Es war einmal in einem fernen Lande, welches die Zweibeiner Italien nennen, vor knapp fünf Jahren eine Hundemama, die Welpen gebar. Woher die Frau Mama kam und wie viele Hundekinder das Licht der Welt erblickten, das ist zwar ungewiss, doch zumindest wissen wir, dass ein kleines Hundemädchen neugierig war, die Welt zu erkunden. Zur besten Zeit des Jahres, als die Blumen anfingen zu blühen, das Gras grün wurde und die Vögel morgens zwitschernd die Sonne begrüßten, begann das Abenteuer Leben für die zweifarbige Syhlyn. Mit großen Erwartungen und voller Freude konnte sie kaum glauben, in welch faszinierende Welt sie reingeboren wurde. Sechs Monate lang wuchs und gedieh sie im Land, in dem die Zitronen blühen. Aufgeschlossen tapste sie durch diese bunte Welt bis sie eines Tages zur Erntezeit grundlos geschnappt, gefangen und in eine neue Welt verfrachtet wurde. Eine Welt, die aus grauen Betonwänden, matschigen Böden und dicken Gitterstäben besteht. Eine triste Welt, in der es laut ist und in der man nichts entdecken kann. Die kleine Shylyn wusste damals nicht, wie ihr geschah und hoffte, dass jemand sie möglichst schnell aus dieser misslichen Lage befreien würde. Doch leider kam keiner, der sie in die Freiheit entließ. Tagein, tagaus wurde ihre Hoffnung, dass sie wieder den Duft einer Blume riechen oder Gras unter ihren Pfoten spüren könnte, kleiner. Und mit jedem Tag zog sich die einst so neugierige Shylyn immer mehr zurück und schloss mit der Welt da draußen ab. Knapp viereinhalb Jahre sind bereits vergangen, in denen Shylyn aufgegeben hat, an ihr Happy End zu glauben.
Aber wir glauben, dass jedes Märchen ein gutes Ende finden sollte. Und so hoffen wir fest, dass Shylyn doch noch ihren zweibeinigen Traumprinzen oder ihre zweibeinige Traumprinzessin findet, der/die ihr mit viel Geduld und Zeit zeigt, dass die bunte, tolle Welt nicht nur eine verschwommene Erinnerung eines kleinen Hundemädchens ist, sondern, dass es diese Welt noch immer gibt.
Es wird Zeit brauchen, bis die schüchterne Shylyn sich dem Menschen öffnet, denn noch nimmt sie Reißaus und versucht sich in der hintersten Ecke zu verstecken. Doch gibt es keinen Fluchtweg mehr, lässt sie menschlichen Kontakt über sich ergehen. Sie ist dem Menschen nicht böse, aber vertrauen kann sie ihm noch nicht. Doch mit dem richtigen Märchenschreiber an ihrer Seite sind wir sicher, dass Shylyn sich zu einer Traumhündin entwickeln kann.
Möchten Sie Shylyns Märchenerzähler werden? Dann greifen Sie zur Feder oder zum Fernsprecher und geben Sie der reizenden Hündin die Chance, aufzublühen und die Welt aus ihrer kindlichen Erinnerung wieder neu zu entdecken.
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