Update Mai 2024 - Fioretta ist seit unserem letzten Besuch ein ganzes Stück gewachsen! Sie entwickelt sich langsam zu einer großen, prächtigen Hündin. Trotz ihrer anfänglichen Zurückhaltung zeigt sie immer mehr, was für eine liebevolle und treue Begleiterin sie sein kann.
Fioretta taut langsam gegenüber Menschen auf und genießt zunehmend die Gesellschaft und Interaktion. Sie ist eine sanfte Seele, die anfänglich etwas scheu ist, aber mit der Zeit Vertrauen fasst. Ihre schüchterne Art weicht zunehmend einer neugierigen und verspielten Persönlichkeit, die es liebt, mit ihren Bezugspersonen Zeit zu verbringen und zu spielen.
Sie zeigt deutlich, dass sie eine gute, liebevolle Hündin ist, die bereit ist, ihr Herz zu öffnen. Mit Geduld und Zuneigung wird Fioretta schnell zu einem festen Familienmitglied, das viel Freude und Liebe in ihr zukünftiges Zuhause bringen wird.
Liebe Hundefreundinnen und -freunde,
jung, hilflos, unschuldig hinter Gittern, sucht Erlösung,…so lässt sich das Schicksal von Fioretta in wenigen Worten beschreiben.
Gerade mal im Alter von 4 Wochen kam unser kleines Welpenmädchen, das wahrscheinlich einmal groß werden wird, in das schrecklichste aller Hundelager. Kein Ort für einen Hund, gleich welchen Alters, und erst recht nicht für ganz junge Welpen, die so früh noch dringend ihre Mutter brauchen.
Leider wissen wir nicht, was mit Fiorettas Mutter geschehen ist, warum sie getrennt wurden und ob es vielleicht noch Geschwister gibt. Welpen sollten erst ab einem Alter von 8 bis 10 Wochen von ihrer Mutter entwöhnt werden, dann haben sie von ihrer Mutter und ihren Wurfgeschwistern erste soziale Fähigkeiten erlernt und sind bereit, erste eigene Schritte und Wege im Leben zu gehen.
Diese Zeit war Fioretta leider nicht gegeben. Vielleicht hat sie auf der Straße Mutter und Geschwister verloren und ist aufgegriffen worden – wir können es nur ahnen. In jedem Fall war die Trennung zu früh und so reagiert Fioretta anfangs bei Begegnungen mit Menschen etwas scheu, genießt dann aber schnell die Interaktion mit uns Zweibeinern und lässt sich bereitwillig auf den Arm nehmen.
Das ist es, was Fioretta braucht: Liebe und Geborgenheit und ganz viele und ausgiebige Kuscheleinheiten. So kann sie schnell die Zustände des Lagerlebens, denen sie ausgesetzt ist, vergessen, herumtollen, über Wiesen flitzen, Schmetterlinge jagen, …
Zu Fiorettas zukünftigem Leben als Familienhündin gehören natürlich auch Erziehung und das Kennenlernen von Grenzen. Ein paar Leckerlis und ein Stückchen Leberwurst können dabei helfen, denn kleine Fellnasen freuen sich meist über Lob und Belohnung. Nicht anders wird es Fioretta ergehen.
Auf Fiorettas Weg zum Geschmack von Leberwurst fehlt nur noch ein Anruf bei ihrer Vermittlerin und ihre Reise ins Lebensglück kann beginnen.