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Tierschützer warnen vor Futterpatenschaften der Firma „Futter für Tiere in Not“

 
 

05.02.2011 | 19:08 Uhr

BERGHOLZ-REHBRÜCKE - Der Deutsche Tierschutzbund warnt vor undurchsichtigen Geschäften der Firma „Futter für Tiere in Not“ (FFTIN) mit Futterpatenschaften. Einige Außendienstmitarbeiter des Unternehmens im baden-württembergischen Rottenburg warben gestern Vormittag vor dem Edeka-Markt in Bergholz-Rehbrücke für Patenschaften, bei denen Tierfreunde Futter für das Tierheim des Tierschutzvereins Luckenwalde-Jüterbog in Luckenwalde kaufen sollen.

Nach eigenen Angaben unterstützt „Futter für Tiere in Not“ bundesweit rund 200 Partnertierheime und Tierschutzvereine mit etwa 40 000 Tieren mit Futterlieferungen, die aus den Spenden finanziert werden. Das soll diese Heime finanziell entlasten und ihnen andere wichtige Investitionen in den Tierschutz ermöglichen. Für jedes Tierheim hat die Firma ein „Futterkonto“ angelegt, auf das die Spenden ohne Abzug „eins zu eins“ eingezahlt werden, versichert FFTIN-Mitarbeiter Markus Müller der MAZ. Die Firma kauft als Großhändler die Futtermittel mit Mengenrabatt ein und liefert sie den Heimen bei Bedarf zum Einzelhandelspreis, der mit den Spenden auf dem Futterkonto verrechnet wird. Die Differenz zwischen Groß- und Einzelhandelspreis verbucht der Futtermittellieferer als Gewinnspanne, von der Mitarbeiter, Büros, Lager und die Speditionskosten des Unternehmens bezahlt werden.

„Die Methodik erinnert an Drückerkolonnen“, stellt Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes fest. Der größte Teil der Einnahmen der Firma geht damit dem Tierschutz verloren. Nach Angaben des Tierschutzbundes liegt die Summe, die die Tierheime und Vereine nicht erreicht, bei mindestens 50 Prozent des Patenschaftsbetrages. Bei einer Patenschaft soll der Tierfreund monatlich zwischen sieben und 56 Euro auf das Geschäftskonto überweisen. Die Patenschaft läuft über ein Jahr und verlängert sich, falls der Tierfreund nicht rechtzeitig kündigt. Die Futtermittelspende kann zudem nicht steuerlich abgesetzt werden.

Die Werber sind keine Firmenangestellte mit Festgehalt, sondern selbstständige Handelsvertreter, deren Einkommen allein aus den Provisionen von Vertragsabschlüssen resultieren. Um Folgeprovisionen zu erhalten, sind die Vertreter gezwungen, immer wieder neue Paten zu finden.

„Wer den Tieren wirklich helfen will, sollte seine Geld- oder Futterspenden direkt gemeinnützigen, seriösen Tierheimen und Vereinen bringen“, appelliert Tierschutzpräsident Apel. Nur dann bekommen die Tiere auch die volle Unterstützung.

Quelle MAZ:
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