Wenn man Jomuel beobachtet, sieht man keinen fröhlichen, tapsigen Welpen. Man sieht ein kleines Wesen, das wirkt, als hätte es sich in der Welt verirrt. Zusammengerollt wie ein Blatt im Wind, das nicht weiß, wo es landen darf. Seine Augen schweifen suchend – als würden sie etwas oder jemanden erwarten.
Vielleicht wartet er auf sie. Seine Mama. Den warmen Körper, an den er sich gekuschelt hat. Den vertrauten Geruch, der Sicherheit bedeutete. Die ruhigen Atemzüge, bei denen sein kleines Herz langsamer schlug. Aber sie ist nicht mehr da. Vielleicht war sie selbst eine Hündin auf der Flucht. Vielleicht wurde sie verletzt. Vielleicht musste sie Jomuel zurücklassen, um seine Geschwister zu retten. Was wirklich geschah, weiß niemand. Nur Jomuel weiß, dass da einmal etwas war – ein Anfang. Ein Versprechen von Liebe, das plötzlich verschwunden ist.
Jomuel ist noch so klein. Gerade einmal vier Monate alt. Doch seine Augen erzählen von einer Welt, die nicht kindlich und leicht ist – sondern laut, kalt und beängstigend. Mit nur drei Monaten landete er im Hundelager. Kein Ort für ein Baby. Jetzt lebt er in einem kahlen Zwinger, zusammen mit anderen Welpen. Doch während manche neugierig sind, bleibt Jomuel auf Abstand. Wenn sich ein Mensch nähert, spannt sich sein kleiner Körper an. Die Ohren liegen flach, er presst sich in die Ecke, als wolle er unsichtbar werden. Berührungen machen ihm Angst – und manchmal, wenn es ihm zu viel wird, wehrt er sich. Nicht, weil er böse ist. Sondern weil ihn nie jemand gelehrt hat, dass Hände auch Wärme bedeuten können.
Der Stress, die Angst, die ständige Unsicherheit – all das hat sich tief in sein kleines Wesen eingebrannt. Und nicht nur in seine Seele. Auch sein Körper zeigt die Folgen: Jomuels Haut ist gereizt, mit Sicherheit stressbedingt. Als würde sein Inneres auch außen sichtbar um Hilfe rufen.
Jomuel versteht die Welt nicht. Sie ist zu laut. Zu fremd. Zu schmerzhaft. Aber gewiss braucht er nur einen sicheren Ort, um sich wieder zu finden. Jomuel braucht Menschen, die ihm mit Geduld und Zuneigung zeigen, dass es auch in dieser Welt Sicherheit gibt. Menschen, die ihm die Wärme und Geborgenheit schenken, die er nie erfahren konnte. Menschen, die ihm das Vertrauen zurückgeben und ihm zeigen, dass Liebe wirklich heilend sein kann. Denn mit den richtigen Menschen an seiner Seite wird Jomuel lernen, dass er es verdient hat, geliebt zu werden. Und dann wird er der Hund sein, der mit einem freudigen Blick in den Tag springt – voller Vertrauen, dass er endlich angekommen ist. Geliebt. Sicher. Zu Hause.
Bitte besuchen Sie Jomuel auch auf unserer Homepage.
nichts
bis
50 €
bis 100 €
bis
250 €
bis 500 €
über
500 €
...weil wir lieben was wir tun Erstellung responsiver WordPress Homepages für Vereine und Unternehmen
P A T E N S C H A F T G E S U C H T
Bitte unterstützen Sie Jomuel und unseren Verein mit einer Spende und füllen dazu dasPatenschaftsformular aus oder nutzen den ggf. eingeblendeten PayPal Spendenbutton.
D I E K O N T A K T D A T E N : Bitte nur hier anfragen!