"So langsam taut Parso immer mehr auf, wiewohl er noch immer sehr vorsichtig und schreckhaft ist. Er traut sich inzwischen aber durchaus, ohne seinen Vater Olmo das Grundstück zu erkunden, so dass der Plan, dass Parso sich mit Unterstützung seines Vaters Olmo bei uns einlebt und Parso dann Stück für Stück autarker wird, zu funktionieren scheint. Außerdem entwickelt er deutliches Interesse an unserem neuesten Fundhund, einer junge Setter/Mastín Español-Mixhündin, völlig abgemagert und in insgesamt erbärmlichen Zustand ausgesetzt. Nach entsprechender Quarantäne war Parso sehr von der Dame angetan und inzwischen liegen sie oft dicht beieinander. Mit allen anderen Hunden kommt er sowieso gut zurecht.
Ein erster Tierarztbesuch stand auch an, Parsos Herz musste geschallt werden, um zu sehen, ob die Filarien das Herz befallen haben - zu unser großen Erleichterung ist das Herz jedoch nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Parso hat die Untersuchung zwar ängstlich, aber trotzdem ohne Narkose ertragen, so dass wir nicht überrascht waren, dass er auch die eher schmerzhafte Spritze heldenhaft ertrug. Die Filarienbehandlung wird sich noch etwas hinziehen, aber wir sind diesbezüglich recht entspannt und guter Dinge.
Parso braucht insgesamt viel Zeit, aber es geht in kleinen Schritten immer mehr voran. Er wedelt inzwischen durchaus, wenn er uns sieht, Kraulen ist auch okay, manchmal auch, mit uns und den anderen Hunden über das Grundstück zu spazieren. Wir hoffen, dass Parso noch möglichst lange die Unterstützung seines Vaters Olmo bei der Eingewöhnung hat und sich weiterhin so gut entwickelt.
Und natürlich bedanken wir uns bei allen Paten und dem Team der Vergessenen Pfoten für die Unterstützung."
Nach den ersten Wochen der Eingewöhnung berichtet das Pflegefrauchen von Olmo und Parso ein wenig über die beiden Rüden:
„Um es vorweg zu nehmen: Olmo und Parso werden hier meist die 'Ewoks' genannt, in Anlehnung an Star Wars-irgendwie ist die Ähnlichkeit unverkennbar…
Helle hat während seiner Arbeit im Refugio schon einige Zeit mit den Ewoks verbracht, so dass die Ankunft hier mit einer bereits vertrauten Person verbunden war und zumindest etwas Sicherheit brachte.
Durch die lange Zeit im Refugio und vorher in der Perrera waren Olmo und Parso unglaublich unsicher und ängstlich. Anfänglich zogen sie sich oft in den Auslauf draußen zurück, das Haus war ihnen total suspekt, die anderen Hunde waren durchaus akzeptabel. Durch die grundsätzlich ruhige und zurückhaltende Art der beiden haben unsere anderen Hunde die Ewoks problemlos aufgenommen - wie aber eh jeden neuen Hund. Es wirkte so, als ob allein das große Grundstück für die beiden einschüchternd war, nahezu zu viel Freiheit. Das hielt aber zum Glück nicht lange an, nach und nach wurde alles erkundet. Und trotz aller Unsicherheit waren und wedeln beide stets, wenn sie uns sehen. Vorsichtig wurde auch mal in das Haus geguckt und es dann betreten, aber immer wieder schnell raus.
Nachdem aber die Temperaturen exorbitant stiegen, haben die Ewoks die Annehmlichkeiten des klimatisierten Hauses entdeckt und entschieden, fortan ihr Lager mit allen anderen Hunden zusammen im Haus aufzuschlagen und dort auch zu übernachten. Zunächst vorsichtig aus einer sicheren Ecke heraus, ist inzwischen das ganze Erdgeschoss erkundet und Parso liegt sogar gern mal auf dem Sofa.
Beide lassen sich inzwischen sehr gern knuddeln, Olmo ist deutlich mutiger und stiefelt eigentlich immer mit uns draußen herum, wenn wir auf dem Grundstück unterwegs sind. Parso ist viel vorsichtiger und schreckhafter. Normale Haushaltsgeräusche waren zu viel für ihn, selbst das Öffnen einer Flasche erschreckte ihn. Inzwischen ist auch er deutlich gelassener, aber wir sind noch immer dabei, ihn an alltägliche Geräusche zu gewöhnen - Spülmaschine geht inzwischen, Staubsauger noch nicht.
