Die Geschichten von Freud und Leid liegen im Tierschutz oft nah beieinander.
Was wir von unserem Scotch, einem wunderschönen Deutsch Kurzhaar Rüden, zu erzählen haben, ist die Geschichte eines Hundes, der über viele Jahre in einem Kellerverließ, kaum größer als eine Obstkiste, eingesperrt war, ohne je nach draußen zu können, zu spielen, das Gras unter den Pfoten spüren zu dürfen. Ein bisschen wie lebendig begraben.
Doch eine mit uns befreundete Tierschützerin hatte irgendwann von den Missständen gehört und schaffte es, den armen, gequälten Kerl aus seinem Verließ zu befreien und zu uns in den Sicheren Hafen zu bringen. Die grauenvollen Zeiten ohne Licht und Zuversicht waren ein für alle Mal vorbei.
Und der liebe Junge ist trotz allem, was er durchgemacht haben muss, von Anfang an ganz sanft und freundlich zu Menschen, Hunden und auch Katzen.
In der ersten Zeit ist er, wenn wir ihn gerufen haben, fast auf dem Boden rutschend angekommen und hat sich demütig neben einen gelegt hat.
Das sind solche Momente, die einem fast das Herz brechen…
Und heute freut er sich wie ein Honigkuchenpferd, wenn man ihm etwas Zuwendung und Aufmerksamkeit schenkt.
Wir waren so glücklich und dachten alle, dass unser Scotch, der so viel Leid hatte ertragen müssen, es nun endlich geschafft hatte. Bald würde seine Ich-hab-dich-lieb-für-immer-und-ewig-Familie ihn finden und er könnte endlich ein schönes Leben haben.
Aber das Schicksal hatte andere Pläne: Ziemlich schnell ist uns aufgefallen, dass Scotch merkwürdig schwankend lief. Er musste umfangreiche Untersuchungen über sich ergehen lassen, bis wir endlich wussten, was ihm fehlt: Scotch leidet am Wobbler-Syndrom (Wobbler-Syndrom – Wikipedia).
Diese Krankheit ist nicht heilbar und existiert in verschiedenen Stadien.
Und so war es wohl noch immer nicht genug, dass dieser liebenswerte Hund wahrscheinlich sein ganzes Leben in einem unterirdischen Kerker verbracht hat, sondern er wird auch mit den Folgen leben müssen.
Allerdings, und dafür sind wir so dankbar, kann Scotch, wenn er ein ruhiges Leben führt, noch ein paar schöne Jahre haben. Er lebt seit Anfang Dezember23 auf seiner Not-Pflegestelle, wo er liebevoll versorgt wird. Lesen Sie, was sein Pflegefrauchen über ihn schreibt:
„Auf Grund seiner Krankheit, haben wir beschlossen, ihn nicht mehr in den Sicheren Hafen zu bringen. Für ihn ist es sehr wichtig, ein ruhiges zu Hause zu haben. Er braucht keine langen Spaziergänge. Ein Garten, in dem er sich frei bewegen kann, ist vollkommen ausreichend für ihn. Er liegt viel und schläft und das ist gut so. Auch Wärme tut ihm gut. Da er sicher sein gesamtes Leben in einem zu kleinen Keller verbracht hat, ohne dass sein Besitzer je seine gesundheitlichen Probleme erkannt hätte, fühlt er sich nun sehr wohl in einem zu Hause.
Scotch ist unwahrscheinlich anhänglich, er kann gar nicht genug von Streicheleinheiten bekommen. Er liebt Gesellschaft und ist auch mit den vorhandenen Hunden sehr gut verträglich, sowohl Rüde als auch Hündin … und sogar Katzen! (Für einen dt. Kurzhaar eine wirkliche Leistung)
Natürlich hat der Schlingel auch seine Macken … speziell, wenn er sich mit seinen mittlerweile 30kg ins Bett schleichen möchte! Er liebt auch das Sofa … leider macht mir das ein bisschen Sorgen, denn runterspringen ist bei seiner Krankheit natürlich keine Option. Da könnte er sich sehr weh tun. Er liebt und braucht einen weichen Platz zum Liegen, anscheinend reicht ihm sein Hundebett nicht …
Alles in allem ist er ein wirklich liebenswerter und nicht schwieriger Hund, der sich mit ein bisschen Gesellschaft zufrieden gibt. Er führt manchmal “Selbstgespräche” und brummelt vor sich hin und wenn man zurück brummelt, dann antwortete er – wirklich sehr unterhaltsam.
Er zieht an der Leine, aber hauptsächlich, weil er sich freut, wenn es rausgeht … was eher selten der Fall ist, da er auch nur kurze Spaziergänge schafft.
Er ist stubenrein, WENN man ihn rechtzeitig in den Garten lässt. Da er viel trinkt, sollte er immer die Möglichkeit haben, sich zu versäubern. Er zeigt es auch sehr “diskret” an, wenn er raus muss … dann legt er sich einfach auf einen drauf, oder klatscht seine dicke Pfote ins Gesicht. Wenn man dann nicht reagiert, dann ist man selber schuld!“
Wir suchen für unser krankes Häschen dringend einen Hospizplatz bei Menschen, die ihm ein Zuhause schenken und dafür einen wirklich süßen und liebenswerten Freund bekommen.
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