Die imposanten Pointerrüden Goku und Oslow haben wir bei uns aufgenommen, weil uns ein Hilferuf ereilte. Die beiden Brüder sollten ihr Zuhause auf Fuerteventura verlieren und es drohte ihnen der Gang in die Perrera. Unsere Inseltierschutzkollegen Sarah & Sven nahmen die zwei Rüden auf und waren über den schlechten Allgemeinzustand schockiert. Sie waren voller Ungeziefer, unzählige Flöhe und Zecken tummelten sich im Fell dazu zig offene, entzündete Hautstellen. Beide waren zudem abgemagert.
Goku und Oslow zeigten zu Beginn kaum Bezug zu Menschen. Die ersten Tage auf der Finca waren sie fast nicht ansprechbar und sind wie von Sinnen durch das Gehege gerannt. Auch konnten sie menschliche Nähe und Streicheleinheiten nicht zulassen oder sie kannten es einfach nicht.
Inzwischen sind einige Wochen vergangen. Sarah und Sven haben sich sehr viel mit Goku und Oslow beschäftigt und es sind große Fortschritte zu verzeichnen. Die beiden kommen langsam an und reagieren auf Ansprachen.
Goku ist sehr lernwillig. Er sucht inzwischen die Nähe zu seinen Pflegern, ist dabei etwas hibbelig. Immer öfter lässt er sich sanft streicheln und kann es dann auch genießen. Autofahren ist kein Problem, auch beim Tierarzt lässt Goku alle Untersuchungen über sich ergehen. Goku hat ordentlich Power und dabei eine enorme Sprungkraft. Die Verträglichkeit mit Artgenossen wurde bisher nur mit anderen Hündinnen getestet. Goku ist etwas ungestüm und nervös, er war bisher anscheinend immer nur mit seinem Bruder Oslow zusammen.
Der stattliche Goku ist kein Hund für Hundeanfänger. Bei ihm sind Menschen mit Hundeerfahrung gefragt, die Spaß daran haben, einen großen, agilen, sportlichen Hund zu fördern und entsprechend auszulasten. Goku würde sich über ein Zuhause in ländlicher Gegend mit eingezäunten Grundstück freuen und kann dort als Einzelhund oder auch gern zu einer standfesten Hündin einziehen. Rassebedingt ist mit Jagdtrieb zu rechnen. Wie stark dieser ausgeprägt ist, können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht einschätzen.
Goku trägt einen Mikrochip und ist kastriert. Er reist komplett geimpft, entwurmt, mit Antiparasitika behandelt und auf Mittelmeerkrankheiten getestet in sein neues Zuhause.
Möchten Sie Goku zeigen, wie wunderbar ein Hundeleben sein kann? Dann melden Sie sich bei uns!
Wir suchen immer dringend nach Flugpaten ...
Die Vermittlung ausserhalb Fuerteventuras ist für unsere Schützlinge oftmals die einzige Überlebenschance, denn es gibt nur begrenzte Aufnahmekapazitäten auf der Insel.
Es entstehen selbstverständlich keine Kosten für den Flugpaten.
Wenn sie also demnächst eine Reise nach Fuerteventura von einem deutschen Heimatflughafen planen, dann würden wir uns sehr freuen, wenn sie unsere Tiere mit einer Flugpatenschaft unterstützen könnten. DANKE!
Sigrid Erdle
Mail: Flugpatenschaft@THF-Verein.de