Der Gesundheitszustand der beiden erscheint den Umständen entsprechend recht gut zu sein, ein Tierarztbesuch erfolgt zeitnah. Inzwischen bekommen beide etwas mehr Gewicht und bauen auch Muskeln auf, etwas Fellpflege war auch schon machbar.
Olmo beginnt langsam mit der Umgestaltung des Grundstücks, er hat seine Freude am Buddeln entdeckt - was uns sehr freut, zumal das an den Hängen unproblematisch ist. Wir wissen, dass Olmo gesundheitlich sehr angeschlagen ist, umso mehr freut es uns zu sehen, wie schnell er aufblüht, sogar schon mal gebellt hat, und wir hoffen, dass er es möglichst lange genießen kann.
Bei seinem Sohn Parso wurden Filarien diagnostiziert. Somit hat auch er noch eine langwierige medizinische Behandlung vor sich, aber auch das bekommen wir hoffentlich in den Griff.
Schön ist es auch zu sehen, dass Linda, mit der die Ewoks vor Lindas Reise zu uns zusammen in einem Auslauf im Refugio waren, den beiden Rüden anfänglich viel Sicherheit gegeben hat, da Linda mit ihrem Vertrauen zu uns und ihrer sehr selbstbewussten Art als eine Art 'Vorbild' für Olmo und Parso fungierte. Und mit Cooper, der bis zu seinem Umzug zu uns letztes Jahr ihr Auslaufnachbar war, wurde eine Männer-WG im Haus gegründet, die drei liegen ganz oft zusammen. :-)
Insgesamt sind die zwei durch ihre super liebenswerte Art ein echter Gewinn für uns und unsere Hunde! Wir bedanken uns bei den Vergessenen Pfoten, dass sie uns die Ewoks anvertraut haben und sowohl beim Team als auch bei allen Paten für die Unterstützung!“
Olmo und Parso hatten sicher nicht viel Glück in ihrem bisherigen Leben. Es waren traurige Jahre für die beiden, nie haben sie geliebte Hunde sein dürfen, nie haben sie Vertrauen und Liebe kennenlernen dürfen.
Als wäre das nicht schlimm genug für ein ganzes Hundeleben, kommen bei Olmo nun auch noch niederschmetternde Diagnosen hinzu. Es geht dem Rüden überhaupt nicht gut.
Es ist wie so oft, dass das größte Glück und das größte Leid sehr nah beieinander liegen. Olmo und Parso haben zwei Pflegeplätze geschenkt bekommen. Das wohl erste Mal meint es das Leben gut mit ihnen.
Helle und Randi, unsere lieben Auswanderer aus Alicante, die uns seit Jahren unermüdlich vor Ort im Refugio und auch als erfahrene Pflegestelle unterstützen, geben Olmo und Parso die Chance auf ein Leben als geliebte Hunde.
Wir sind einmal mehr sprachlos über diese wunderbare Neuigkeit. Olmo und Parso werden einige Zeit brauchen, bis sie begreifen können, dass Ansprache, liebe Menschen, Vertrauen und Liebe nun zu ihrem Leben für immer dazugehören, und wir werden regelmäßig über die Entwicklung der beiden schüchternen Rüden berichten. Auch hoffen wir, dass Olmo im geeigneten Umfeld gesundheitlich stabiler wird und ihm die Behandlungen helfen werden. Beide Hunde freuen sich sehr über liebe Unterstützer und Paten.
Helle und Randi, uns bleibt mal wieder nur eins zu sagen: DANKE!
Wunder gibt es. Man darf nicht aufhören an sie zu glauben. Solch ein Wunder wünschen wir uns für Parso.
Im Tierheim vergehen die Tage und die Jahre, ohne dass sich ein unsicherer Hund wie Parso nennenswert weiterentwickeln würde. Ihm fehlt ein Zuhause, in welchem er die Chance erhält, die er so sehr verdient hat. Die Chance, dass sich jemand seiner annimmt und die Chance, zu lernen, was es bedeutet, ein geliebter Hund zu sein.
Parso trägt stets ein Köfferchen bei sich, welches gefüllt ist mit Unsicherheit. Wir wünschen uns, dass die richtigen Menschen auf Parso aufmerksam werden. Menschen, die Parso dabei begleiten, mit viel Ruhe und Zeit sein Köfferchen auszupacken. Der Rüde mit den sanften Augen weiß heute noch nicht, was das Leben für schöne Seiten bereithält. Die Hoffnung bleibt, dass erfahrene, kompetente Menschen Parso entdecken und ihm den Platz schenken, den er so sehr verdient hat.
