Vorgeschichte: Duna, ein junge, hübsches Schäferhund-Mix-Mädchen, versteht die Welt nicht mehr. Sie ist im für sie fremden Tierheim gelandet, umgeben von anderen Hunden, die ebenfalls nach Trost inmitten des Lärms suchen. Vor Kurzem sah ihr Leben doch noch ganz anders aus.
Sie war als kleiner, tapsiger Welpe in ihre erste Familie gekommen, ein Überraschungsgeschenk, das für Freude und Begeisterung sorgte. Die Kinder umarmten sie, warfen Bälle und verbrachten Stunden mit ihr. Duna war der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, das neue Familienmitglied, das scheinbar perfekt passte. Anfangs war alles Liebe und Spaß. Die Tage waren voller Rennen im Garten, Fotos in sozialen Medien und kurzen Spaziergängen, bei denen die Leute stehen blieben, um zu sagen, wie niedlich sie sei.
Doch mit der Zeit wuchs Duna. Ihre unerschöpfliche Energie verlangte mehr als nur ein paar Minuten Aufmerksamkeit. Sie musste rennen, die Welt erkunden und lernen. Die Spaziergänge wurden seltener, und Familienausflüge schlossen sie bald aus. Bald folgten die ersten Beschwerden: „Sie ist einfach zu groß“, „Wir haben keine Zeit“...
Die Familie, die sie einst mit so viel Freude empfangen hatte, sah nun in ihr eine Belastung. Was erst ein süßer, kleiner Welpe war, war nun ein junger, energiegeladener Hund, der Pflege, Aufmerksamkeit und Zeit benötigte – Dinge, die sie nicht mehr bereit waren zu geben.
Schließlich fiel die Entscheidung. „Wir können das nicht mehr“. Duna, die noch nicht ganz verstand, wie ihr geschah, wurde ins Tierheim gebracht.
In ihrem neuen, vorübergehenden Zuhause wartet Duna auf eine zweite Chance, auf eine Familie, die versteht, dass ein Hund nicht nur eine vorübergehende Phase süßer Niedlichkeit ist, sondern ein treuer Begleiter, der wachsen, sich verändern, aber immer bereit sein wird, bedingungslose Liebe zu geben.