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Name: Annius

Rasse:Mischling
Geschlecht:Notfall/Rüde
Alter: 01.06.2015
Farbe:tricolor
Schulterhöhe:ca. 62cm
Kastriert/Sterilisiert:Ja
Impfungen:Ja
Graue Schnauze:Ja
Krankheiten:keine bekannt
Zuordnung: (Größe):Mischling-gross
Lebensabschnitt:Erwachsen
    
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Beschreibung:

Annius-Erzähl uns von früher, Annius!



Eine kleine Geschichte aus Zwinger XYZ: Es war mal einer dieser Nachmittage, an denen nichts passierte. Die Luft stand still. Der Beton war wie immer hart und kalt. Von draußen hörte man Vögel. Drinnen hörte man das Quietschen einer rostigen Tür. Und aus Zwinger XYZ hörte man: „Annii-uus! Erzähl uns wieder was!“

Lorianne hüpfte aufgeregt um Annius herum. Ihre Ohren zuckten bei jedem Geräusch. Imeria lag, wie immer, auf dem Bauch und starrte ihn an, als würde sie gleich mitschreiben – mit einem Blick, der das Gefühl vermittelte, als würde sie das Ganze für den Fall der Fälle irgendwann in einem handgeschriebenen Notizbuch aufzeichnen. Die beiden Damen kannten die Welt außerhalb des Zwingers nicht.

Annius, der alte Rüde, lag in seiner gewohnten Haltung: Kopf auf der Pfote, Augen halb geschlossen. Er wirkte grummelig, das Leben hatte ihm Unrecht getan. Aber wer genau hinsah, konnte die Neugier in seinen Augen erkennen, auch wenn er sie gerne hinter seiner missmutigen Miene verbarg. „Ich hab euch doch gestern erst von den fliegenden Hühnern in Süditalien erzählt“, brummte Annius und rollte sich mit einem leisen Knurren zurecht. „Das war vorgestern“, korrigierte Lorianne sofort, mit einem breiten Grinsen. „Und Imeria hat danach drei Stunden auf das Gitter gestarrt, weil sie dachte, da fliegt gleich ein Huhn drüber“, fügte Lorianne kichernd hinzu. Imeria schnaubte. „Ich hab nur geübt, in den Himmel zu gucken. Für den Fall, dass wir irgendwann rauskommen.“

„Na schön“, sagte er schließlich. „Heute erzähle ich euch... vom Sofa.“ Lorianne und Imeria erstarrten sofort. „Sofa?“ hauchten sie fast im Einklang. „Ein magischer Ort“, begann Annius, als ob er in eine andere Welt abtauchte. „Weich wie ein Wolkenwelpe, warm wie das Sonnenlicht auf braunem Fell. Menschen sitzen drauf. Hunde auch. Gute Hunde. Also ich.“ „Wie groß ist so ein Sofa?“ fragte Imeria mit großen, leuchtenden Augen. „Größer als dieser ganze Zwinger“, log Annius sofort, ohne zu zögern. „Es gibt Sofas, auf denen passen sieben Hunde, zwei Kinder, ein Pizzakarton und ein halbes Buch.“ „Was ist ein Buch?“ fragte Lorianne neugierig. „Etwas, das Menschen mit den Augen essen“, antwortete Annius. „Es macht Geräusche in ihren Köpfen. So ähnlich wie du, wenn du träumst, Lorianne.“ „Und du hattest so ein Sofa?“ fragte Imeria, die von der Vorstellung eines Sofas bereits völlig eingenommen war. „Natürlich“, spann Annius die Geschichte mit einem Grinsen, das fast wie ein Wink des Schicksals wirkte. „Ich hatte sogar zwei. Ein Tagessofa und ein Nachtsessel vor einem Fenster. Das ist ein durchsichtiges, warmes Loch. Mit Sonne drin. Und Vögeln draußen. Und der Geruch von gegrilltem Fleisch. Jeden Tag.“

Beide Hündinnen starrten ihn mit großen Augen an, als wäre er der weiseste Hund, den sie je getroffen hatten. „Und... warum bist du dann hier?“ fragte Lorianne mit einem leichten Zweifel in ihrer Stimme. Annius sah sie lange an. Dann sagte er mit einem ernsten Blick, als wüsste er genau, wie dieser Moment enden würde: „Ich habe... das Sofa zu lange benutzt.“ Stille. Ein Moment der tiefen, unergründlichen Weisheit. „Wurde es böse?“ fragte Imeria ängstlich, als fürchtete sie, dass auch der Zwinger irgendwann „böse“ werden könnte. „Manchmal“, sagte Annius leise und sah auf den Betonboden, „wenn du einen Ort zu sehr liebst, will er dich nicht mehr. So ist das mit Sofas.“

Lorianne legte ihren Kopf an seine Schulter, ihre Augen groß und aufrichtig. „Du darfst unser Sofa sein, Annius.“ „Ich bin kein Sofa“, murmelte er, doch seine Stimme war weicher, als er gedacht hatte. „Aber danke.“ „Wenn ihr brav seid“, murmelte Annius, „erzähle ich euch vom See aus kaltem Wasser, in dem Würstchen schwimmen.“

„Aber Annius“, sagte Lorianne plötzlich, „du hast doch schon so viele Geschichten erzählt. Vielleicht könntest du uns auch erzählen, wie es ist, einfach zu leben. Nicht als der Hund, der immer irgendwo hingehört, sondern einfach als der Hund, der mal zu Hause ist.“ Annius sah sie lange an. Eine Ahnung von Wehmut glitt über sein Gesicht. „Manchmal frage ich mich, ob es sowas wie ein Zuhause für mich gibt. Vielleicht ist es nicht so einfach, wie du denkst, Lorianne.“

Ja, unser Annius sucht – nach 5 Jahren des Eingesperrtseins –sein Zuhause! Annius mag auf den ersten Blick wie ein grummeliger Senior mit viel zu viel Fantasie wirken. Und ja, bei Berührungen reagiert er zunächst wenig enthusiastisch. Aber unter seinem „Ich bin zu alt für den Quatsch“-Blick steckt ein neugieriger Kerl, der genau beobachtet, auch wenn er sich nichts anmerken lässt. Wieviele seiner Geschichten der Wahrheit entsprechen, können wir leider nicht sagen. Er möchte nun seine letzten Jahre in einem Zuhause verbringen, in dem er sich nicht nur Geschichten ausdenken kann, sondern sie tatsächlich erlebt. Wer gibt unserem alten Märchen-Onkel auf vier Pfoten endlich das Happy End, das er verdient?


Bitte besuchen Sie Annius auch auf unserer Homepage.

https://www.pro-canalba.eu/unsere-hunde/hundebeschreibung/?hund=Annius_8407  




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weitere Informationen zu Annius:

Datum: Mi, 14.05.25, 01:38 - Besucher:
Schutzgebühr: 390,-€ + 110,-€ Transportkostenbeteiligung
Vermittlungsbereich: Deutschland + Österreich + Schweiz - Aufenthaltsort: Italien,AR - (Vereins)-Sitz: 32278 Kirchlengern

 

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