Beschreibung: Yenna wurde von den Tierschützern unseres Partnertierheims aus einer Tötungsstation gerettet.
Wie ihr Leben vorher aussah, wissen wir nicht, aber wir vermuten, dass sie relativ isoliert von Menschen und anderen Hunden sowie Umweltreizen aufgewachsen ist, denn sie zeigt in ihrem Verhalten deutlich, dass sie nicht vernünftig sozialisiert wurde.
Bei anderen Hunden kann sie schon mal sehr zickig sein, aber allein im Zwinger möchte sie auch nicht sein, dann wird sie unglücklich. Also haben die Kollegen sie mit einem großen, ruhigeren Rüden (Szymon) zusammen untergebracht und das klappt gut.
Auch Menschen gegenüber zeigt sie sich misstrauisch, sie ist kein Schmuser, lässt aber Berührungen von vertrauten Personen zu. Bei von Zeit zur Zeit medizinischen Behandlungen, wie z.B. Impfungen, kommt ihre ganze Angst zum Vorschein, sie schreit und macht ein ziemliches Theater.
Yenna ist definitiv nichts für Hundeanfänger, sie braucht eine ganz souveräne Führung seitens ihrer Menschen, wobei Kinder definitiv nicht in ihrem neuen Zuhause leben sollten. Yenna ist kein hoffnungsloser Fall, aber wir wünschen uns erfahrene Hundehalter, die ihr auch Training bieten und sie anleiten können und Sicherheit vermitteln. Gern auch Kenner der nordischen Hunderassen.
Yenna ist eine aktive Hündin, die die Leine bereits kennt und es liebt spazieren zu gehen, der eintönige Alltag im Zwinger ist für sie natürlich die Hölle. Sie braucht eigentlich viel mehr Beschäftigung.
Wir suchen also für Yenna die Nadel im Heuhaufen, das wissen wir, aber wir möchten auch, dass sie gesehen wird und eine Chance bekommt, vielleicht wird sie ja doch von den richtigen Menschen entdeckt. Menschen haben sie zu dem gemacht, was sie ist und nur Menschen können ihr helfen sich positiv zu entwickeln und ihr Potential zu zeigen.
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