Eigentlich müsste die Überschrift für diesen Text «Seniorenschäferhundmischlingsliebhaber und -liebhaberinnen, wo seid ihr?» heißen - aber das ist leider zu lang. Deswegen die Kurzform mit der Hundeoma. Denn unsere wundervolle Kamara, schätzungsweise 10,5 Jahre alt (Stand Juni 2025), bräuchte nun endlich, endlich jemanden, der sie liebhat. Eine dieser Hundeversteherseelen, die ein freies Körbchen, Zeit und Geduld, wenig Erwartungen und ein ganz großes Herz hat. Jemand, der sieht, dass Kamara eine liebe, tapfere, mutige, treue Hündin ist (die Schäferhundeverwandtschaft lässt grüßen), mit vermutlich bescheidenen Wünschen. Zum Beispiel regelmäßig ordentliches Futter und frisches Wasser, einen Ort, wo sie ungestört schlafen und sich von den Strapazen des Lagerlebens erholen kann, irgendwann mal, wenn das Vertrauen wachsen konnte, durchgebürstet werden, und zum Anfang nur kurze Ausflüge ins Grüne. Die Natur, draußen sein, das kennt sie wahrscheinlich noch von ganz früher. Denn Kamara wurde im November 2020 als Streunerin aufgegriffen und sitzt seitdem im Knast. Ihre Erfahrungen mit Menschen sind eher so naja, geht so. Als die mit uns befreundeten Tierschützer Kamara vor vier Jahren das erste Mal besuchen durften, signalisierte die Hündin klar, dass sie sich unwohl fühlte. Sie wollte nicht an der Leine gehen und verkrampfte sich, wenn jemand sie berühren wollte. Beim letzten Besuch im Frühling 2025 hat sich Kamara von einer leicht entspannteren Seite gezeigt. Sie habe sich problemlos anfassen lassen und habe kleine Spielchen mitgemacht, allerdings erst nach Aufforderung, berichten die Tierschützer. Sie habe nicht von sich aus die Initiative ergriffen oder sei vertrauensvoll-neugierig auf die fremden Menschen zugegangen. Aber sie sei diesmal an der Leine mitgegangen, allerdings habe sie von Zeit zu Zeit gestoppt oder sich flach auf den Boden gelegt - vielleicht war einfach alles etwas viel für sie. Um dieses Verhalten zu verstehen, muss man sich vergegenwärtigen, dass Kamara, genau wie die meisten ihrer Leidensgenossen, nur sehr selten Besuch erhält, ansonsten 24/7 in ihrem kleinen Betonbunker eingesperrt ist. Ohne Abwechslung, ohne gar nichts. Kamaras einziges Glück ist, dass sie nicht alleine ist, sondern ihren Kerker mit einem Rüden teilt. Und so, wie es den Eindruck macht, verstehen sich die zwei gut.
Wir möchten nicht, dass Kamara nochmals Jahre auf den nächsten Besuch der Tierschützer warten muss, denn so viel Lebenszeit bleibt ihr wahrscheinlich nicht. Nein, wir wollen, dass Kamara jetzt nach Hause fahren darf, in ihr vermutlich erstes Zuhause. Zu einer weltbesten Familie oder Einzelperson, die Kamara Zeit und Raum gibt, um sich an eine neue Umgebung, neue Menschen, ein neues, letztes Kapitel in ihrem Leben zu gewöhnen. Kamara möchte endlich dazugehören und geliebt werden. Endlich. Falls Sie Kamaras zukünftige Lieb-Haber sein möchten, dann kontaktieren Sie doch bitte schnellstmöglich ihre Vermittlerin. Wir freuen uns sehr auf Sie.
Bitte besuchen Sie Kamara auch auf unserer Homepage.
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