine trauen aufzutauen, werden auf der Strecke bleiben. So ist es leider auch bei den Geschwistern von Abril, die nun als junge Hunde keinerlei Chance haben werden, ein Zuhause zu finden, da sie keinerlei Bezug zu Menschen haben, sich nicht anfassen lassen und irgendwo versteckt im hintersten Eck des Zwingers ihr Dasein fristen. Traurig. Für Abril wird es nicht unbedingt leichter, der Anteil Herdenschutzhund was in ihr steckt, hilft ihr nicht unbedingt ihre „Vorurteile“ gegenüber Menschen gleich abzulegen. Aber, nachdem wir etwas mehr Zeit im Zwinger verbracht haben, hat sie sich tatsächlich ein Stück weit geöffnet. Sie kam her, hat sich streicheln lassen, ist sogar etwas freundlich unverschämt geworden, als sie versucht hat mein T-Shirt zu fressen. Eine süße Geste, die einem zeigte, dass sie sich wirklich Mühe gibt und versucht über ihren Schatten zu springen. In ihrem Zwinger fühlt sie sich sicher, mehr kennt sie nicht, denn kaum war sie außerhalb ihres sicheren Hafens, endete jede Aktion nur in Panik. Aber es ist ein Anfang, auf dem man aufbauen kann. Sie ist die einzige, aus der noch ein toller Hund werden kann, wenn man ihr ein bisschen Zeit gibt und ihr zeigt, dass die Welt auch viele gute Seiten hat. Abril und ihre Geschwister sind ein gutes Beispiel dafür, dass Hunde nicht immer schlimme Dinge erlebt haben müssen, um so ein Verhalten zu entwickeln. Viel schlimmer ist es meistens, wenn Hunde gar nichts erleben, isoliert hinter Gittern aufwachsen und Menschen nur einmal am Tag kurz zu Gesicht bekommen. Abril wurde im Januar 2022 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 58 cm. Bei Ausreise ist sie kompett geimpft, gechipt, entwurmt und auf Mittelmeerkrankheiten getestet.
Da unsere Hunde in Nordbayern aus Spanien ankommen, bitten wir Sie vor einer Anfrage zu prüfen, ob eine Abholung für Sie in Nordbayern möglich sein wird.
Bitte bedenken Sie, dass unsere Beschreibungen nur einen kleinen Ausschnitt vom Hund widerspiegeln und wir die Hunde nur situativ einschätzen können. Hinsichtlich auf die enorme Lautstärke und Stresslevel bezogen, können sich Hunde in einer anderen Umgebung und/oder Situation durchaus anders verhalten.
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weitere Informationen zu ABRIL:
Datum: Mo, 04.11.24, 11:19 - Besucher: 54 Schutzgebühr: 390 Euro inclusive der Transportkosten nach Deutschland Vermittlungsbereich: Deutschland, bundesweit - Aufenthaltsort: Spanien - Ubeda - (Vereins)-Sitz: 92249 Vilseck