Beschreibung: PS S, geb: 01/16, Rüde. Auf der Finca seit 07/24
Ende Juli dieses Jahres erreichte uns ein Hilferuf aus der Perrera La Pared im Süden der Insel. Der kleine Yorkie Billy Bob, so haben wir ihn genannt, streunte längere Zeit durch das kleine Bergdorf Betancuria. Als er endlich von der Polizei eingefangen werden konnte, war er in einem erbärmlichen Zustand. Sein Fell war wie ein großer Filzteppich, er war übersät von Ungeziefer, Dreck, Dornen und allem möglichen Gestrüpp. Dazu total ausgehungert und halb verdurstet. Es war also offensichtlich, dass der kleine Kerl schon eine ganze Weile alleine unterwegs war. Die Perrera informierte sofort unsere liebe Inselpflegestelle Sarah, die keine Sekunde zögerte und den kleinen Kerl zu sich holte.
Auf der Finca angekommen bekam Billy Bob natürlich zuerst ein Festmahl und dann eine erste kleine Beauty-Behandlung. Ganz vorsichtig befreite Sarah ihn von seinen Verfilzungen, die schon zu Entzündungen auf der Haut geführt hatten. Es schien, als hätte Billy Bob noch nie in einem Haus gewohnt, geschweige denn hat er auch nur irgendeine Form von Liebe kennengelernt. Er kannte es nicht gestreichelt zu werden und duckte sich anfangs erschrocken weg. Doch dies war nicht das Einzige, was Sarah Sorgen bereitete. Sein Gangbild, aber auch seine Unruhe und der extrem schnelle Herzschlag beunruhigte sie sehr.
Der erste Besuch beim Tierarzt war dann leider niederschmetternd: Billy Bob hat einen bereits fortgeschrittenen Herzfehler. Eine Mitralklappen-Endokardiose. Aufgrund dessen war und ist an weitere Untersuchungen des Bewegungsapparates noch nicht zu denken, da jede Narkose für den kleinen Schatz Lebensgefahr bedeutet würde. Natürlich wurde sofort mit einer medikamentösen Behandlung begonnen. Auch seine Blutwerte waren nicht zufriedenstellend. Billy Bob erhält nun täglich seine Herzmedikamente und wurde mittlerweile weitestgehend eingestellt. Nun heißt es abwarten und auf den nächsten Herzultraschall hoffen, ob weitere Untersuchungen unter leichter Sedierung durchgeführt werden können. Zusätzlich zu dieser Diagnose wurde bei einer zwischenzeitlich stattgefundenen Augenuntersuchung festgestellt, dass der kleine Mann auch noch eine senile nukleare Phakosklerose hat. Dies ist glücklicherweise nur eine Alterserscheinung und trotz leichtem Schleier auf den Augen ist seine Sehfähigkeit dadurch nicht großartig beeinträchtigt und es droht auch keine Erblindung.
Mit den anderen Hunden auf seiner Pflegestelle kommt er ganz gut klar. Allerdings macht er immer den Anschein etwas traurig zu sein, was es seinem Pflegefrauchen natürlich nicht leichter macht. In der aktuellen Situation ist der niedliche Kerl natürlich nicht vermittelbar und auch wenn Besserung eintritt, ist es fragwürdig, ob Billy Bob noch einmal nach Deutschland ausreisen kann oder ein Zuhause auf der Insel für ihn gefunden werden muss.
Bis dahin würden wir und der kleine Billy Bob uns jedoch über einen Patenonkel oder -tante freuen, die uns und natürlich vor allem Billy Bob durch seine Therapie begleiten und unterstützen möchten.
Wir danken euch von ganzem Herzen für eure Unterstützung!
STATUS:* suchend *
weitere Informationen zu Billy Bob (derzeit nicht vermittelbar) : Datum: Fr, 22.11.24, 10:56 - Besucher: 52 Schutzgebühr: 370 € zzgl. 110 € Flugkostenpauschale Vermittlungsbereich: Deutschland, bundesweit - Aufenthaltsort: Fuerteventura - (Vereins)-Sitz: 37127 Dransfeld
Wir suchen immer dringend nach Flugpaten ...
Die Vermittlung ausserhalb Fuerteventuras ist für unsere Schützlinge oftmals die einzige Überlebenschance, denn es gibt nur begrenzte Aufnahmekapazitäten auf der Insel.
Es entstehen selbstverständlich keine Kosten für den Flugpaten.
Wenn sie also demnächst eine Reise nach Fuerteventura von einem deutschen Heimatflughafen planen, dann würden wir uns sehr freuen, wenn sie unsere Tiere mit einer Flugpatenschaft unterstützen könnten. DANKE!
Sigrid Erdle
Mail: Flugpatenschaft@THF-Verein.de
nichts
bis
50 €
bis 100 €
bis
250 €
bis 500 €
über
500 €
...weil wir lieben was wir tun Erstellung responsiver WordPress Homepages für Vereine und Unternehmen
P A T E N S C H A F T G E S U C H T
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