Sie können sich vorstellen, die Herausforderung eines solch unsicheren Hundes anzunehmen? Sie haben Fragen zu Parso? Seine Vermittlerin freut sich auf Ihre Nachricht!
Auch Parso wartet noch immer auf seine Menschen. Er ist bereit für seinen Weg ins Glück. Fehlt doch nur noch das passende, liebevolle Zuhause.
Ein ganzes Jahr ist mittlerweile vergangen, seit Parso die Perrera und sein altes Leben hinter sich gelassen hat. Ein Jahr Refugio bedeutet ein Jahr Tierheim. Aber es bedeutet auch ein Jahr Sicherheit, ein Jahr ohne Hunger und ein Jahr voller lieber Menschen, die sich Tag für Tag um das Vertrauen der Hunde bemühen. Ein Hundeleben ist fürchterlich kurz. So wünschen wir uns, dass der schüchterne Parso schon bald seine Zeit in einem eigenen, liebevollen Zuhause verbringen darf. Im Refugio haben Parso und auch sein Vater Olmo, die getrennt voneinander ein Zuhause suchen, erste Sicherheit gefunden. Parso vertraut den Menschen, die er kennt, lässt Nähe und streichelnde Hände zu. Auch im Auslauf ergreift er bei ihm bekannten Menschen nicht die Flucht. Bei Fremden zeigt sich Parso zurückhaltend und hält ruhig beobachtend und vielleicht auch ein wenig neugierig Abstand.
Wir wünschen uns ein erfahrenes Zuhause für den hübschen Rüden, wo er ein ruhiges Leben genießen, Vertrauen zum Menschen finden und sich im sicheren Garten sonnen darf. Im Refugio versteht sich Parso mit Hündinnen und Rüden, so dass auch weitere freundliche Hunde im neuen Zuhause kein Problem wären. Wir wünschen uns, dass Parso ganz bald die Chance bekommt, dem Leben im Refugio den Rücken zu kehren und einen nächsten Schritt in ein glückliches Hundeleben zu machen. Parsos Vermittlerin freut sich auf Ihre Nachricht.
Olmo und sein Sohn Parso lebten in der Alten Perrera, bevor sie in unser Refugio umziehen konnten. Die beiden waren in schlechter Verfassung, geschwächt, krank und verängstigt.
In den ersten zwei Wochen verkrochen sich Olmo und Parso, sobald sie unsere spanischen Kollegen in der Ferne kommen hörten. Mit viel Geduld fassten die beiden Rüden Stück für Stück immer ein bisschen mehr Vertrauen in unsere Helfer und inzwischen lassen sie sich sogar anfassen. Da sie nicht mehr so scheu sind, dürfen Olmo und Parso inzwischen auch für den täglichen Freilauf in unsere Ausläufe, was sie sehr genießen. Zusammen mit ihrer neuen Freundin Bolena spielen sie, sonnen sich und schnüffeln herum.
Fremden gegenüber sind die beiden nach wie vor skeptisch. Sie werden auch in ihrer neuen Familie Zeit und Geduld brauchen, sich auf ihr neues Lebensumfeld einzustellen.
Aktuell zeigt Parso sich als ein kleines bisschen mutiger als sein Vater Olmo. Beide sind jedoch sehr freundliche und nette Hunde, die gerne draußen sind, sich in ihrem Hundehaus dann aber sehr ruhig verhalten.
Unsere spanischen Tierschutzkollegen schwärmen von Olmo und Parso und sie sind sehr glücklich, dass sich diese beiden, tollen Rüden schon in so kurzer Zeit so wunderbar entwickeln.
Die beiden Rüden werden getrennt voneinander vermittelt.
Wenn Sie für Olmo oder Parso noch einen Platz in ihrem Herzen und in ihrem Haus haben, dann melden Sie sich gerne bei ihrer Vermittlerin Saskia Rogge. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail!
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Unsere Hunde reisen geimpft, gechipt, kastriert (wenn sie im erforderlichen Alter sind), entwurmt, mit EU-Heimtierausweis, getestet auf MMK und mit Sicherheitsgeschirr in ihr neues Zuhause. Eine Vermittlung erfolgt nur nach einem positiven Vorbesuch, mit Tierschutzvertrag und nach Eingang der kompletten Schutzgebühr. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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