Kaviár saß von Welpenalter an in einer Tötungsstation, jetzt haben die Tierschützer unseres Partnertierheims ihn Gott sei Dank dort entdeckt und geben ihm eine Chance auf ein besseres Leben, denn dort hat er Kontakt zu Menschen und ist nicht mehr komplett isoliert.
Kaviár ist ein Angsthund, der einige Baustellen mitbringt und wir suchen hier wirklich Menschen, die sich mit Angsthunden auskennen, ideal wäre ein Trainer für Angsthunde. Kaviár kann definitiv nicht in einen normalen Haushalt, dann wird er wahrscheinlich sofort zum Rückläufer und das hilft niemandem. Kaviár geht aber in seiner Angst nicht nach vorne, er ist jederzeit anfassbar, zeigt aber ein starkes Fluchtverhalten.
Aber....wir sind uns sicher, dass er in den richtigen Händen auftauen kann, denn er hat feste ehrenamtliche Gassigänger und denen gegenüber öffnet er sich bereits. Er ist also lernfähig. Zudem ist er gut verträglich mit anderen Hunden, was natürlich auch ein großer Vorteil ist, denn vorhandene Hunde können ihm hier Sicherheit geben.
Kaviár sollte zur Resozialisierung auf einer Pflegestelle in Ungarn bleiben, da er aber noch totale Angst vor innen liegenden Räumen hat und dort dann aus Furcht alles zerlegt und er ständig flüchten wollte, muss er im Tierheim bleiben, denn im Zwinger fühlt er sich sicherer. Kaviár hat das Leben in Wohnung oder Haus halt nie kennengelernt.
Wir suchen die Nadel im Heuhaufen für unseren kleinen Schisser, das wissen wir, aber wir finden, dass er eine Chance verdient hat und gesehen werden soll und es bleibt ja immer ein Fünkchen