Es liegt einerseits nahe, klingt aber andererseits auch ziemlich einfallslos, den Vorstellungstext eines Hundes mit diesem Namen eben genau mit diesen Worten zu beginnen. Aber -und darum mache ich es trotzdem- es entspricht der Entwicklung, die UNSER Phönix genommen hat, ziemlich genau: Er kam vor drei Jahren in einem desolaten Zustand bei uns an, nicht körperlich, sondern psychisch und emotional. Phönix war sehr traurig, verunsichert und immer auf der Hut, auch bereit sich (wovor auch immer?) zu verteidigen. Es hat einiges an Zeit in Anspruch genommen, ihm dabei zu helfen, sein Selbstvertrauen wiederzufinden, doch jetzt ist er, wie ein Phönix, neu geboren.
Heute, im Januar 2025, wartet Phönix, der bald 10 Jahre alt sein wird, noch immer darauf, dass jemand sich seiner annimmt. Doch bevor wir näher darauf eingehen, wie wir uns Phönix‘ Zuhause vorstellen, möchten wir Ihnen Phönix aus der Sicht von jemandem zeigen, der ihn in den letzten 18 Monaten näher kennengelernt hat. Es ist eine Geschichte von Zuneigung, Freundschaft und Mitgefühl – geschrieben von Nadine, die in dieser Zeit immer wieder für mehrere Wochen im Sicheren Hafen geholfen hat:
„Ich kenne Phönix nun bereits 1,5 Jahre und möchte die Chance ergreifen, diesen wundervollen Hund vorzustellen. Phönix hat mein Herz nämlich an einem Ort berührt, wo mich nur ganz wenige Hunde berühren. Wenn man die Bilder und Videos anschaut, sieht man einen glücklichen Phönix, der es einfach nur genießt, gemeinsam mit einem Menschen in der Natur zu sein oder zu kuscheln.
Doch Phönix’ Lebensrealität sieht leider anders aus. Er ist einer der Hunde, die alleine in einer Box leben und täglich für 1h in einen Auslauf gebracht werden. Dort schnüffelt Phönix dann 5 Minuten, erledigt sein Geschäft und stellt sich dann zur Türe des Auslaufs, wo er die vorbeigehenden Menschen beobachten kann. Nach einer Stunde wird er wieder in seine Box gebracht, wo er dann bis zum nächsten Tag wieder bleibt. Phönix steht oft an der Boxtür und beobachtet die vorbeigehenden Schatten. Bleibt man stehen und schaut durch den Spalt hinein, schwänzelt er freudig. Im regulären Tierheimalltag bleibt keine Zeit für Kuscheln oder Spaziergänge. So kommt es, dass Phönix an den meisten Tagen des Jahres nur beim Hinaus- und Hineinbringen kurz Kontakt zu einem Menschen hat und praktisch 24 Stunden alleine ist. Schon vor einem Jahr hat mich Phönix’ ruhige und gleichzeitig freudige Art sehr berührt und so habe ich begonnen, mich bei meinen Aufenthalten im Sicheren Hafen (wenn die Zeit es zuließ) zu ihm in den Auslauf zu setzen. Ist ein Mensch bei ihm, rennt er vor Freude durch den gesamten Auslauf, kommt immer mal wieder Streicheleinheiten abholen und ist überglücklich. Auch Spaziergänge liebt Phönix über alles. Er ist ein unfassbar toller Spazier-Partner. Das Geschirr kann man ihm sehr einfach anziehen, er läuft unkompliziert an der Leine und nimmt seine Umwelt interessiert wahr - und bei all dem strahlt Phönix eine unglaubliche Ruhe aus.
Ob man Phönix sein Alter anmerkt? Nicht im Geringsten. Phönix liebt Bewegung. Ich war schon mehrmals mit ihm joggen und ich kann nur so viel sagen: einer von uns beiden war nach der Runde K.O (und das war nicht Phönix).
Phönix kann auch problemlos mit anderen Hunden spazieren gehen. Im Tierheim achten wir da immer auf genügend Abstand zwischen den Hunden, damit sich alle wohl fühlen. Phönix würde nie in die Leine in Richtung des anderen Hundes springen und ist grundsätzlich eher desinteressiert an seinen Artgenossen. Phönix hat schon mehrmals Zeit mit einer ruhigen Hündin im Auslauf verbracht. Auch bei ihr verhielt er sich sehr ruhig und desinteressiert. Ob er sich in einem Zuhause mit einem anderen Hund anfreunden würde, kann ich nicht einschätzen.
Ich konnte, im Vergleich zum vergangenen Sommer, riesige Unterschiede in unserer Beziehung feststellen. Zu Beginn war ich mir nicht sicher, ob Phönix die Streicheleinheiten wirklich schätzt. Nach einigen gemeinsamen Wochen hat Phönix begonnen, sich auch auf Spaziergängen neben mich zu setzen oder gar zu legen und alle Viere von sich zu strecken. Wer kann es ihm verdenken: er braucht einfach Zeit, um das nötige Vertrauen aufzubauen und sich fallen lassen zu können.“
Oder kurz zusammengefasst: Für Phönix wünschen wir uns Menschen, die Hundeerfahrung mitbringen, geduldig und einfühlsam sind, ihn souverän führen und klare Grenzen setzen. Die ohne Zeitdruck mit ihm arbeiten und Freude an diesem intelligenten und sportlichen Hund haben. …und die wissen, wie sehr es sich lohnt, einem Tier mit unbekannter Vergangenheit in seinen Bemühungen zur Seite zu stehen.
Phönix kann in unserem Sicheren Hafen in der Nähe von Rom besucht werden, gerne auch für mehrere Tage. Bitte fragen Sie seine Vermittlerin.
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