Update Dezember 2023 - Leonel wird zum Notfall. Er soll in ein anderes Canile verlegt werden, aus dem wir ihn nicht mehr vermitteln dürfen.
Hallo, ich bin’s nochmal, der Leonel. Es ist nämlich so, dass die Tierschützer wieder bei mir waren, weil ich einer von 34 Hunden bin, die bald in ein anderes Hundelager gebracht werden. Da ist es bestimmt genauso gruselig wie hier, aber viel schlimmer ist, dass es von dort kein Entkommen für uns gibt. Meine kleine Vorstellungsseite hier wird dann nichts mehr wert sein, weil uns Hunden von da nicht erlaubt wird, in ein richtiges Zuhause vermittelt zu werden. Darum versuchen wir jetzt alle, dass uns vielleicht ganz schnell noch jemand findet, der uns gerne bei sich wohnen lassen würde, bevor es zu spät ist.
Ich möchte nicht in dieses andere Lager, wo mich niemals irgendjemand finden wird, darum hoffe ich wirklich, dass irgendwo da draußen jemand ist, der mich lieb hat und meine Vermittlerin anruft.
Update August 2023 - Leonel hat die Bedeutung “kleiner Löwe”. Unser Leonel ist nicht klein und eigentlich auch gar kein Löwe, aber eine Sache hat er dennoch mit der Geschichte „König der Löwen“ gemeinsam. Er wünscht sich, dass die Sorgen für immer fern bleiben. Hakuna Matata!
Bei der Regieführung geht es um die Besetzung. Wenn du die richtige Besetzung hast, ist die Hälfte deiner Arbeit schon getan. Und hier kommen Sie auf die Bühne der großen Filmgeschichte, liebes Publikum! Leonel sucht noch die passende Filmkulisse und Co-Stars. Ein liebevolles Zuhause, Verständnis, Abenteuer und Fürsorge. Sein Drehbuch für die Zukunft ist eine Mischung aus Liebesfilm, Actionfilm und (hoffentlich) ein wenig Kochsendung. Leonels Rolle ist die des lieben, netten Kerls, der mit jedem gut auskommt. Sein Sidekick-Sie- zeigen ihm die Welt.
So, nun lass uns laut brüllen, lieber Leonel, damit die Welt aufmerksam auf Dich wird. Wir hoffen Sie sind bereit für den roten Teppich!
Und hier noch flink Leonels kurzes Casting Portfolio: Leonel kommt gut mit Rüden und Hündinnen zurecht. Er wird uns als lieber Kerl beschrieben, der die Welt, aber auch das Laufen an der Leine noch kennenlernen muss. Ein geselliger, guter Kerl, der auf die Rolle seines Lebens wartet.
PS: Nachstehend der Link zum Happy End seines Bruders Lorenzo (aka Rossi)
mein Name ist Leonel und ich bin einer von zwölf Zwergen. Das sind Leandra, Leira, Livia (die drei Mädchen), Lelio, Leonardo, Liberto, Ligorio, Lino, Lorenzo, Luciano, Lutero und ich, der Leonel (die neun Jungen).
Wir haben mit Mama auf der Straße gelebt. Sie hat sich immer um uns gekümmert, für Essen gesorgt und uns beigebracht, dass manche Menschen nett sind und dass man sich vor anderen in Acht nehmen muss. Aber dann, eines Tages, wurde es dunkel und Mama war immer noch nicht vom Essen holen zurück. Wir haben uns ganz eng zusammengekuschelt und gewartet, dass sie kommt. Irgendwann sind wir eingeschlafen. Als wir am nächsten Morgen aufgewacht sind, war Mama immer noch nicht zurück. Da haben wir uns auf den Weg gemacht und überall nach ihr gesucht…
Und dann ist es passiert: Da waren Männer, die haben uns gegriffen und uns einfach wie Mehlsäcke in so eine Blechkiste geworfen. Das hat wehgetan und ich wusste sofort, wir würden Mama nie wieder sehen. Wir waren alle ganz traurig aber die Blechkiste ist einfach losgefahren, immer weiter weg…Dann haben uns die Männer wieder gegriffen und in so einen Käfig gesperrt. Das ist jetzt wohl unser Zuhause aber uns gefällt es hier nicht.
Wir würden viel lieber machen, wovon die Großen hier immer erzählen. Sie sagen, wenn man sich richtig anstrengt, dann kann man ein Zuhause mit eigenen Menschen bekommen, einem eigenen Körbchen (was das wohl ist?) einem eigenen Napf, einer eigenen Leine (klingt spannend) und dann bringen sie einem auch noch alles bei, was man so braucht als guter Hund in einem Menschenhaushalt. Natürlich muss man auch mitmachen und sich Mühe geben aber man kriegt Menschen, die nicht gleich böse werden, wenn man mal was nicht gleich versteht. Außerdem soll es sogar Schulen extra für uns geben. Ja und dann kann man noch spazieren gehen und toben und spielen und sich von den Menschen kraulen lassen.
Also haben wir uns von den Tierschützern artig anfassen und hochheben lassen damit unsere Menschen auch sehen, wie hübsch wir sind. Und guckt Euch mal unser Video an! Da kann man auch sehen, was für mächtig brave Hundekinder wir sind.
Am allerbesten wäre natürlich, wenn wir noch vor dem kalten Winter hier weg sein könnten. Also wenn Ihr gerade auf der Suche nach einem kleinen Hundefreund seid, könntet Ihr zum Beispiel für mich, den Leonel, bei meiner Vermittlerin anrufen. Die weiß, wie das geht. Und wenn ich dann erstmal da bin, werden wir bestimmt richtig gute Freunde für immer!
Besuchen Sie Leonel auch auf unserer Homepage, dort finden Sie noch mehr Informationen zu ihm.