Update 12/24 Bolle wohnt inzwischen seit 10 Monaten auf Pflegestelle und macht Fortschritte. Seit ein paar Wochen traut er sich in den großen Hof und schnüffelt. Er kuschelt sehr gerne, und lässt sich überall anfassen.
Das Frisieren seines Kopfes geht leider immer noch nicht. Er schnappt dann nach den Werkzeugen. Den restlichen Körper lässt er sich aber langsam und vorsichtig frisieren. Ihn hochheben, an der Leine laufen und andere Hunde sind immer noch nicht seins.
Das Ballspielen hat er erst jetzt entdeckt, bereitet ihn aber große Freude. Ebenso liebt er Streicheleinheiten und Leckerlies. Beim Essen ist er allerdings futterneidisch und möchte seine Ruhe.
Update: Bolle befindet sich auf Pflegestelle in Ungarn. Bei anderen Hunden entscheidet sehr stark die Sympathie. Da er oft dominant und eifersüchtig auf diese reagiert, suchen wir für ihn ein Zuhause als Einzelhund. Fortschritte hat er inzwischen in Sachen "Fellpflege" gemacht. War es anfangs nur möglich, ihn mit Maulkorb und Betäubung zu scheren, so lässt er es inzwischen von seiner Vertrauensperson ohne diese Hilfsmittel zu. Er ist ein sehr zurückgezogener Charakter, aber wenn er Vertrauen gefasst, hat zeigt er auch seine verschmuste Seite. Das Tragen eines Halsbandes kennt er und lässt es zu. Leine bzw. spazieren gehen ist noch nicht möglich mit ihm. Für Bolle suchen wir ein Zuhause möglichst auf dem Land mit Garten. Eine hundeerfahrene Familie ohne Kinder/ Einzelperson, die die Sprache von Bolle deuten kann und dementsprechend reagieren kann. Ein Zuhause, das Nichts von ihm erwartet und ihn in Ruhe ankommen lässt. Wo sind seine Menschen?
Seine Geschichte:
Bolle kam ins Tierheim, da seine Besitzer gestorben sind. Er blieb mit einem weiteren Hundekumpel einsam auf dem Hof zurück.
Bolle kennt das Leben im Haus und scheint stubenrein zu sein. Er ist zunächst ein wenig zurückhaltend, taut aber in der Regel schnell auf. Unser Bolle-Junge schmust von sich aus gerne. Es gibt aber auch einige Sachen in seinem Leben, die er nicht so gerne mag (weil er sie nicht kennt), wie z.B. das Frisieren. Das ist bei einem verfilzten Puli auch nicht ganz so easy und es kann durchaus sein, dass er dabei zickig wird. Halsband und Maulkorb (bei der Fellpflege) kennt er bereits, das Laufen an der Leine muss er noch lernen.
Bolle mag es nicht so gerne, wenn er seine Komfortzone verlassen muss. Er möchte erstmal in Ruhe in der neuen Situation ankommen, Vertrauen fassen und dann von selbst kommen. Essen mag er sehr gerne, somit sollte man hierüber einiges bei ihm erreichen.
Im Tierheim zeigt er sich als ruhiger Kerl. Bolle wünscht sich daher auch ein ruhiges Zuhause, wo er erstmal ankommen kann und "auf seinen Wunsch hin" dann viel gestreichelt wird.
Gegenüber Artgenossen zeigt er im Tierheim keine Aggressionen. Er lebte in seinem alten Zuhause mit einem kleinen Rüden zusammen. Katzen dürfen in seinem neuen Zuhause ebenfalls vorhanden sein. Nur kleine Kinder möchte er nicht so gerne in seiner neuen Familie haben, vor denen hat er Angst.
Hat Bolle Ihr Interesse geweckt? Und sind Sie sich bewusst, dass Bolle als Puli seinen eigenen Kopf hat und auch, dass er das Tempo seines Ankommens vorgeben möchte? Dann melden Sie sich bei mir. Sie werden mit Bolle einen intelligenten, loyalen und wesensstarken Kumpel an die Seite bekommen.
Er reist geimpft, gechipt und mit seinem EU-Heimtierausweis in sein neues Zuhause.
Bolle wurde am 02.04.2024 negativ auf Herzwürmer und Babesiose getestet. Sein Testergebnis für Ehrlichiose war nicht eindeutig und wird wiederholt.