Marta durfte am 24.04. auf ihre Pflegestelle nach Berlin reisen. Dort findet die Hündin sich gerade ein und ca. 4 Wochen nach Einreise können wir folgendes Update der Pflegestelle zur Verfügung stellen:
Marta ist am liebsten in der Natur unterwegs, die Stadt macht ihr noch Angst, denn sie reagiert sehr schreckhaft, aber dennoch nicht panisch. Mit einem anderen Hund gemeinsam geht es deutlich besser, allerdings fällt es ihr noch schwer, nicht gleich in den Fluchtmodus zu schalten, wenn etwas sie besonders erschreckt. Daher sehen wir sie im ländlichen Raum oder Stadtrand.
Beim spazieren Gehen ist sie sehr neugierig, entgegenkommende Hunde möchte sie gleich begrüßen, fiept wenn sie nicht hingehen darf und beginnt dann zu bellen. Daran arbeiten wir gerade. Im Kontakt mit anderen Hunden reagiert sie auf dominante Hunde, die sie anknurren und würde dann auch sehr deutlich und körperlich ihre Meinung dazu äußern.
Sie hat leichten Jagdtrieb, bevorzugt Fuchs und Katze, Rehe interessieren sie nicht. Sie lässt sich aber gut abrufen, sodass wir davon ausgehen, dass sie mit ein wenig Training auch zukünftig Freilauf genießen kann.
Marta ist sehr lernwillig und begreift schnell, wenn sie will, ansonsten kommt der Maremmano durch, denn sie hat einen ganz schönen Sturkopf. Sie ist ein Hund der leisen Töne, strengerer Tonfall verunsichert sie und sie versucht sich dann zu entziehen.
Sie benötigt unbedingt einen Spielkumpel, bestenfalls größer als sie, da sie sehr grob spielt und kleinere Hunde über den Haufen rennen würde. Bei uns ist es der Pepe, 40 kg schwer, mit dem sie hervorragend spielen kann.
Wir könnten uns vorstellen, dass Marta Spaß an Hundesport hat, da sie sehr schnell und wendig ist, vielleicht ist Agility oder Flyball etwas für sie, auf jeden Fall benötigt sie eine Aktivität mit ordentlich Tempo, Suchspiele sind ihr nämlich zu langweilig.
Autofahren in einer dafür vorgesehenen Box ist völlig unproblematisch. Ist sie frei im Kofferraum oder auf der Rücksitzbank wird sie nervös und versucht zum Menschen zu klettern.
Sie bleibt bereits bis zu 6 Stunden mit den anderen Hunden allein ohne etwas kaputt zu machen. Gern klaut sie aber alles Essbare, was man liegen lässt, wenn man den Raum verlässt. Dies ist sicherlich dem geschuldet, dass sie nie ausreichend Futter erhalten hat. Stubenrein ist sie bereits zu 90%, nur noch selten passiert ein kleines Malheur.
Der Tierarztgang war total unkompliziert, sie war sehr freundlich und hat sich ohne Probleme Blut abnehmen lassen. Sie lässt sich gut bürsten und auch Krallen schneiden ist keinerlei Problem.
Wir suchen für Marta ein Zuhause mit folgenden Bedingungen:
- Haus mit Gartengrundstück, sicher eingezäunt. - Klare Menschen, die in ihrer Kommunikation mit dem Hund konsequent und eindeutig sind. - Hundeerfahrene Menschen - Menschen, die keine Befehlsempfänger suchen, sondern einen Hund, der sehr selbstständig denkt und handelt - Menschen, die Vertrauen gegen Vertrauen setzen, um eine intensive Bindung mit dem Herdenschutzhund einzugehen - Marta sollte als Familienhund gehalten werden und nicht auf dem Grundstück bleiben müssen - Tägliche Spaziergänge müssen auf der Tagesordnung stehen - Ländliche Umgebung - Ersthund sollte in der Familie sein
Die Geschichte von Marta ist kurz und traurig, wie bei so vielen Auslandshunden, die ungewollt auf die Welt kamen: Die hübsche Hündin wurde im Alter von ca. drei bis vier Monaten allein auf der Straße aufgegriffen und kam zu
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Beschreibung:
Steckbrief
Name: Marta Geboren: ca. 01.01.2021 Rasse: Maremmano-Mischling Geschlecht: weiblich Schulterhöhe: ca. 53 cm Gewicht: ca. 16,2 kg Kastriert: ja Geimpft: ja Gechippt: ja Farbe: braun-weiß Mittelmeercheck: folgt Krankheiten: keine bekannt Katzenverträglich: unbekannt
Hundeverträglich: ja Kinder: ja, ab 14 Jahre Handicap: nein Aufenthalt: 13089 Berlin
Zuhause: ja Paten: nein Notfall: nein Geeignet für: erfahrene Hundehalter
Garten: ja Zweithund: gerne, kein Muss Hundeschule: bedingt
Jagdtrieb: unbekannt
Alle Angaben entsprechen den Angaben der Pflegestelle. Alle Hunde wurden einmalig einem Tierarzt vorgestellt zur Blutprobenabnahme für den Mittelmeercheck. Hier erhält der Hund einen Erstcheck (Ohren, Augen, Zähne, etc.). Alter und Größen- sowie Gewichtsangabe können abweichen. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich. Sie adoptieren Second-Hand-Hunde, die vorher kein Familienleben kannten und auf den Straßen ums Überleben gekämpft haben, dies hinterlässt oft psychische Spuren und körperliche Defizite.