Was ist mir passiert? Ende Januar 2024 wurden zuerst zwei streunende Hündinnen auf einer viel befahrenen Straße nahe Olbia gefunden und in unser Kooperationstierheim L.I.D.A. gebracht. Dort bekamen sie die Namen Sonia und Simona. Zwei Tage nach ihrer Ankunft fand man an der gleichen Stelle zwei weitere, etwas jüngere Hunde. Es wird vermutet, dass es sich bei den beiden um die Welpen von Sonia handelt, denn optisch ähneln sie sich sehr. So fanden auch Constantina und Constantino Schutz in unserem Kooperationstierheim.
Wo bin ich? Seit einiger Zeit leben die vier nun gemeinsam in einem größeren Gehege im hinteren Teil des Tierheims.
Wie bin ich? Auch wenn wir nicht viel über Sonias Vergangenheit wissen, lässt sich eins mit Gewissheit sagen: Gut war sie sicherlich nicht. Als wir ihr Gehege betraten, das sie sich mit den schüchternen Artgenossen Simona, Constantina und Constantino sowie einem sehr aufgeschlossenen, freundlichen Rüden teilt, hielt sie erst einmal Abstand. Sie beobachtete uns aus sicherer Entfernung, schien aber neugierig und interessiert an uns zu sein. Besuch gibt es in einem Tierheim, in dem mehr als 700 Hunde leben, äußerst selten und in den hinteren Teil der L.I.D.A., wo Sonia untergebracht ist, verirrt sich kaum ein Besucher. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass Sonia kein Vertrauen zum Menschen hat und ihr der Mut fehlte, sich uns zu nähern. Ihre Unsicherheit überschattet die Neugier, sodass sie lieber eine Nasenbreite mehr Abstand hielt.
Sonia versteht sich mit den anderen Hunden im Gehege gut und versuchte den aufgeschlossenen Rüden immer wieder zu animieren. Sie ist mit ihrer Zeichnung eine absolute Schönheit und verzaubert einen sofort. Hätte sie jetzt noch den passenden Menschen an ihrer Seite, welcher ihr vermittelt, dass der Mensch ihr nichts Böses will, wäre alles rundum perfekt und sie könnte in ein neues Leben starten.
Leider merkte man ihr auch an, dass der Tierheimalltag sehr stressig für sie ist. Für unsichere Hunde ist die permanente Lautstärke eine zusätzliche, negative Belastung.
Was suche ich? Für Sonia suchen wir hundeerfahrene Menschen, die sich bewusst sind, dass es einige Zeit dauern kann, bis ein Hund vertraut. Ihre Vergangenheit hat Spuren hinterlassen und diese muss sie erst einmal aufarbeiten, indem sie das Leben wieder positiv erleben darf. Ein souveräner Erstund, an dem sie sich orientieren kann, wäre besonders in der ersten Zeit sicherlich hilfreich für Sonia, ist aber keine Bedingung für ihre Vermittlung. Das Leben im Haus wird erst einmal befremdlich und unbekannt sein, daher muss sie an alles Neue behutsam herangeführt werden. Sonia braucht unbedingt einen geregelten Tagesablauf, dann wird sie in kleinen Schritten lernen, Vertrauen zu fassen. Mit der nötigen Zeit, Geduld und Konsequenz werden Sonia und du als Team zusammenwachsen und alle unbekannten Situationen zusammen meistern.
Möchtest du Sonias Retter sein und mit ihr in eine schöne Zukunft starten? Dann melde dich schnell bei mir, damit sie bald ausreisen darf.
Wir vermitteln bundesweit. Die Koffer sind gepackt und Sonia kann nach Deutschland ausreisen.
Name: Sonia Geboren: ca. 01.01.2020 Rasse: Pointer-Mischling Geschlecht: weiblich Schulterhöhe: ca. 49 cm Gewicht: -- Kastriert: ja Geimpft: ja Gechippt: ja Farbe: weiß-schwarz Mittelmeercheck: Test folgt nach Einreise Krankheiten: keine bekannt Katzenverträglich: unbekannt Hundeverträglich: ja Kinder: unbekannt Handicap: nein Aufenthalt: L.I.D.A. Olbia, Sardinien
Zuhause: ja Pflegestelle: nein Paten: nein Geeignet für: erfahrene Hundehalter
Garten: ja Zweithund: gerne, kein Muss Hundeschule: ja
Jagdtrieb: unbekannt
Die Informationen stammen von unseren sardischen Kollegen und Tierärzten vor Ort. Alle Hunde werden/wurden meistens mehrfach von den Vermittlern besucht und auch beurteilt - so gut dies in den jetzigen Lebensumständen möglich ist. Alter, Größen- und Gewichtsangaben können abweichen. Wir können keine weiteren Auskünfte im Umgang mit Kindern und Katzen geben, wenn hier „unbekannt“ angegeben ist. Krankheiten sind nicht bekannt, sofern keine Krankheit angegeben ist. Schlummernde Krankheiten sind immer möglich.