Beschreibung: Nalthea - Piratenprinzessin möchte endlich vor Anker gehen
Unsere kleine Piratenprinzessin Nalthea trieb ganz allein auf hoher See (oder einer Straße, auf der sie gefunden wurde) und strandete mit 10 Monaten in einem Hundegefängnis. Ein Hundegefängnis ist kein sicherer Ort. Im Gegenteil. Ein Hundegefängnis ist ein Ort, an dem die Hoffnungslosigkeit wohnt. Die Insassen dort weinen, winseln oder bellen Tag und Nacht. Die Monotonie, Enge, Hitze oder Kälte – je nach Jahreszeit – setzt ihnen zu und viele verlassen diesen Ort erst wieder, wenn sie sterben.
So kam Nalthea also buchstäblich vom Regen in die Traufe. Auch die rauen Winde auf hoher See oder auch die Überfälle auf ihr kleines Schiffchen müssen fürchterlich gewesen sein und sind nicht spurlos an ihr vorüber gegangen. Sie hat dabei ihr rechtes Auge verloren. Doch in einem Hundegefängnis gibt es meist keine medizinische Versorgung und so ist die Wunde wohl von allein verheilt. Tapfere kleine Piratenprinzessin, niemand war da, um dir zu helfen, niemand der dich trösten konnte, niemand der dir sagen konnte, dass diese Schmerzen einmal vergehen und dass man das Licht am Ende des Tunnels auch mit einem Auge noch gut sehen kann.
Das Licht hat unsere kleine Piratenprinzessin in Gestalt der Tierschützer besucht. Nachdem sie einige Wochen an diesem schrecklichen Ort mit ihren neuen Freunden, der Hündin Sigrid und dem Rüden Grigor, ausgeharrt hat, öffnete sich eines Tages die Gittertür. Eine Tierschützerin kam herein und hatte zwei wunderschöne Geschenke dabei: Hoffnung und Geborgenheit. Sie hat für die kleine Piratenprinzessin ihre Arme geöffnet und sie ganz zart gestreichelt. Nalthea hat ihre Angst überwunden und sich in das Gefühl der Geborgenheit fallen lassen. Dabei hat ihr die Tierschützerin ein Geheimnis in ihre zarten Öhrchen geflüstert. Liebe kleine Nalthea, wenn du noch ein bisschen durchhältst, das schlechte Futter frisst, damit du bei Kräften bleibst, dir in den kalten Wochen nun Wärme ganz nah bei deinen beiden Freunden suchst und eines nicht aufgibst: die Hoffnung, dann versuchen wir für dich einen Menschen oder eine Familie zu finden, die dich hier rausholen. Menschen, die genau auf solch eine schüchterne, verschmuste und liebe kleine Prinzessin gewartet haben, wie du eine bist. Sie werden dich zu sich nach Hause holen, dich in ein warmes, kuscheliges Körbchen legen und streicheln, bist du abends eingeschlafen bist. Am Tag werden Sie spannende Spaziergänge mit dir unternehmen, dir zeigen was Spielen bedeutet und vielleicht mit dir eine Hundeschule besuchen. Du wirst lernen, wie es ist, in einem Haus zu wohnen. Du wirst neue Hundefreunde finden, mit denen du dich bestimmt genauso gut verstehst, wie mit deinen beiden Freunden, mit denen du hier deine Zelle teilst. Vor dir liegt ruhiges Fahrwasser und dort kannst du vertrauensvoll deinen kleinen Anker werfen, denn deine Menschen werden immer für dich da sein und gut auf dich aufpassen. Halte noch ein bisschen durch, kleine Piratenprinzessin. Wir werfen nun eine Flaschenpost ins Internet, damit die Welt erfährt, dass du hier wartest.
Liebe Leser, wenn die Flaschenpost bei Ihnen landet, dann zögern Sie nicht lange und rufen sie Naltheas Vermittlerin an. Das Leben im Hundegefängnis ist hart und im Winter noch härter. Unser Dank ist ihnen sicher.
Bitte besuchen Sie Nalthea auch auf unserer Homepage.
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